Branitzer Park in Cottbus: 1845 begann Hermann Fürst von Pückler-Muskau mit der Anlage des Landschaftsparks Branitz. Er war neben Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig von Sckell einer der bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts. Durch meisterhafte Gruppierung der Gehölze, künstlerisch gelungene Behandlung des Reliefs und geschickte Wegeführung schuf der Fürst mit dem Park eine Art Bildergalerie, in der sich den BetrachterInnen beim Spazierengehen eine Folge dreidimensionaler Gartenbilder darbietet. Der seit einigen Jahren wiederhergestellte Branitzer Gutshof beherbergt neben Informationszentrum und Museumsladen die Ausstellung „Fürst Pücklers Welt – Lebenskunst und Landschaftskunst“; sie lässt BesucherInnen das gartenkünstlerische Werk besser verstehen und regt zu eigenen Entdeckungen im Park an.
Informationen unter: www.pueckler-museum.de
Museum für Europäische Gartenkunst im Benrather Schloss in Düsseldorf: Das Museum verknüpft und verdeutlicht das idealtypische Zusammenspiel architektonischer und gartenkünstlerischer Vorstellungen sowie die Zusammenhänge von Schloss und Park. In der Ausstellung werden mit Skulpturen, Plastiken, Gemälden, Graphiken, Porzellan, bibliophilen Büchern, Modellen und modernen Medien Stile und Themen der Gartenkunst vorgestellt. Der aufgeschlagene Fächer reicht von der Antike bis zur italienischen Renaissance, von der barocken Repräsentationsanlage bis zum englischen Landschaftsgarten. In sieben Räumen zeigt das Museum Wechselausstellungen zu ausgewählten Themen aus der Geschichte der Gärten und Präsentationen zu zeitgenössischen Konzeptionen.
Informationen unter: www.schloss-benrath.de
