Ausgabe 2 / 2010 Artikel von Beate Blatz

Gewalt und Geschlecht

Einblicke in einen spannenden Diskurs

Von Beate Blatz



Auch Frauen sind zu allem fähig? Ein heikles Thema. Gewaltbereite Frauen, Frauen als Täterinnen – diese Vorstellung weicht von der herrschenden Rollenstereotype des friedfertigen, passiven, fürsorglichen Weiblichen ab. Und findet doch seit Jahrhunderten Ausdruck in allen Formen der Kunst.

In unseren Breiten dürfte Medea der klassische Stoff für die gewaltsam agierende Frau sein, in jüngster Zeit präsentierte uns die amerikanische Filmindustrie die zerstörte und zerstörende Frau in „Monster“ mit Charleze Theron in der Hauptrolle. Eingegraben ins kollektive Gedächtnis haben sich die Bilder der zum alliierten Appell aufgerufenen KZ-Aufseherinnen von Ravensbrück und jüngst die Gestalt der Lynndie England, die im Gefängnis Abu Ghraib einen nackten Gefangenen am Halsband führt. Das Klischee der friedfertigen Frau hier – Frauen als Gewalttäterinnen dort: „Feministische Kritik bewegt sich momentan auf einem brüchigen und hochdynamischen Feld“, konstatiert Christina Thürmer-Rohr in ihrem Beitrag zu Patriarchatskritik und Totalitarismusforschung.(1) Wir sind mitten in der Debatte. Christina Thürmer-Rohr geht von vier Phasen in der Entwicklung des feministischen Diskurses über Frauen und Gewaltstrukturen aus.

Opfer von Gewaltstrukturen
Die erste Phase setzt Thürmer-Rohr in den 60-er und 70-er Jahren an. Die an Frauen ausgeübte physische, psychische und strukturelle Gewalt wird enttabuisiert und sichtbar gemacht. Als These der feministischen Bewegung dieser Zeit definiert sie die Annahme, „dass Frauen – jenseits der Biologie – etwas gemeinsam haben, nämlich eine gewaltsame Schädigungs- und Ausschlussgeschichte, die sie in die Randständigkeit gedrängt, als minderwertige Menschen definiert, von der öffentlichen Teilhabe ausgeschlossen und der alltäglichen Gewalt ausgeschlossen hat“.(2)
Frauen sind kollektiv die Leidtragenden des patriarchalen Herrschaftsprinzips, des männlichen Gewaltsystems. „Die“ Frauen werden als Einheit gesehen, als „großer Singular“, als Opfer. Die friedfertige Frau steht dem männlichen Herrschaftssystem gegenüber, das sie ausbeutet, erniedrigt, an Leib und Seele verletzt, die Entfaltung des spezifisch weiblichen Potentials mit allen Mitteln aktiv und strukturell unterbindet.(3)

Als großer Verdienst der Frauenbewegung ist festzuhalten, dass es gelang, das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen nachhaltig ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Die Gründung von Frauenhäusern, Beratungsstellen und Vereinen wie Violetta, Zartbitter und Wildwasser geht auf die hartnäckigen Bemühungen bewegter Frauen zurück, die Gewalt an Frauen öffentlich machten und die Rede darüber enttabuisierten und – in der Tat revolutionär – im öffentlichen politischen Diskurs verankerten.

Mit-Täterinnen
Erst Ende der achtziger Jahre setzt die Auseinandersetzung um die aktive Rolle von Frauen im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt ein, findet aber nach wie vor eher verhalten statt. Ein 1991 im „Spiegel“ erschienener Artikel über den Missbrauch von Söhnen durch die Mütter löste einen Sturm der Entrüstung aus.(4)

Die in den 80-er Jahren begonnene Debatte um Frauen als Mittäterinnen und Unterstützerinnen patriarchaler Gewaltstrukturen lenkt den Blick auf Handlungen der Frauen, die nicht aufgezwungen, sondern selbstgewählt dem System dienlich sind. Frauen sind nicht nur missbraucht und verletzt, sondern auch selbst verstrickt. Dies stellte eine ungeheure Provokation für das Verständnis weiblicher Identität dar. Die Frau trage, so Thürmer Rohr, letztlich selbst durch ihr passives Begreifen von Weiblichkeit zur Fortführung weiblicher Ohnmacht bei.(5)

Die US-Amerikanerin Claudia Koonz steht am Anfang des „Historikerinnenstreits“ über die These, dass Frauen durch die Verfolgung eigener „weiblicher“ Interessen das nationalsozialistische System stützten oder deckten: „Frauen trugen durch ihre sorgende Tätigkeit in Haushalt, Familie und Beruf dazu bei, den Schein der Anständigkeit des NS-Herrschaftssystems aufrechtzuerhalten und damit das mörderische Wesen des Staates zu decken.“(6) 

Die These von der Mittäterinnenschaft lenkt den Blick weg von der Frau als dem „anderen Geschlecht“, weg vom „Weiblichen“ als dem Gegenüber des anderen Männlichen. Dahinter steht die Gesellschaftsanalyse und -kritik, die die Rolle von Frauen in der Männergesellschaft misstrauisch unter die Lupe nimmt. „Der Gedanke der strukturellen Mittäterschaft von Frauen misstraut so auch der Dauerempörung der Betroffenen über selbsterfahrenes Unrecht, sofern diese Empörung den Eigenanteil verdeckt.“(7) Die These löst somit die eindeutige Unterscheidung von Opfern und Tätern. Ernst genommen gibt sie Frauen die Entscheidungskompetenz zurück, inwieweit sie sich verfügbar machen und selbst entmachten und mit dem patriarchalen System kooperieren wollen.

Stellvertreterinnen ihrer Kultur
Die vierte Phase der feministischen Auseinandersetzung mit dem Thema Frauen in Gewaltstrukturen setzt etwa Ende der 80-er Jahre ein. Im Zentrum dieser Debatte steht der Vorwurf, die bisherige feministische Kritik begrenze sich im Wesentlichen auf die Verhältnisse weißer Frauen und deren Erfahrungshorizont. Auslöser war die Entdeckung des praktizierten Rassismus in der weißen Gesellschaft, von dem sich auch die weiße Frauenbewegung nicht frei sprechen konnte, der die selbst-erfahrene Geschlechterhierarchie zum Modell von Herrschaft überhaupt geworden war. Diese Engführung wurde innerhalb der Frauenbewegung als Ausdruck von Gewalt und Ignoranz wahrgenommen. In der Auseinandersetzung von weißen, schwarzen, christlichen, jüdischen, muslimischen, einheimischen, migrierten, nördlichen, südlichen, westlichen und östlichen Frauen standen sich die Frauen als Repräsentantinnen der jeweiligen Kultur(en) gegenüber und nahmen sich zunächst als „Stellvertreterinnen unrechtsausübender und unrechtserleidender Systeme und Kulturen“ wahr.(8) Der sich hieraus entwickelnde Diskurs, der durch Annäherung, Verletzungen, Rückzug und Korrekturen geprägt war und ist, steht für das Bemühen, jede Form der Kolonisation und Vereinnahmung zu vermeiden. Es geht u.a. darum wahrzunehmen, dass und wo westliche weiße Welt die Hegemonie westlicher Kultur mit anderen Mitteln fortsetzt.

Neudefinition von Geschlecht
Als letzte Phase der Entwicklung beschreibt Christina Thürmer-Rohr
die Erkenntnis, dass auch die Vorstellungen von Geschlecht und die binäre Zuordnung der Menschen zu einem Geschlecht so nicht mehr durchzuhalten sind, denn sie tun Menschen strukturell und psychisch Gewalt an, die sich keinem der gesellschaftlich definierten Geschlechter zuordnen können. In diese Phase gehört auch die zunehmend differenzierte Wahrnehmung und Definition der Begriffe Opfer und Täter/in, deren oppositionelle binäre Definition einer differenzierten Betrachtung im gesellschaftlichen und kulturellen Gesamtzusammenhang weicht.

Rückschauend lässt sich eine Entwicklung der feministischen Diskussion um Frauen und Männer in Gewaltstrukturen aus der Polarisierung Frau=Opfer/Mann=Täter zu einer integrierenden und differenzierten Diskussion um Ursachen, Strukturen und Ausnutzung von Machtverhältnissen beobachten.(9

Gewaltbereitschaft und -ausübung werden als nicht eindeutig einem (konstruierten) Geschlecht zuweisbar verstanden: „Die empirische Feststellung der Verteilung von Gewalthandeln nach Geschlecht hat nichts mit einem angeblich friedlicheren oder moralisch höher stehenden Charakter von Frauen zu tun, sondern weist deutlich auf Macht- und Gewaltstrukturen unserer Gesellschaft hin, die sich entsprechend der Struktur der Geschlechterhierarchie verteilen.“(10)

Die innerkirchliche Debatte
Im kirchlichen Kontext schlugen sich die Erkenntnisse aus den Auseinandersetzungen über Gewalt im Geschlechterverhältnis zeitverzögert nieder. Erst Ende der 70-er/Anfang der 80-er Jahre begannen die kirchlichen Frauenverbände, sich mit den Anliegen der Frauenbewegung intensiver auseinander zu setzen und nahmen das Thema Gewalt gegen Frauen auf.

1988 reagierten die Kirchen auf die gesellschaftliche Diskussion und starteten die Dekade der „Kirchen in Solidarität mit den Frauen“. Die leider zu schnell und zu gründlich in Vergessenheit gerückte Synode von Bad Krozingen 1989 griff sowohl unmittelbar die Frage nach Strategien zur Überwindung struktureller Gewalt im kirchlichen Kontext auf, als auch indirekt die Frage nach den Möglichkeiten der Unterstützung für Frauen, die Gewalt erfahren haben. Bei aller Progressivität gehen die in Bad Krozingen verhafteten Leitlinien doch auffällig stark von der Opferrolle der Frau aus, deren Aufdeckung und Überwindung selbstverständlich angestrebt war.

Die Dekade zeitigte im Verlauf eine Vielzahl von Änderungen und Erkenntnissen, denen praktische Konsequenzen folgten: Gewalt gegen Frauen wurde als weltweites Problem erkannt, auch innerhalb der christlichen Kirchen und Familien. Es entstanden Frauenhäuser und Beratungsstellen im kirchlichen Bereich, Kirche(n) nahmen öffentlich Stellung zur Frage, so der Rat der EKD und die Evangelische Frauenarbeit in Deutschland.(11) Vor allem auch die theologischen Aspekte der Gewalt gegen Frauen spielten in diesen Texten eine Rolle.

„Gewaltfreiheit ist ein Wesensmerkmal der Kirche, wie sie sein sollte“, heißt es zur Jahrtausendwende, als der Ökumenische Rat der Kirchen die Dekade zur Überwindung von Gewalt ausruft.(12) Kritisch anzumerken ist, dass „Gewalt gegen Frauen“ nicht zu den vom ÖRK ausgemachten 13 Problembereichen gehörte – und auch innerhalb dieser Problemfelder die dort vorliegende Gewalt ohne Einbeziehung einer Geschlechterperspektive in den Blick genommen wird.(13) Daher formulierten 2001 die Evangelische Frauenarbeit e.V. und die Männerarbeit der EKD sowie die bundesweite Arbeitsgemeinschaft der landeskirchlichen Frauenreferate und das Frauenreferat der EKD als gemeinsames Anliegen, aber in getrennten Positionen von Männern und Frauen: „Gewalt überwinden: Frauen und Männer für einen geschlechtsdifferenzierten Blick auf die Gewaltproblematik.“ Es gelingt nach und nach, das Thema auf die Agenden der Kirchen und deren öffentlich-politischer Äußerungen zu bringen. Der kirchliche Sprachgebrauch folgt nun dem in der wissenschaftlichen und politischen Gewaltdebatte eingeführten Sprachgebrauch der „häuslichen Gewalt“ und der „Gewalt in sozialen Nahbeziehungen“. Beide Begriffe differenzieren und ersetzen – zumindest für Teilbereiche – den Begriff Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Vier Jahre später tagen evangelische und katholische Frauen und Männer gemeinsam in der Mitte der ökumenischen Dekade, am Ende der Konferenz steht die „Heppenheimer Erklärung“.(14) Dort heißt es: „Alle gesellschaftlichen und kirchlich Handelnden sind herausgefordert, zur Überwindung von Gewalt in sozialen Nahbeziehungen besondere Anstrengungen zu unternehmen.“ Aus der Analyse der Situation folgen fünf Leitlinien:
– Die Erfahrung von Ohnmacht trifft Männer als auch Frauen und ist oft Ausgangspunkt von Gewalt.
– Die Täter- bzw. Opferbereitschaft von Frauen und Männern muss differenziert wahrgenommen werden.
– Gewalterfahrungen von Männern und Frauen sind nicht bewertend gegeneinander aufzurechnen.
– Konstruktiver Umgang mit Aggression trägt zur Verminderung von Gewalt bei.
– Die Festschreibung von Männlichkeit und Weiblichkeit muss aufgebrochen werden.

2008 erscheint die zweite von der Männerarbeit der EKD und der Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz herausgegebene und vom BMFSFJ geförderte Männerstudie „Männer in Bewegung“.(15) Sie konstatiert: „Männer: Täter und noch mehr Opfer von Gewalt“. (16) Gewalt, so die Studie, sei leider ein Männerthema. „Aber es betrifft Männer, insofern sie eben nicht nur Täter, sondern auch und gerade Opfer von Gewalt sind.“(17) In der Auswertung kommt die Studie zur Erkenntnis: „Insgesamt haben in allen Varianten Männer wie Frauen (…) mehr Gewalt erlitten als getan. Männern wiederum wurde mehr Gewalt angetan als Frauen. Männer sind also öfter Opfer wie Täter von Gewalt als Frauen.“(18)

Die Diskussionen zu Geschlechter und Gewaltstrukturen finden in einem breiten Spektrum statt, das die Disziplinen Politik, Soziologie, Ökonomie, Rechtswissenschaft, Psychologie, Medizin, historische Wissenschaften, Literaturwissenschaften und – nicht zuletzt – die Theologie umfasst. Fast alle Beiträge, die Gewaltverhältnisse und deren Auswirkungen analysieren, tun dies mit der erklärten Absicht, jenseits der tradierten Geschlechterstereotype eine differenzierte Diskussion zu führen, deren Ziel es sein muss, Wege zur Überwindung von Gewalt aufzuzeigen. Hierzu gehört auch die Klärung der Begrifflichkeiten. Und dazu gehört z.B. die Erkenntnis, dass die Begriffe „Gewalt gegen Frauen“ und „Gewalt gegen Männer“ auf unterschiedliche Spektren an Gewaltverhältnissen verweisen und damit auch auf unterschiedliche Bedarfe an Interventions- und Präventionsansätzen.(19) „Gewalt gegen Frauen“ verweist, unter Einbeziehung der Mittäterinnenschaft von Frauen, auf gesellschaftliche Strukturen der Benachteiligung und Ausgrenzung. „'Gewalt gegen Männer' umfasst im Unterschied dazu alle Gewalt im Leben von Männern … Es geht darum, zu etablieren, dass auch Männer Opfer von Gewalt werden und verletzbar sind. Der Begriff ist zu verstehen als eine Kritik dominanter Männlichkeitskonstrukte.“(20)

In der laufenden und zukünftigen Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Geschlecht ist es mehr als angebracht, die andernorts erprobte Methode der „Hermeneutik des Verdachts“ wieder zu bemühen und Beiträge daraufhin zu analysieren, inwieweit sie sich dem Thema unvoreingenommen nähern oder aber Zuschreibungen und Stereotype hinterlegen, die eine Perspektive auf die Entwicklung von Strategien zur Überwindung von Gewalt verstellen.

Dr. Beate Blatz, 53 Jahre, ist Religionswissenschaftlerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist die Leiterin der Ev. Frauen in Deutschland e.V.

Anmerkungen:

1 Christina Thürmer-Rohr, Die Unheilbare Pluralität der Welt von Patriarchatskritik zur Totalitarismusforschung. Colloquium 5.6.1997 http://web.fu-berlin/postmoderne-psych/berichte2/thuermer_rohr.htm, S. 1
2 Thürmer-Rohr, aaO. Vgl. auch Antje Hilbig/Claudia Kajatin/Ingrid Miethe: Frauen und Gewalt. Interdisziplinäre Untersuchungen zu geschlechtsgebundener Gewalt in Theorie und Praxis. Königshausen und Neumann, Würzburg 2003
3 Hinter der These von der friedfertigen Frau und dem gewaltbereiten Mann steht u.a. der Mythos vom friedfertigen Matriarchat, wie er z.B. von Marija Gimbutas und Heide Göttner-Abendroth vertreten wurde. Nach archäologischen Kenntnissen lässt sich die These von der natürlichen demokratischen friedfertigen Überlegenheit des Matriarchats aber nicht halten. Vgl.: Eva-Maria Mertens, „Der Mythos vom friedlichen Matriarchat“, in Hilbig/Kajatin/Miethe, aaO. S. 33ff
4 Vgl. Catherine O'Sullivan, „Wie eine Sexualstraftäterin als Opfer dargestellt wurde: der Fall Mary Kay LeTourneau“ in: Künzel/Temme, aaO. S. 175ff
5 Thürmer-Rohr, Vagabundinnen. Feministische Essays. Berlin 1987
6 Christina Herkommer, „Der Diskurs zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus im Spiegel feministischer Theoriebildung“, in: Hilbig u.a.(Hrsg.) aaO.
S. 35, Claudia Koonz, Mütter im Vaterland, Freiburg 1991, amerikanische Ausgabe 1986. Vgl. auch Lerke Gravenhorst und Carmen Taschmurat (Hrsg.) Töchter Fragen. NS-Frauengeschichte. Forum Frauenforschung Bd. 5. Schriftenreihe der Sektion Frauenforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Freiburg, Kore 1990, Vgl. Margarete Mitscherlich, Die friedfertige Frau, Frankfurt, Fischer 1987, ebenso: Carol Hagemann-White/Maria Rerich (Hrsg.) Frauen-Männerbilder, Bielefeld 1988. Frigga Haug, Frauen – Opfer oder Täter, in Argument 172 S. 821-31
7 Thürmer-Rohr (1997) Fu Berlin, S. 3
8 Thürmer-Rohr (1997) aaO., S. 4
9 Barbara Kavemann, Täterinnen – Gewaltausübung von Frauen im privaten Raum im Kontext der feministischen Diskussion über Gewalt im Geschlechterverhältnis, Künzel/Temmen, aaO. S.161ff
10 Kavemann, aaO. S.162
11 Rat der EKD, Gewalt gegen Frauen als Thema der Kirche, hgg. v. Kirchenamt der EKD. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2000. Evangelische Frauenarbeit in Deutschland e.V. (Hg.): Theologische Aspekte der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Frankfurt, 1996
12 Margot Käßmann, Gewalt überwinden. Eine Dekade des Ökumenischen Rates der Kirchen, Hannover, 2000, S. 58f
13 Die Einbeziehung einer Geschlechterperspektive in die Dekadearbeit der Kirchen gelingt auch in Deutschland nur punktuell. Darauf reagieren die im Christinnenrat kooperierenden konfessionellen Frauenorganisationen in Deutschland 2006 mit einer bundesweiten Dekadekonferenz, in der sie ihre geschlechtsbezogenen Erfahrungen, Sichtweisen und Handlungsoptionen bündeln und in die ökumenischen Diskurse einbringen. Die Ergebnisse der Konferenz sind unter www.christinnenrat.de / Projekte zugänglich.
14 Der vollständige Text der Erklärung ist zugänglich unter: www.evangelischefrauen-deutschland.de
15 Rosowski/Ruffing, „Männer in Bewegung“, hrsg. BMFSFJ Berlin 2008
16 aaO. S.9
17 aaO. S. 10
18 Rosowski/Ruffing, aaO.S. 407
19 2019 Vgl. Kavemann, aaO., S. 170
20 Kavemann, aaO. 171

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