Übung: Was hindert mich?
In der Annahme, dass Sie die folgenden Ideen gerne umsetzen möchten, fragen Sie sich in der folgenden Übung:
Was hindert mich daran, …
… in vier Monaten auf eine halbjährige Weltreise aufzubrechen?
… vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen?
… eine neue Ausbildung zu beginnen?
… eine zusätzliche Fremdsprache zu lernen?
… mit gelben Lederhosen zur Arbeit zu gehen?
… jeden Tag mit 15 Minuten Meditation zu beginnen?
… ein Musikinstrument zu erlernen?
… meine Erwerbsarbeit um 20% zu reduzieren?
… aus der Kirche auszutreten?
… den Rasen vor dem Haus verwildern zu lassen?
… meinen Chef in einem berechtigten Punkt zu kritisieren?
… jemanden endlich meine Verliebtheit einzugestehen?
… einen Hund zu kaufen?
… einen Aufkleber „I love Jesus“ am Auto anzubringen?
… definitiv mit dem Rauchen aufzuhören?
… Aktien einer lukrativen Ölfirma zu kaufen?
… eine Geldsumme anzunehmen, ohne zu wissen,
woher sie kommt?
… meine grauen Haare nicht mehr zu färben?
… zu Fuß nach Spanien zu pilgern?
… meine Freundschaften bewusster zu pflegen?
… für ein politisches Amt zu kandidieren?
… den Ozean mit einem Frachter zu überqueren?
… eine Woche ohne Geld auf der Straße zu leben?
… mich beruflich selbständig zu machen?
… drei Jahre lang in einem Entwicklungshilfeprojekt zu arbeiten?
– Welche sind meine lautesten inneren Stimmen, die mich in Entscheidungssituationen antreiben oder bremsen?
– Welche Namen möchte ich meinen dominanten Treibern
und Hemmern verleihen?
– Wie kann ich meinen unbewussten Treibern und Hemmern am besten auf die Spur kommen?
– Wann und wo bin ich bewusst nicht inneren Stimmen gefolgt, die sehr dominant waren, und habe ihnen gleichzeitig Wertschätzung gezeigt und Raum gegeben?
– Wann und wo haben mich meine Hemmer vor einer Dummheit oder Not bewahrt?
Wann und wo habe ich bewusst Gegenpole und Gegenstimmen zu dominanten Treibern und Hemmern aktiviert? (…)
aus:
Am liebsten beides – Wie man gute Entscheidungen trifft
© Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2013, S.144-145
