Ich lebe und ihr sollt auch leben – für manche Menschen ein Überlebenssatz in den Zeiten von Krankheit und Depression. Ein Satz, den ich immer wieder auf Grabsteinen entdeckt habe. Als Jahreslosung lädt er uns ein zur Meditation, Auferstehung jetzt, mitten in unserer Gegenwart denken und leben zu können.
Als das Johannesevangelium zu Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. entstand, war die Situation der jüdisch-christlichen Gemeinden äußerst schwierig. Sie befanden sich in einer doppelten Auseinandersetzung. Sie lehnten das römische Imperium in seiner Gottes- und Menschenfeindlichkeit ab. Sie lebten einen anderen Umgang miteinander als in der Gesellschaft üblich: Wie andere jüdische Gruppen auch kümmerten sie sich um die Armen, die Witwen, Waisen und Fremden innerhalb ihrer Gemeinden. Deshalb wurden sie misstrauisch beobachtet und verfolgt. Gleichzeitig aber lebten sie im Konflikt mit den rabbinisch-jüdischen Gemeinden ihrer Umgebung, die die Mehrheit des jüdischen Volkes repräsentierten, sie aber bislang akzeptiert hatten. Die judenchristlichen Gruppen glaubten, dass (der Jude) Jesus Christus der von allen jüdischen Menschen erwartete Messias sei, und wollten diesen Glauben für alle verbindlich machen. Dieser Exklusivitätsanspruch brachte Unruhe in die Gemeinden, was wiederum die Römer auf den Plan rufen konnte. Deshalb wurden die christusgläubigen Gruppen nun aus den rabbinisch-jüdischen Gemeinden ausgeschlossen. Das hatte lebensbedrohliche Konsequenzen für sie: Sie waren nicht nur religiös diskriminiert sondern auch sozial isoliert und dadurch wiederum wirtschaftlich gefährdet.
Das Johannesevangelium wurde also in einer Situation der Bedrohung geschrieben für Gemeinden, deren Mitglieder sich ihrer Zugehörigkeit nicht mehr sicher waren. Alles, was Jesus im Evangelium sagt, ist deshalb über die unmittelbaren Gesprächspartnerinnen und -partner hinaus immer auch an die Menschen dieser Gemeinden gerichtet. Sie sollen in den Auseinandersetzungen um ihre Existenz getröstet und gestärkt werden. Das geschieht noch einmal in besonderer Weise in den so genannten Abschiedsreden Jesu, aus denen der Jahreslosungsvers stammt.
Im Unterschied zu den drei anderen Evangelien ist das Johannesevangelium weniger an historischer oder logischer Reihenfolge interessiert als vielmehr an einem „umkreisenden“, ja meditativen Denken. Hinter der vordergründigen Handlungsebene verbirgt sich stets eine zweite, hintergründige, ja, göttliche Ebene. Was damit gemeint ist, können wir uns sehr schön an Maria deutlich machen. In der Weihnachtsgeschichte des Lukas wird von ihr gesagt: „Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.“ Im Originaltext steht für das deutsche Wort „bewegen“ das griechische Wort „symballein“, was zusammenwerfen, zusammenfügen bedeutet. Daraus ist unser Wort „Symbol“ entstanden. Maria also wirft etwas zusammen, was zunächst nicht zusammen gehört. Sie fügt ein Ereignis der sichtbaren Welt mit einer Macht zusammen, die unsichtbar dahinter steht. Dass ihr ärmlich im Stall geborenes Kind der Retter der Welt sein würde, wie die Hirten es sagen, liegt ja nicht auf der Hand. Auf diese Idee würde so schnell niemand kommen. Das kann nur glauben, wer die Realität des Stalls, die scheinbar mit Gott nichts zu tun hat, bewusst mit Gott „zusammenfügt“. Diese Verbindung zweier Ebenen macht auch das Geheimnis des Johannesevangeliums aus. In einem anderen Bild könnten wir von einer Ellipse mit zwei Brennpunkten sprechen. Der eine Brennpunkt ist das vordergründig wahrnehmbare Geschehen. Der andere Brennpunkt ist das Handeln Gottes, das dahinter steht. Beide sind gleich wichtig. Nur zusammen bilden sie ein Ganzes. Es ist, als wenn wir mit einem Weitwinkelobjektiv zwei Gegenstände zusammen aufs Bild bekommen, die wir sonst getrennt voneinander fotografieren müssten.
Das bedeutet aber auch, dass im Umgang mit dem Johannesevangelium viel Raum für Missverständnisse gegeben ist. Auch im Evangelium selbst werden diese Missverständnisse immer wieder thematisiert. Sie entstehen, wenn Menschen, die Jesus begegnen, nur das Vordergründige seines Handelns oder seiner Worte wahrnehmen. Sie bleiben dem Sichtbaren der Welt verhaftet und erkennen die Welt Gottes dahinter nicht. Jesus scheint die sichtbare Welt oft negativ zu beschreiben. Das aber hat seinen Grund allein darin, dass die Menschen die dahinter verborgene Ebene Gottes nicht wahrnehmen. Hier entdecke ich eine Parallele zu unserer heutigen Kultur in der Konsumgesellschaft. Mir fällt es im Alltag oft schwer, hinter allem Schein noch diese andere Ebene wahrzunehmen oder darauf zu vertrauen, dass es überhaupt noch eine andere Wahrheit gibt.
Dem Jesus des Johannesevangeliums geht es also immer wieder um das richtige Sehen: Das äußere Sehen allein genügt nicht. Wer „symbolisch“ sehen kann, sieht nicht nur, was vordergründig zu sehen ist, sondern sieht zugleich dahinter. Der glaubt. Die vertraut. Die hat keine Lebensangst mehr. Dann ist der Weg Jesu in den Tod zugleich ein Weg der „Erhöhung“ zu Gott. Die Stunde des Todes Jesu ist zugleich die Stunde seiner Auferstehung.
Das Johannesevangelium ist vom ersten Vers an aus der Sicht der Auferstehung, aus nachösterlicher Perspektive geschrieben. Der Mensch Jesus ist von Anfang an zugleich der auferstandene Christus. Menschlichkeit und Göttlichkeit Jesu werden gleichermaßen betont. In den Wundergeschichten etwa sind menschliche Regungen oder körperliche Details beschrieben, die nachdrücklich auf menschliche, auf körperliche Realität hinweisen. Andererseits erweckt Jesus manchmal den Eindruck eines „über die Erde wandelnden Gottes“. Das heißt: Immer, wenn im Johannesevangelium von Jesus gesprochen wird, ist eigentlich vom Christus Jesus die Rede – von Jesus, der bereits auferstanden ist und sich damit als der Christus, der Gesalbte, der Messias erwiesen hat. Das bedeutet auch, dass die Reihenfolge von Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, in der wir es gewohnt sind zu denken, aufgehoben ist. Was Jesus im Johannesevangelium sagt und tut, ist Gegenwart und ereignet sich heute – so wie es sich damals für die bedrängten Gemeinden ereignet hat. Christus will unser Vertrauen und unser Tun stärken als Gegenmacht gegen die zerstörerischen Kräfte in der Welt. Er will uns frei von Lebensangst machen. Auferstehung ist dann kein zukünftiges Geschehen sondern ereignet sich hier und jetzt.
Seit einiger Zeit gibt es Anregungen von Frauen, das Thema des „Christus“ wieder stärker in den Blick zu nehmen. Die feministische Theologie hat den menschlichen Jesus entdeckt, der es Frauen ermöglicht, „ein eigener Mensch“ zu werden. Sein Handeln und sein irdisches Dasein, sein Vorbildcharakter spielen die entscheidende Rolle. Aus der Liturgie und persönlichen Frömmigkeit dagegen ist er vielfach verdrängt worden, weil viele Frauen die am meisten benutzte Anrede „Herr“ nicht mehr aussprechen konnten. Gerade aber die Frage, wen wir in unserer persönlichen Spiritualität oder in der Liturgie ansprechen, lässt zunehmend deutlicher werden, dass wir ein neues Verhältnis zum Christus, zum Messias Jesus, zum Auferstandenen brauchen. Jesus ist mehr als ein Vorbild. Als der auferstandene Christus ist er der Grund unseres Glaubens und Kern unserer Gottesbeziehung, „ein Gegenzauber gegen die Rituale des Kapitalismus, gegen die Angst und Zweifel, die wir so sehr verinnerlicht haben“.
Er nährt Hoffnungen und gibt Gewissheiten, mit denen wir leben und sterben können.
„Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ – auch dieser Satz hat zwei Verstehensebenen. Das Wort „leben“, das gleich zwei Mal vorkommt, bedeutet die biologische Existenz in der Zeit, ebenso aber das von Gott durchdrungene, auferstandene neue Leben in Gegenwart (und Ewigkeit). Jesus beginnt seine Abschiedsreden damit, seinen Weggang anzukündigen. In diesem Moment dürften seine Jüngerinnen und Jünger ihre Situation ähnlich bedrohlich wie die der frühen christlichen Gemeinden empfunden haben: Wir werden allein gelassen. Wie können wir leben in der Abwesenheit Jesu? Wie können wir unsere Angst überwinden und neues Vertrauen gewinnen?
Die Jahreslosung hat einen einführenden Satz, in dem Jesus sagt: Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe und ihr sollt auch leben. Sehen bedeutet im doppeldeutigen Verständnis des Johannesevangeliums „sehen“ und zugleich „glauben“, besser wohl noch „vertrauen“, „keine Angst mehr haben müssen“. Es gibt also einen ganz engen Zusammenhang zwischen dem Vertrauen oder einem Glauben ohne Angst und einem lebendigen Leben im Sinne des Christus. Jesus stellt mit diesem Satz keine Bedingungen. Da steht nicht „Wenn …, dann…“. Aber er erinnert seine Jüngerinnen und Jünger daran, dass sie Glaubende sind: Ihr setzt euer ganzes Vertrauen in mich, denn ich lebe, und ihr lebt. Der Grund ihres Vertrauens und ihres Lebens in Christus ist sein Leben, das alle zerstörerischen Mächte der Welt überwunden hat. „Ihr sollt leben“ ist keine Forderung, sondern ein Versprechen: Ihr werdet leben. Und wenn wir die besondere Denkweise des Johannesevangeliums beachten, dann meint das nicht ein Geschehen in der Zukunft, sondern schon jetzt – mitten in der Gegenwart der Jüngerinnen und Jünger, mitten in der Gegenwart der jungen christlichen Gemeinden und mitten in unserer Gegenwart.
Ich lebe, und ihr sollt auch leben: Das ist ein Auferstehungssatz. Es ist ein Satz, dem es nicht um das richtige Handeln oder um ein moralisch richtiges Leben geht, sondern um die Beziehung zu dem Lebendigen (Christus). Wir sind frei – zu leben: ein Leben in neuer Qualität. Ein Leben, das seinen Namen „Leben“ verdient. Dorothee Sölle hat einmal gesagt: „Christlich gesprochen liegt der Tod immer hinter uns… Unser Weg kann nicht biologisch beschrieben werden: erst geboren werden und dann sterben, sondern umgekehrt: aus dem Tode ins Leben übergehen.“ Vor uns liegt das Leben! Wir können nicht anders, als uns immer wieder in Gemeinschaft an dieses Versprechen des Christus erinnern zu lassen, erinnern
im wörtlichen Sinn. Zu meditieren, dass Christus Jesus unsere Lebensbeziehung ist. Alles weitere wird sich daraus ergeben: unser Leben, unser Lieben, unser Arbeiten.
Für die Arbeit in der Gruppe
Ziel
Die Bibelarbeit soll in das meditative Denken des Johannesevangeliums mit hinein nehmen und Austausch über den eigenen Glauben ermöglichen, ohne auf Ergebnisse fixiert zu sein.
Zeit
90 Minuten bei Gruppen mit 12-15 Teilnehmerinnen
Material
Stuhlkreis mit gestalteter Mitte (Kerze etc.); Uhr mit Sekundenzeiger; 2 runde Blätter (30-40 cm Durchmesser), eins mit dem Satz „Ich lebe.“, das andere mit dem Satz „Ihr sollt auch leben.“; Karten aus festerem Papier in zwei Farben (mindestens in doppelter Anzahl der Teilnehmerinnen), auf den einen steht „Ich …“, auf den anderen „Wir …“; Stifte; Liedblätter
Ablauf
Begrüßung
Wir werden uns heute mit der Jahreslosung für 2008 beschäftigen. Sie steht im Johannesevangelium. Zur Einstimmung lassen Sie uns miteinander einen Kanonvers singen:
Lied
Schweige und höre. Neige deines Herzens Ohr. Suche den Frieden.
5 Minuten
Einstimmung
Dieser Kanon passt sehr gut zu der meditativen Art, in der das Johannesevangelium geschrieben ist. Davon werden wir dann noch hören.
Jetzt möchte ich Ihnen erst einmal die Jahreslosung vorlesen: Ich lebe und ihr sollt auch leben. (kurze Pause) Ich lebe, und ihr sollt auch leben.
Wenn es Ihnen möglich ist, möchte ich Sie gleich bitten, die Augen zu schließen oder, wenn das nicht geht, einfach bei sich selbst zu sein. Ich werde die Jahreslosung jetzt mehrmals mit längeren Pausen dazwischen sprechen. In die Pausen hinein sind Sie eingeladen zu sagen, was Ihnen an Einfällen, Fragen, Bemerkungen, Assoziationen durch Herz und Kopf geht. Wenn Sie mögen, können Sie die Jahreslosung dabei sogar direkt anreden (Du …). Wir müssen nicht reagieren auf das, was andere sagen; wir können ganz bei unserem „Gespräch“ mit diesem Johannesvers bleiben. Wenn keine etwas laut sagt, ist es nicht schlimm. Dann hören wir einfach in Abständen die Jahreslosung. Schließen Sie also jetzt bitte die Augen, so Sie mögen, oder sind Sie – vielleicht mit gesenktem Blick – ganz bei sich.
Die Leiterin spricht im Abstand von etwa 30 Sekunden die Jahreslosung. Sie nimmt Rücksicht auf Äußerungen der Teilnehmerinnen, spricht aber den Johannesvers immer wieder hinein. Je nachdem, ob und wie viele Teilnehmerinnen sich auf dieses „Gespräch“ einlassen, dauert es kürzer oder länger. Auf keinen Fall sollte sich die Leiterin abschließend dazu äußern, wenn keine der Teilnehmerinnen etwas laut gesagt hat. Auch das einfache Hören mit den Pausen zum Nachlauschen entfaltet seine Wirkung!
Die Leiterin liest die Jahreslosung zum letzten Mal und bittet die Teilnehmerinnen anschließend, die Augen zu öffnen:
Ich möchte Sie bitten, die Augen wieder zu öffnen, den Blick zu heben und wieder ganz anzukommen hier im Raum und in unserer Mitte.
Evtl. kurze Rückfrage, wie es für die Teilnehmerinnen war
3-10 Minuten
Erster Teilschritt
Dieser Jahreslosungsvers besteht aus zwei selbständigen Sätzen: Ich lebe. Ihr sollt auch leben. Sie sind durch ein „und“ miteinander verbunden. Wir wollen uns zunächst den ersten Teil näher anschauen: Ich lebe. Dazu möchte ich Ihnen einige Informationen, auch zur Besonderheit des Johannesevangeliums weitergeben. Und ich lege diesen ersten Satz für uns alle sichtbar in die Mitte.
Die Leiterin legt das runde Blatt „Ich lebe“ neben die gestaltete Mitte; Zusammenfassung oder Lesen bzw. referierendes Lesen der Absätze 2, 3, 4 (ohne die Sätze über Maria), 6+7 der Bibelarbeit (evt. Rückfragen und kurzes Gespräch).
Jesus, der im Johannesevangelium von Anfang an der auferstandene Jesus, also der Christus Jesus ist, sagt zu: „Ich lebe.“ Was will er damit über sich selbst sagen? Wie hätte er es anders, ein bisschen ausführlicher sagen können?
Ich habe hier Karten vorbereitet, auf denen schon einmal das Wort „Ich“ festgehalten ist. Ergänzen Sie dieses „Ich“ bitte um einen Gedanken, um einen Satz – so, als wenn Jesus ihn gesagt hätte. Was will uns (der Christus) Jesus über sich selbst sagen, wenn er spricht: „Ich lebe“?
Die Teilnehmerinnen schreiben ihre Sätze auf. Anschließend werden sie gebeten, diese Sätze vorzulesen und die Karten um das Blatt „Ich lebe.“ zu legen. Abschließend kann die Leiterin noch einmal auf die Entsprechung von Leben und Auferstandensein hinweisen.
30 Minuten
Zweiter Teilschritt
Jetzt möchte ich zusammen mit Ihnen zum zweiten Teil unserer Jahreslosung kommen. Dazu schauen wir uns den Zusammenhang dieses Satzes an.
Die Leiterin legt das runde Blatt „Ihr sollt auch leben.“ ein Stück entfernt vom ersten Blatt in die Mitte; Lesen bzw. referierendes Lesen von Absatz 8, 9 und 10 der Bibelarbeit S. 16 (evt. Rückfragen und kurzes Gespräch).
Die Leiterin teilt Karten an die Teilnehmerinnen aus, auf denen „Wir …“ zu lesen ist.
Bitte überlegen Sie jetzt in Gruppen zu dritt miteinander, was es für Sie bedeuten kann, zu leben in diesem Sinn des Jesus aus dem Johannesevangelium oder auch, wie Dorothee Sölle es beschreibt. Bitte schreiben Sie Ihre gemeinsamen Gedanken, Ihre Sehnsüchte, Ihre Hoffnungen auf die ausgeteilten Karten. Verwenden Sie für jeden Gedanken eine neue Karte.
Die Teilnehmerinnen schreiben in den Gruppen ihre Sätze auf. Anschließend werden sie gebeten, diese Sätze vorzulesen und die Karten um das Blatt „Ihr werdet auch leben.“ zu legen.
25 Minuten
Zusammenführung
Die Leiterin erinnert an das Bild der Ellipse mit den zwei Brennpunkten. Sie bittet die Teilnehmerinnen, mit Hilfe der ausgelegten Karten eine Ellipse um die beiden runden Blätter zu legen. Dabei dürfen die beschriebenen Karten ruhig durcheinander geraten.
Wer möchte zu diesem Bild der Ellipse noch etwas sagen?
10 Minuten
Abschluss
Bevor wir mit einem Lied unsere Bibelarbeit abschließen, möchte ich Sie bitten aufzustehen und die Stühle ein bisschen zurückzuschieben. Erinnern Sie sich für einen Moment in der Stille, was wir heute hier miteinander gemacht haben. (kurze Pause) Schauen Sie, ob Ihnen dafür eine Geste oder eine Bewegung einfällt. Sie dürfen diese Bewegung ruhig für sich ausprobieren. (kurze Pause) Jetzt suchen Sie noch ein passendes Wort dafür. (kurze Pause) Dann möchte ich Sie bitten, nacheinander einen kleinen Schritt zur Kreismitte hin zu gehen, ihre Bewegung oder Geste zu machen und dazu Ihr Wort zu sagen. Dann machen Sie das Gleiche noch mal und alle anderen machen mit. Und wenn einer keine Geste oder kein Wort eingefallen ist, dann ist es jetzt einfach so.
10 Minuten
Lied
„Manchmal feiern wir mitten am Tag ein Fest der Auferstehung“
Christiane Eller, Jahrgang 1961, ist seit 2006 Leitende Pfarrerin des Ev. Frauenwerks in Mecklenburg-Vorpommern. Davor war sie Gemeindepastorin und Krankenhausseelsorgerin.
Literatur
Ruth Habermann, Das Evangelium nach Johannes, in: Kompendium Feministische Bibelauslegung, Gütersloh 1998, 527-541
Klaus Wengst, Das Johannesevangelium, Stuttgart 2000 und 2001
Dorothee Sölle, Die Hinreise, Stuttgart 1976, besonders 7-23 (Der Tod am Brot allein)
Sich dem Leben in die Arme werfen. Auferstehungserfahrungen, hg. von L. Sutter Rehmann, S. Bieberstein und U. Metternich, Gütersloh, München 2002
Christologie im Lebensbezug, hg. von E. Moltmann-Wendel und R. Kirchhoff, Göttingen 2005
Wilhelm Stählin, Das johannäische Denken, Witten, 1953
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