It was raining cats and dogs. Ich sitze wieder an mein kleenen weißen Schreibsekretär und sehr über die Blumen in den wässrigen sehr bunten Himmel. Sehe alte Häuser unter Pinien und Platanen und die Autos auch. Es ist aber noch in der Frühe. Gestern, als wir im Restaurant saßen, da fuhr ein winziges cottage am Fenster vorbei. Auf dem Anhänger. Mit einer Möwe auf dem Kamin. Ja, so sans, diese Engländer. Und gleich haben sie alles wieder bewölkt.
Wir sind später nach Cockington geloofen. Landeinwärts an schöne imposante Bäume, Cedern, Magnolien und alte Villen vorbei. Plötzlich fingen die Farmhäuser an.
Dort haben wir in einem Rosengarten gesessen, sind durch einen Park, ein Arboretum gegangen, haben begeisterten Hunden zugeschaut, die unermüdlich einem Ball nachrannten. Dann scheußliche Exhibitions, die Schöpfer der Bilder zugegen. Grässliche Glasbläser etc. Noch durch den Walt, den uralten um 1400 angelegten Mischwald. Wieder vom Gewohnheitswanderrecht Gebrauch gemacht. Man darf schnurstracks durchs Private, zelten aber nicht. Zaunübertritte werden von den Eigentümern gestellt. …
16.00 Uhr wieder hier gestrandet. Nun machen wir ein Päuschen, dann gehen wir in Richtung Strand, um später vielleicht nocheinmal etwas zu essen. Das Wetter war den ganzen Tag prachtvoll. Keine Durchweichung wie yesterday.
Wunderbar als early birds beim Italiener nahe am Hafen britisches Rind gegessen. Sehr gut isses gewesen. Im schönen Licht retour. Sonnenfinger durch Wolkenlöcher. Jeden Tag mindestens 7 km geloofen. Bin bei 54 Kilo Gewicht, wenn die Waage hier stimmt.
Und itzo wieder ein tolles Licht am Abend.
aus:
Regenkatze
© 2007 Deutsche Verlags-Anstalt München in der Verlagsgruppe Random House GmbH
