Ausgabe 1 / 2018 Editorial von Margot Papenheim

#einfachmachen

Von Margot Papenheim

Liebe Leser*innen,

wir haben fertig – die neue ahzw. 25 Jahre und drei Strukturreformen nach der ersten gemeinsamen „Arbeitshilfe zum Weitergeben“ der Frauenhilfen Ost und West war Neues fällig.

Einfach mal eine neue ahzw machen? Das sagt sich so leicht. Für die 1992 Verantwortlichen „war der Prozess der Erarbeitung auch schmerzhaft, wenn es galt, sich von Vertrautem zu trennen, sich neuen Gegebenheiten anzupassen“. Als Redakteurin der ahzw seit siebzehn Jahren weiß ich, wovon sie reden. Aber sie erkannten auch die Chance, „etwas Neues zu beginnen, veränderten Wünschen und Erwartungen stärker zu entsprechen.“

Wir auch. Wir, die Frauen im Redaktionsbeirat und im Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland. Und Sie, die Leser*innen, die sich an der Online-Umfrage zu ihren Wünschen an eine neue ahzw beteiligt haben. Die Kolleginnen im Fachbereich Frauen des Evangelischen Zentrums Frauen und Männer, die die Publikation machen.

Was bleibt?

Bewährtes und von Leser*innen Geschätztes: Bibelarbeiten und Andachten, Artikel zum jeweiligen Thema und Frauenporträts. Die geschlechtersensible Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen in Kirche und Gesellschaft aus evangelischer,  feministisch-theologischer Perspektive. Anregungen für die Arbeit mit Frauen- und anderen Gemeindegruppen sowieso.

Was neu ist?

Ein größeres Format, das aber immer noch in die Handtasche passt. Farbe von der ersten bis zur letzten Seite. Zeitgemäße Gestaltung. Mehr Platz, mehr Bild statt Bleiwüste. Die starren Rubriken haben wir aufgelöst, die Beiträge selbst und ihre Aufeinanderfolge liebevoll abwechslungsreich gestaltet. Alles für den einen Zweck: mehr Lesefreundlichkeit. Die Idee: Der Spaß am leichteren Lesen motiviert unweigerlich dazu, mit einer Andacht, einer Bibelarbeit, einem thematischen Beitrag in Gruppen zu gehen.

leicht& SINN

Das Evangelische Magazin für Frauen- und Gemeindearbeit – es hat gedauert. Frauen? Arbeitshilfe? Magazin? Evangelisch? Kirche? Politik? Spiritualität? Feministisch? Gemeinde? Was muss drin sein im Titel, was kann weg? Was sieht schön aus und klingt auch gesprochen gut? Was haben wir nicht alles probiert. Ohne Ende Wörter aneinandergelegt und wieder auseinandergenommen. „Leicht“ kam ins Spiel: leicht zu lesen, leicht zu verstehen, leicht in Gruppenarbeit umzusetzen. Aber keine „leichte Unterhaltungskost“, sondern lebensvolle, glaubensvolle, sinn- und zweckvolle Auseinandersetzung mit Gott und der Welt. Irgendwann machte es Klick. leicht&SINN stand im Raum. Und steht jetzt drauf.

Und jetzt sind Sie dran, liebe Leserin, lieber Leser! Schauen und genießen Sie, was Ihnen am neuen Heft gefällt. Über Ihr Lob freuen wir uns. Und auch über Ideen, was wir noch besser machen könnten. #einfachmalschreiben

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