Alle Ausgaben / 2009 Artikel von Sabine Zoske

Bei ha-Makom berge ich mich

Eine kleine Theologie der Heimat

Von Sabine Zoske


Während ich dies(1) schreibe, liegt vor mir ein Stück von einem Dachziegel. Es gehört zu dem Wenigen, das von dem kleinen Anwesen übrig geblieben ist, auf dem mein Vater geboren wurde – eine winzige Bahnwärterstation in den tiefsten Wäldern des heute polnischen Hinterpommerns, über die die Zeit längst hinweggegangen ist.

Bis dahin hatte er mir, der Rheinländerin mit intensivem Heimatgefühl gegenüber dem schleswig-holsteinischen Zuhause meiner Mutter, immer in heftigem Ton gesagt: „Hier ist Deine Heimat!“

Lange hatte er sich auch gesträubt, seine pommersche Heimat zu besuchen. Nun stand er da, freute sich wie ein kleiner Junge, dass überhaupt noch irgendetwas übrig und wiederzuerkennen war. „Das war der Keller, in dem meine Mutter immer den Schinken und ihr Eingemachtes aufbewahrt hat!“
Manchmal muss man offenbar eine Reise machen, um die Heimat (wieder) zu gewinnen. Eine solche Reise soll auch dieser Aufsatz werden. Ich folge dabei vor allem den Spuren der Theologin Magdalene Frettlöh. Sie hat, inspiriert von Friedrich-Wilhelm Marquardt, einen bestimmten Aspekt einer möglichen Neubetrachtung der Lehre von der Dreieinigkeit / Dreifaltigkeit Gottes bearbeitet und dabei immer wieder auch das Phänomen „Heimat“ umkreist.(2)


Welt-Raum Gott

Neben dem „Eigennamen“ Gottes, den Mose am Berg Horeb erfährt, gibt es vor allem in der jüdischen, aber auch in der christlichen Tradition eine ganze Reihe von „Rufnamen“ Gottes. Aber in der jüdischen Tradition ist der Eigenname Gottes nach und nach mit einem Tabu belegt worden. Er wurde in der Zeit des 2. Tempels, also auch der Zeit Jesu, nur einmal im Jahr vom Hohepriester im Tempel ausgesprochen, nämlich am Großen Versöhnungstag. Seit der Zerstörung des Tempels durch die römische Besatzung und damit dem Erlöschen des Tempeldienstes wird er überhaupt nicht mehr ausgesprochen, aus Ehrfurcht und in aufmerksamer Beachtung des biblischen Verbots, den Namen Gottes zu missbrauchen. Die christliche Tradition hat immer wieder einmal versucht, die sorgsam verschriebenen Vokalzeichen der vier hebräischen Buchstaben zu deuten und den Namen so aussprechbar zu machen. Sie ist dabei allenfalls zu Annäherungen gekommen. Gottes Eigenname ist sein eigener Name, den er/sie Mose aus dem Dornbusch heraus bekannt gibt („Ich werde sein, als der/die ich sein werde“), über den und dessen Träger/in wir aber nicht verfügen. Darum wird er nicht ausgesprochen. Uns bleiben die Rufnamen Gottes.

Einer dieser Rufnamen lautet hebräisch Makom – Ort, Ruhestätte, Zuflucht. Die biblische Anknüpfung findet sich im Buch Esther. Als die Jüdinnen und Juden im persischen Reich von einem Pogrom bedroht sind, sagt Mordechai zu seiner Nichte Esther, die der König Ahaschwerosch zur Königin gemacht hat: „Wenn du in dieser Zeit schweigst, wirklich schweigen solltest, wird den Jüdinnen und Juden von einem anderen Ort Atem und Rettung erstehen.“ (Est 4,14) Die rabbinische Auslegung hat diese Stelle immer als eine Anspielung auf Gott verstanden: Hilfe und Rettung kommt den bedrohten Jüdinnen und Juden von Gott, der ihnen zum Rettungsraum, zur Zuflucht wird, ja, sich selbst dazu macht. Gott als Raum der Rettung – das bezeichnet ha-Makom, der Raum-Name Gottes.

„Hochkonjunktur“ bekommt dieser Name in der Zeit, in der Gottes Eigenname gar nicht mehr ausgesprochen werden kann, weil – der Ort dafür fehlt: in der Zeit nach der Zerstörung des zweiten Tempels durch die Römer, in der erzwungenen jüdischen Diaspora, im zweiten Exil. Denen, die ihren Ort in der Welt verloren haben, wird Gott zum Ort. Mehr noch: Wo immer sie hingehen – ihr Ort ist schon da. Denn nicht etwa ist die Welt der Ort Gottes, sondern Gott ist der Ort der Welt. Anknüpfend an 1. Mose 28,11 („Und Jakob traf auf einen Ort…“) führen die Rabbinen das folgende Gespräch:
„R. Huna sagte im Namen des R. Ami: Warum heißt Gott maqom(3)/Ort? R. Jose b. Chalaphtha sagte: Wir wüssten nicht, ob Gott der Ort seiner Welt oder ob seine Welt sein Ort ist (…). Da es aber heißt (2. Mose 33,21): ‚Siehe, der Ort ist bei mir', so geht daraus hervor, dass Gott der Ort der Welt, aber nicht die Welt sein Ort ist.“
 „Der Ort ist bei mir“, daraus schließt die rabbinische Auslegung, dass Gott der Ort, der Raum der Welt ist. Darauf verweist Gottes Rufname Makom. Er drückt nicht nur die Erinnerung an den heiligen Ort aus, der den Jüdinnen und Juden genommen ist, er vergewissert sie vielmehr und vor allem darin, dass die als Ort, als Raum benannte Gottheit für sie, die Heimatlosen, Heimat ist, wo immer auch ihre Exilswanderung sie hinführt. Die Flüchtlinge haben ein Zuhause: Sie wohnen im Namen Gottes.

Etliche Jahrhunderte später gab es eine andere Gruppe von heimatlosen Menschen. Sie hatten Heimat gehabt in der Welt, in der sie lebten, religiös und gesellschaftlich. Nun aber hatten sie ihren Glauben gewechselt und mit ihm ihren Platz in der Welt. Sie wussten sich durch den Juden Jesus von Nazareth in die Geschichte Israels mit dessen befreiender, rettender, Raum gebender, geräumiger Gottheit hineingenommen.(4) Sie hatten dies als eine begeisternde Erfahrung wahrgenommen, die ihr ganzes Leben verändert hatte. Aber zu dieser Veränderung gehörte eben auch die Wurzellosigkeit, das Fremdsein. Die alte Götterwelt waren sie los, in der neuen Welt der einen, einzigen, einzigartigen Gottheit Israels waren sie noch nicht zu Hause. Sie waren „Fremde und Ausländer“, die ihre neue Rolle als „Mitbürgerinnen der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ (beides Eph. 2,19) erst noch lernen mussten. Wie sie das versuchten, ist im Epheserbrief gut nachzuvollziehen. Und dessen Bilder zeigen ganz deutlich, dass es, wenn es um Gott geht, um einen Raum, eine Behausung geht, und dass es dort Wände und einen Eingang gibt. Da ist zu lesen, dass Christus „aus beiden, Fernen und Nahen, ein Volk gemacht und die trennende Zwischenwand eingerissen“ hat (Eph 2,14). Und „durch ihn haben wir, die Fernen und Nahen, in der einen Geistkraft Zugang zu Gott“ (Eph 2,18). Die frühen Christinnen und Christen haben, ganz wie das ins Exil zerstreute Israel, Gott als Makom, als Raum wahrgenommen, in dem sie Wohnung finden.

Durch Christus im Geist Zugang zum geräumigen Gott Israels: Da geht es also hin. In ihrem Bemühen, sich wieder einen Heimat-Ort zu sichern, verstehen die frühen Christinnen und Christen das Handeln Jesu und das Wirken der Geistkraft als Tun Gottes selbst. Und sie „bringen ihre Jesusgeschichte und ihre Geistbegabung so mit Gott zusammen, dass sie Jesus und den Geist in Gott eintragen, im Innersten Gottes verorten.“(6) Sie denken Jesus und die Geistkraft in Gott hinein und entwickeln nach und nach die Theologie von der Dreieinigkeit Gottes – ursprünglich eben nicht als die hochspekulative und obendrein israelfeindliche Abgrenzungs-, Verwerfungs- und Ersetzungstheologie, zu der sie dann schnell geworden ist, sondern ausdrücklich als eine Theologie, die ihnen hilft, den Gott Israels als ihren zu begreifen und in der „geräumigen Gottheit“ Haus und Wohnung zu erlangen. Diesen Gott nennen sie Vater, weil Jesus ihn so genannt hat. Sie sprechen von Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist/Heiliger Geistkraft. Aber sie sprechen weiter, zunächst bewusst, vom Gott Israels, wenn sie vom dreieinigen Gott reden.


Gesprächs- und Handlungsraum Gott

Die Gottheit Israels kannten die frühen Christinnen und Christen aus der Hebräischen Bibel als eine, die den Raum, der sie selbst ist und den sie einräumt, höchst lebendig ausfüllt – nach „innen“ und nach „außen“. Indem Gott Mose seinen/ihren Eigennamen offenbart, bindet er/sie sich an die Menschen, für die sie/er da ist, als der/die sie/er da ist, liefert sich ihnen aus mit all den Möglichkeiten des glücklichen Gelingens oder des tragischen oder böswilligen Verfehlens dieser Beziehung. Und: Gott, wie ihn/sie uns die Hebräische Bibel zeigt, führt Selbstgespräche (Gen 1,26), geht mit sich zu Rate, entscheidet, verwirft Entscheidungen, bereut, ist also mit sich selbst und in sich selbst in Beziehung.

Wie nahe lag es da, diesen inneren Beziehungsreichtum Gottes auch als die Beziehung der drei göttlichen Personen untereinander zu verstehen! Folgerichtig entwickeln sich nach und nach die Themen der klassischen Trinitätslehre: das vom dauernden innertrinitarischen Gespräch, von der Liebesbeziehung der drei untereinander, aber auch von den immer wieder auftretenden Spannungen zwischen Vater und Sohn (wer ist in dieser Beziehung unter- bzw. übergeordnet…), die durch die Geistkraft als „Liebesfessel“ (vinculum caritatis) zusammengehalten werden. Nicht zuletzt das von der tanzenden Gottheit: Vater, Sohn und Geistkraft schreiten in einem ewigen Tanz umeinander und ineinander (Perichorese). Und indem sie das tun, eröffnen sie einander immer wieder gegenseitig Räume, laden einander ein, geben einander Wohnung. Sie bilden „trinitarische Wohngemeinschaft“. Und die öffnet sich auch für die Geschöpfe, bietet denen Heimat, die heimatlos sind, Zuflucht denen, die entwurzelt sind. Die Welt hat ihren Ort in Gott. Gott ist der Ort der Welt. Menschen wohnen im Makom, wohnen im Namen Gottes.


Rechts-Raum Gott

Das hat Konsequenzen. Denn wenn Menschen sich durch Jesus Christus und in der Kraft des Heiligen Geistes in Gott bergen und in Gottes Namen Wohnung finden, dann genießen sie alle Rechte und Pflichten, die Gäste nach dem Gastrecht haben. Und ich meine das nicht in dem unangenehmen Sinne, in dem in Deutschland lebende Ausländer und Ausländerinnen so gerne an ihre Gastpflichten erinnert werden – wobei es in Wirklichkeit meistens darum geht, ihnen Rechte vorzuenthalten. Nein, ich meine wirklich vornehme Rechte. Heimatrechte. Rechte, die die Gottesbewohnerinnen und -bewohner haben und die sozusagen aus sich selbst bestimmte ebenso vornehme Pflichten hervorrufen.

Da ist zunächst einmal das Recht, all die anderen Rufnamen zu benutzen, die Gott außer dem Raumnamen noch hat. Zum Beispiel die aus der jüdischen Gottesdienst- und Literaturtradition, die in der Bibel in gerechter Sprache wie eine Schriftzeile im Fernsehen immer oben auf der linken Seite stehen: Der Lebendige/die Lebendige, der Name, Gott, ER/SIE, Ich-bin-da, der Heilige/die Heilige, der Ewige/die Ewige. Und natürlich auch den mündlichen Ersatznamen für Gottes schriftlichen Eigennamen: Adonaj, Kyrios, der HERR.(7) Aber auch die vielen anderen Eigenschafts-Namen aus der jüdisch-christlichen Tradition, von denen ein neueres Gesangbuchlied(8) einige aufzählt: Lebendigkeit, Barmherzigkeit, Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit, Beständigkeit, Vollkommenheit. Und der Refrain lautet: „Schön sind deine Namen. Halleluja. Amen.“


Heimat-Raum Gott

Meine Eltern haben damals ein Stück Backstein aus Pommern mitgenommen, ich eben jenes Stück Dachziegel. Meine Großmutter, die 1945 mit ihrer jüngsten Tochter in Richtung Schleswig-Holstein geflohen ist, konnte das nicht, das Haus und das Kellergewölbe standen ja noch. Ein Fotoalbum war das, was ihr blieb.

Nach den Erzählungen meines Vaters und seiner Geschwister war meine Großmutter eine außerordentlich fromme Frau. Außer dem Fotoalbum hat sie daher ihren tiefen christlichen Glauben mitgenommen, der ihr die Tür zu Gott offenhielt. Dem vertraute sie sich an. Bei dem suchte sie Zuflucht, einen Raum, der ihr Heimat gab, als sie ihr Zuhause verloren hatte. Und der war ihr dann auch mindestens so sehr Heimat wie Haus und Keller in Neukrakow/Kreis Schlawe oder der Schuttehof am Lubowsee.

Der Zufluchtsraum, den sie in Gott gefunden hatte, wird dazu beigetragen haben, dass aus dem neuen Zuhause so etwas wie eine neue Heimat werden konnte – wie weit dieser Prozess in den 15 Jahren gediehen ist, die ihr nach dem Krieg noch blieben, weiß ich nicht.

Dass die Flucht vom evangelischen Pommern ins evangelische Schleswig-Holstein geführt hatte, mag manches leichter gemacht haben. Allein, auf sich selbst gestellt, nach leidvollen Erlebnissen die Tür zu Gott offenzuhalten, ist eine schwere Aufgabe, die nach Gemeinschaft ruft. In manchen Fällen wird die Kirchengemeinde die Türöffnerin gewesen sein, für viele Frauen haben die Frauenverbände diese Rolle übernommen. Es ist ihnen offenbar gelungen, den erlebten Heimatverlust dadurch aufzufangen, dass sie eine geistliche und emotionale Heimat angeboten haben, die ihrerseits den Heimat-Raum „Gott“ offenhielt und das neue geographische Zuhause heimatlich werden ließ. Beheimatungsprozesse, die sich gegenseitig beeinflusst und bedingt haben, so vermute ich.

Wie solche Prozesse im Einzelnen abgelaufen sind, ist noch zu ergründen. Ein Projekt der Ev. Frauen in Deutschland wird der Frage demnächst nachgehen. Ich bin gespannt zu erfahren, ob meine Vermutungen stimmen, wie sich die Beheimatungsprozesse miteinander verbunden haben und wie der Satz „Bei ha-Makom berge ich mich“ im Leben von Frauen Wirklichkeit geworden ist.


Für die Arbeit in der Gruppe

– Kärtchen mit dem unvollständigen Satz „Heimat ist für mich…“, Stifte
– Gruppenschilder Klage und Trauer, Hoffnung und Trost, Buße, Lob Gottes, Freude und Dank; Psalm 23 als Kopie


Heimat
Sammeln von Assoziationen im Plenum: Was fällt Ihnen spontan zum Begriff „Heimat“ ein?
Einzelbesinnung: Wie würden Sie das, was Heimat für Sie bedeutet, zusammenfassen? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und ergänzen Sie jede für sich den Satz auf dem Kärtchen.
Austausch in Kleingruppen (5-10 min):
Stellen Sie sich gegenseitig Ihre Definitionen vor und kommen Sie darüber ins Gespräch.

Verlust von Heimat
Heimat kann auch verloren gehen: Durch welche Ereignisse kann ein Stück Heimat verloren gehen? Wodurch kann das Gefühl von Heimat zerstört oder belastet werden? Welche möglichen Ereignisse fallen Ihnen dazu ein (z.B. Flucht und Vertreibung, Tod eines nahe stehenden Menschen, Scheidung, Arbeitslosigkeit) – Sammeln im Plenum

Auch die Israeliten haben diese Erfahrung gemacht. Durch die Zerstörung des Jerusalemer Tempels und die Vertreibungen haben sie nicht nur ihre Heimat verloren, sondern auch den Ort der Gottesbegegnung. Dieser Verlust hat sich tief in das Bewusstsein des Volkes eingeprägt. Viele Klagepsalmen beschreiben den Schmerz, die Trauer und Orientierungslosigkeit, aber auch die verzweifelte Bitte, Gott möge sich zeigen und ihnen beistehen.
Lesen von Psalm 102

Gott als Zuflucht
Referat über die Raumdimension Gottes (siehe oben)
Diskussion: Gott als Zuflucht und Heimat: Bloße Theorie? Ein Konstrukt von Theologinnen und Theologen? Oder Erfahrungswissen?

Sehnsucht nach Beheimatung
Psalmen entwickeln: Wir alle haben in unserem Leben bereits Erfahrungen des Verlustes, der Heimatlosigkeit, aber auch der neuen Hoffnung und evtl. auch neuen Beheimatung gemacht. In der Bibel kommt dies – z.B. in den Psalmen – zum Ausdruck. Es gibt Psalmen der Klage und der Trauer, Psalmen des Trostes, der Buße, des Lobes Gottes, der Freude und des Dankes.
Gruppen zur den Psalm-Arten bilden: Schreiben Sie gemeinsam einen (Klage-, Buß-…) Psalm, der Heimat zum Thema hat.
Psalmen vortragen (Reihenfolge so, dass sie mit der Freude und dem Dank endet)

Abschluss
Feedback-Runde: Wir haben uns mit dem Thema Heimat beschäftigt. Wie ist es Ihnen damit ergangen? Was hat Sie berührt? Was möchten Sie heute mit nach Hause nehmen?
gemeinsam Psalm 23 lesen
Segen


Anmerkungen

1 Die Überschrift dieses Beitrags ist aus Ps 11,1, wie alle folgenden Schriftstellen, wenn nicht anders erwähnt, in der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache. Der folgende Text ist die überarbeitete Fassung eines Vortrags, den ich 2007 im Rahmen der Ehrenamts-Fachtagung „Engagiert auf gutem Grund“ in Köln gehalten habe.
2 Meine Ausführungen beziehen sich auf den von Magdalene Frettlöh am 10.10.2007 anlässlich der Mitgliederversammlung der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland gehaltenen Vortrag „Trinitarische Wohngemeinschaft. Ha-maqom – die geräumige Gottheit.“ Vgl. auch: Dieselbe, Der trinitarische Gott als Raum der Welt. Zur Bedeutung des rabbinischen Gottesnamens maqom für eine topologische Lehre von der immanenten Trinität, in: R. Weth (Hg.), Der lebendige Gott. Auf den Spuren neueren trinitarischen Denkens, 2005, 197-232.
3 In diesem Zitat verwende ich die von M. Frettlöh gewählte Umschrift des Hebräischen. Ansonsten folge ich der Umschrift der BigS.
4 „Wir (…) erkennen, dass die Kirche durch Jesus Christus in den Bund Gottes mit seinem Volk hineingenommen ist.“ So die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem bahnbrechenden Beschluss von 1980.
5 Nicht zufällig drängt sich auch die Erinnerung an Joh 10,7 („Ich bin die Tür“) auf.
6 Frettlöh, Trinitarische Wohngemeinschaft S. 13


Dr. Sabine Zoske, Jg. 1955, hat Geschichte und Theologie studiert und ist Pfarrerin. Sie ist im Landeskirchenamt der EKiR zuständig für die Arbeitsbereiche Ehrenamt, Frauenarbeit und Kirchliches Leben in der Freizeitwelt. Sie war Mitglied im ersten gewählten Präsidium der EFiD.

Den Vorschlag für die Arbeit in der Gruppe hat Simone Kluge, Mitglied im Redaktionsbeirat ahzw, entwickelt.

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