Bei Nacht sehn manche Häuser so zerschunden,
vergeblich und vergessen aus. Und du
verbindest zärtlich ihre dunklen Wunden
und flüsterst ihnen weiche Worte zu.
Sie bergen wie die feste Muschelschale,
die sich um zarte Meereswesen schmiegt,
die Glut der Träume wie zum letzten Male,
bevor der Morgen auf den Dächern liegt.
An dieser Glut wärmt sich die Welt. Ganz leise
entweichen rote Funken in die Nacht.
Die Hoffnungslichter gehen auf die Reise
und rufen wach, was uns lebendig macht.