Ausgabe 1 / 2014 Bibelarbeit von Carsten Jochum-Bortfeld, Katja Jochum

Lasset eure Weiber schweigen

Zu den Geschlechterverhältnissen in neutestamentlichen Briefen

Von Carsten Jochum-Bortfeld, Katja Jochum


„Lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden.“ (1 Kor 14,34 nach Luther 1912) Dieser Satz aus dem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth weist Frauen in ihre Schranken.

Sie hatten in der Gemeinde nicht öffentlich zu reden, durften nicht einmal nachfragen, wenn sie in der Gemeindeversammlung etwas nicht verstanden hatten. Erst zuhause sollten sie Gelegenheit haben, den Mann um Erklärung zu bitten.
1 Kor 14 steht damit in einer Linie mit Texten wie 1 Tim 2,9-15: Dort wird Frauen untersagt öffentlich zu lehren. Still sollen sie sein (1 Tim 2,11f).

Beide Texte finden ihren Nachhall in kirchlichen Regelungen, die Frauen lange Zeit die öffentliche Wirksamkeit in den Kirchen (Verkündigungsauftrag, Darreichung der Sakramente usw.) verweigerten und verweigern. Frauen hatten in aller Stille ihren Dienst für die Kirche zu verrichten. Auch Frauen verinnerlichten diese Sätze und arbeiteten daran mit, dass Frauen in der Rolle der stillen Dienerin blieben und dies als von Gott gegeben verstanden. Die deutsche Kaiserin Auguste Viktoria forderte 1899 in einer Stellungnahme zur geplanten Gründung der Frauenhilfe des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins die evangelischen Frauen zu einer „hingebenden, praktischen, stillen Liebesarbeit an den Armen und Verlassenen“ auf. Frauenemanzipation, die zur selben Zeit von der Sozialdemokratie gefordert wurde, war in einem solchen Denken ein Verstoß gegen die göttliche Ordnung.

Man könnte sagen: 1 Kor 14,34-38 stellt einen theologischen Knebel für Frauen da, der sie am Reden hindert – und zwar aus der Feder des Apostels Paulus. Dem ersten Teil des Satzes muss man zustimmen. Beim zweiten kann man ein Fragezeichen machen. In 1 Kor 14,34 wird behauptet, dass das von Frauen geforderte Schweigen ein Gebot der Tora sei. Neuere Forschungen haben gezeigt: Dass Frauen das Wort in der Gemeindeversammlung entzogen wurde, ist als jüdische Praxis zur Zeit des Paulus nirgendwo belegt.1 Es ist schwer vorstellbar, dass bei einer so grundsätzlichen Sache der in den jüdischen Traditionen äußerst kundige Paulus
die Tora falsch auslegt hätte. Bei 1 Kor 14,34-38 dürfte es sich um einen Einschub in den Text des Paulus-Briefes handeln, der Frauen zum Schweigen bringen wollte.

Durch 1 Tim 2 wissen wir, dass die Forderung, Frauen das Wort zu entziehen, kein Einzelfall war. Aber warum? Viele Passagen aus den Briefen des Paulus zeigen: Frauen sind nicht still geblieben, sondern haben das Wort ergriffen. Sie haben sich nicht einfach Männern untergeordnet. Genau dagegen haben Männer ab Ende des 1. und im Verlauf des 2. Jh. n. Chr. gekämpft. Frauen mussten sich wieder unterordnen. Die Gründe für dieses männliche Verhalten sind vielfältig. Auf jeden Fall machte das öffentliche Auftreten von Frauen die frühen Gemeinden in den Augen der griechisch-römischen Mehrheitsgesellschaft verdächtig. Dort wurde ein konservatives Frauenbild favorisiert. Dem versuchte 1 Tim 2 zu entsprechen.

Es lohnt sich, einige Beispiele aus der antiken Literatur wahrzunehmen, die Aussagen darüber machen, welche Rollen Frauen in der Gesellschaft spielen und welche Normen sie zu erfüllen haben.2 Für den griechischen Philosophen Aristoteles ist das Weibliche in der Natur eine minderwertige Form des Männlichen. Deswegen wird in der menschlichen Gesellschaft die Frau auch vom Mann beherrscht, und zwar auch zum Wohl der Frau. Der Mann verwaltet das Haus zum Wohle aller, die darin leben. Die Frau hat hier eine untergeordnete und dienende Funktion. Sie dient dem Mann, damit er seine herrschende Funktion wahrnehmen kann und alles zum Besten ordnet. Die populärphilosophischen Schriften der Pythagoräer sind eine wahre Fundgrube: Frauen sollen nach Meinung dieser philosophischen Schule nur schlichte Kleider tragen. Schmuck und Kosmetik sind verpönt. Der Verschwendungssucht von Frauen ist Einhalt zu gebieten. Ihren Mann
hat sie zu lieben, das heißt: Alles, was er tut (und zwar wirklich alles, auch Ehebruch), muss sie ertragen. Begehrt sie auf, verletzt sie die Regeln, die für eine gute Ehefrau gelten. Für den römischen Politiker und Philosophen Cicero bricht die staatliche Ordnung zusammen, wenn Frauen dieselben Rechte haben wie Männer. Frauen haben sich unterzuordnen.


Das Wort erheben – in Christus

Ein Text, der das Verhältnis von Frauen und Männern in ganz anderer Weise zum Thema macht, ist Gal 3,26-28. Paulus versucht hier einen anderen Weg zu gehen. In Christus gilt die vorgegebene Herrschaftsordnung nicht mehr. In Gal 3,28 geht es um drei Gegensatzpaare, die „in Christus“ keine Rolle mehr spielen, deren Wirkung aufgehoben ist.
– Sklaven – Freie: Die Hierarchie zwischen freien Bürgern und Sklaven war eines der Fundamente der griechisch-römischen Gesellschaft. Sklavinnen und Sklaven waren Eigentum ihrer Herren, die über deren Körper nach ihrem Gutdünken verfügten.
– Jude – Grieche: „Grieche“ bedeutet hier einfach „nicht jüdisch“. Paulus wendet sich gegen Versuche, den nicht-jüdischen Menschen die jüdischen Traditionen aufzuzwängen. In seiner Sicht widerspricht dies dem Evangelium von Jesus Christus. Sie können Menschen aus den Völkern (also nicht-jüdisch) bleiben.
– Mann – Frau: Hier geht es mitnichten um biologische Unterschiede. Das Wort „Mann“ bzw. „Frau“ beschreibt nicht einfach einen biologischen Sachverhalt. Es ist jeweils ein Wort, das gesellschaftliche Rollenmuster zum Ausdruck bringt. Treffender wäre übersetzt: „Männliches“ und „Weibliches“: Wie hat sich ein Mann nach den Werten und Normen einer Gesellschaft richtig zu verhalten? Wie eine Frau? Diese von der Gesellschaft geforderten Verhaltensmuster werden von Paulus außer Kraft gesetzt.

Gal 3,28 ist Teil einer kurzen Textpassage, die die Taufe und ihre Folgen für das Miteinander der Menschen zum Thema hat (Gal 3,26-28). Paulus spricht davon, dass die Menschen bei der Taufe Christus anziehen (Gal 3,27) – wie man das Anziehen eines Kleidungsstückes am Körper spürt, so erleben Menschen die Taufe körperlich. In welcher Hinsicht, das erklärt Paulus in Gal 3,28: „In Christus“ werden die Herrschaftsverhältnisse aufgehoben. „In Christus“ ist eine Kurzform des Bildes vom Leib/Körper Christi (vgl. 1 Kor 12,12-26). Durch die Taufe werden die Menschen Teil am Körper Christi. Sie alle sind Glieder des Körpers Christi, sind Kinder Gottes (Gal 3,26) und somit Geschwister im Körper Christi. Teil des Körpers Christi zu sein heißt: Ich bin mit den anderen durch eine enge Beziehung verbunden, eine Beziehung, die solidarisch und von Achtung geprägt ist.

Das Bild vom Körper, die körperliche Dimension von Gal 3,27 signalisiert: Dies ist keine rein geistige Angelegenheit. Solidarität zeigt sich auf der realen Ebene menschlicher Körper: Sklavinnen und Sklaven werden, wenn ihre Besitzer getauft sind, nicht mehr wie eine Sache behandelt. Den Körper eines Bruders oder eine Schwester beutet man nicht durch harte Arbeit aus. Frauen werden von ihren Männern mit Respekt behandelt und nicht als eine Dienstmagd, die alles ertragen muss. Dabei ist wichtig: Das Miteinander der Geschwister bildet den Körper Christi. Diesen Körper gibt es nicht unabhängig von den konkret gelebten Beziehungen. Man kann sogar so weit gehen zu sagen: Im gemeinsamen Leben und Handeln der Geschwister ist Christus gegenwärtig und erfahrbar. Wenn Menschen solidarisch miteinander leben, ist Christus präsent.

Dass diese Passage aus dem Galaterbrief nicht einfach ein frommer Wunsch geblieben ist, zeigen die Hinweise auf Frauen in den paulinischen Briefen,
die sich nicht das Wort haben verbieten lassen. Wir erinnern hier an Phoebe, von der wir in Röm 16,1-3 lesen: „Ich möchte euch unsere Schwester Phoebe vorstellen. Sie ist Diakonin in der Gemeinde in Kenchreä. Ich empfehle sie, damit ihr sie in die Gemeinde aufnehmt – wie es unter heiligen Geschwistern üblich ist. … Sie ist eine Autorität und hat vielen Schutz geboten, auch mir selbst.“3

Phoebe – das wird aus der in Röm 16,1 vorausgesetzten Situation deutlich – überbringt den vorliegenden Brief an die Gemeinde in Rom. Sie ist jedoch nicht einfach nur die Postbotin, die die Worte des Mannes Paulus überbringt. Sie ist diejenige, die den Brief bei den Geschwistern in Rom vertreten muss. Sie ist da, wenn die Menschen dort Fragen zum Brief haben. Sie steht – in der Tradition jüdischer Schriftgelehrsamkeit – für eine Diskussion zur Verfügung. Phoebe wird hier als Theologin vorgestellt, als gleichwertige Botin Christi neben Paulus. In Röm 16,1-3 wird Phoebe mit dem griechischen Wort prostatis charakterisiert, einem Wort aus dem antiken Patronatswesen. Aufgabe eines Patrons war unter anderem der rechtliche Beistand für seine Schutzbefohlenen vor Gericht, aber auch Unterstützung und Hilfe in allen Lebensbereichen. Paulus selbst hat Hilfe von Phoebe erfahren. Diese besondere Stellung von Phoebe erkennt er hier an. Das Beispiel von Phoebe zeigt, dass Frauen im Raum der Gemeinschaft Christi die von der Gesellschaft vorgegebenen Rollenbilder abgelegt haben. Die Kategorien „Frau – Mann“ spielen keine Rolle mehr. Frauen ergreifen das Wort, sie stehen solidarisch für andere ein, sie bieten Schutz in der Not.

An diesem Handeln von Frauen finden wir eines besonders bemerkenswert:
Es geht hier nicht um die einfache Umkehrung von Herrschaftsverhältnissen in dem Sinne: Jetzt sind wir diejenigen, die das Sagen haben. Phoebe ist Teil eines solidarischen Netzwerkes, in dem Menschen gemeinsam handeln und
so etwas bewegen können. Es geht hier nicht um das egoistische Durchsetzen eigener Interessen auf Kosten anderer. Es geht um die Gestaltung menschlicher Beziehungen, die einen Freiheitsraum für Menschen eröffnen. In Christus sind Menschen befreit von menschlicher Herrschaft, befreit von einengenden Rollenbildern. In Christus – das stellt Paulus sich als einen Erfahrungsraum vor. Viele gestalten das Miteinander in diesem Raum, und so kann die Freiheit konkret und handfest erlebt werden.

In Christus sein, Christus anziehen – das haben Frauen als Aufforderung verstanden, aus den vorgegebenen Geschlechterrollen herauszutreten und ihre Handlungsmöglichkeiten für die Gestaltung des Körpers Christi einzusetzen. Sie haben ihre Stimme erhoben, wo es bisher nicht möglich war. Dass dies einigen Männern zu weit ging, zeigt 1 Kor 14,34-38.


Für die Arbeit in der Gruppe

In Christus das Wort erheben – ein Dialog mit Phoebe

Lied:
Wagt euch zu den Ufern (in der Weltgebetstagsliturgie 2014 aus Ägypten)

Eine: „Wagt euch zu den Ufern. Stellt euch gegen den Strom. Brecht aus euren Bahnen. Vergebt ohne Zorn.“ – Jedes Mal, wenn ich das Lied jetzt singe, denke ich an die vielen Frauen, denen es so unendlich schwer gemacht wird, für sich und ihr Recht auf Leben und Beteiligung einzutreten! Ich denke an die Frauen, die auf dem Tahrirplatz in Kairo für Gerechtigkeit kämpfen. Und ich denke daran, wie ihnen vorgeworfen wird, dass sie keine „anständigen ägyptischen Frauen“ seien – eben weil sie sich hören und sehen lassen. Weil sie nicht zufrieden sind mit den engen Grenzen, in denen sie leben müssen. Weil sie gemeinsam mit Männern begonnen haben, an einer friedlichen und gleichberechtigten Zukunft zu bauen.

Eine: Aber das ist doch eine so alte Geschichte: Frauen treten heraus aus dem engen Raum, der ihnen als Spielraum zugestanden wird – und prompt bekommen sie zu spüren, wie sehr Männer das als Gefahr erleben. Frag Phoebe!

Phoebe: Liebe Frauen, wahrhaftig: Das kommt mir bekannt vor, was ihr da erzählt. Ich bin ja eine Zeitgenossin des Paulus, der vielen von euch bekannt ist. Eigentlich bin ich eher eine Freundin, eine Mit-Denkerin, eine Suchende – wie er. Und Paulus hat mich genau so wahrgenommen. Ich habe ihm beigestanden. Ich habe mit ihm um Wahrheit gerungen. Gemeinsam sind wir dem Verstehen näher gekommen. Paulus hat erkannt, dass ich mit anderen auf den Spuren Gottes bin. Und deshalb hat er mich auch nach Rom geschickt, um mit der Gemeinde dort seinen großen Brief zu lesen – und den Brüdern und Schwestern zu helfen, wirklich zu verstehen, was er meinte.

Ich war bei weitem nicht die einzige Frau, die Paulus in dieser Weise geschätzt hat. Aber wie schade – viel mehr als das ist in Erinnerung, dass in einem anderen seiner Briefe der Satz steht: Das Weib schweige in der Gemeinde …

Gesprächsimpuls: Wie lässt sich das eine mit dem anderen vereinbaren? Wie erklärt Ihr solche Unterschiede? – Frauen aus dem Leitungsteam können die Positionen aus der Exegese mit einbringen:
(a) In der Gemeinde in Korinth gibt es die Angst, durch die Förderung der Frauen dem patriarchalen Bild zu widersprechen und Anstoß zu erregen.
(b) Es ist anzuzweifeln, dass der Satz von Paulus selbst stammt.

Phoebe: Ich selbst kann mir kaum vorstellen, dass Paulus, der mir so viel zutraute, so einen Satz von sich gegeben hat. Und es läuft mir kalt über den Rücken, wenn ich höre, was daraus geworden ist. Wie habt ihr die Folgen dieses Satzes erlebt?

Gespräch dazu – wiederum können die Frauen aus dem Leitungsteam Aspekte der theologischen Erschließung einbringen:
(a) Frauen wurde oder wird das Amt des Wortes und der Verwaltung der Sakramente verwehrt.
(b) Frauen haben verinnerlicht, dass es ihre Aufgabe ist zu schweigen und stumm zu dienen – und sie fordern dies auch von anderen Frauen, die in ihren Augen aufbegehren und Rechte einfordern.

Phoebe: Wie wunderbar wäre es, wenn wir Paulus neu verstehen könnten. Ja genau, ich meine mit Hilfe seiner eigenen Worte. Bitte, lest doch einmal Gal 3,26-28 vor!
– Eine liest Gal 3,26-28 (z.B. in der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache) vor.

Phoebe: Menschen, die Christus glauben, gehen mit Achtung miteinander um. Sie instrumentalisieren sich nicht gegenseitig. Sie beuten einander nicht aus. Sie sehen im Gegenüber die Schwester, den Bruder. Alle haben das Recht ihren Weg zu finden – und sie dürfen in Ruhe suchen. Und für mich das Wunderbarste: In Christus sind wir ein Leib. Verwundungen an diesem Leib dürfen nicht sein – wir spüren sie alle, weil wir doch zusammen hängen. „In Christus“ heißt, dass wir gemeinsam heilsame Gemeinschaft sein dürfen – ohne neue Hierarchien aufzubauen. Füreinander sind wir Schutz und dazu berufen, Räume der Freiheit zu schaffen, in denen wir aufatmen können, in denen wir Frieden leben und Gerechtigkeit voranbringen. Noch immer gibt es für mich nicht Anziehenderes! So „in Christus“ zu sein, lässt uns mutig werden. Und natürlich drängt es uns dann zu reden. Und auch ihr – ihr Gesegneten – lasst euch den Mund nicht verbieten! Redet zum Guten! Redet zur Veränderung!

Eine: Lasst uns Phoebe beim Wort nehmen. Dieses Jahr steht unter der Überschrift des Reformationsgedenkens „Reformation und Politik“. Wo spürt Ihr die Notwendigkeit, dass wir uns als Teil des Leibes Christi einmischen? Wo möchtet Ihr die Stimme erheben für Gerechtigkeit?

Drei Möglichkeiten zur weiteren Gestaltung der Arbeitseinheit:
– Die Frauen sammeln ihre Anliegen in einer offenen Rederunde. Gerahmt werden die Redeteile durch den Refrain von „Wagt euch zu den Ufern“.

– Stichwortartig werden Anliegen und Notwendigkeiten, die Stimme zu erheben, gesammelt. Dann werden die Anliegen zu einem Fürbittgebet zusammengefasst und gerahmt durch die Rufe Yarabba sselami oder Kirie eleison aus der WGT-Ordnung 2014.

– Die Frauen werden ermutigt, beim gemeinsamen Essen oder Kaffeetrinken kurze Tischreden von höchstens zwei Minuten zu halten unter der Überschrift „Wofür ich eintrete …“ oder „Frauen-Spuren des Friedens und der Gerechtigkeit“. Die jeweils Redende gibt ein kurzes akustisches Zeichen und steht auf.

Zum Abschluss wird allen gedankt für ihren Beitrag, für ihre Stimme. Auch Phoebe wird verabschiedet und ihr wird gedankt für die Ermutigung.

Segen:
Geh im Segen!
Entdecke die Gabe der Rede, die zum Frieden hilft.
Erhebe das Wort, das Beistand gibt.
Sei leidenschaftlich im Suchen und freudig im Entdecken.
Verbinde dich mit denen, die auch auf dem Weg sind.
Geh im Segen!


Dr. Carsten Jochum-Bortfeld, 45 Jahre, ist apl. Prof. für Evangelische Theologie/Neues Testament an der Universität Hildesheim.

Katja Jochum, 45 Jahre, ist Verbandspfarrerin und Bildungsreferentin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., Koordinatorin des westfälischen ökumenischen WGT-Teams und Delegierte für EFiD im Deutschen WGT-Komitee.


Anmerkungen
1)
Vgl. Luise Schottroff: Der erste Brief an die Gemeinde in Korinth, Stuttgart 2013, S. 279-285.
2) Vgl. Carsten Jochum-Bortfeld: Die Verachteten stehen auf, Stuttgart 2008, 64-74.124-153.
3) Übersetzung nach: Bibel in gerechter Sprache 2011.

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