Alle Ausgaben / 2005 Artikel von Hanna Sauter-Diesing

Mein schönste Zier

Über Blumen im Gottesdienst

Von Hanna Sauter-Diesing

Das Thema „Blumen im Gottesdienst“ erscheint zunächst ganz einfach. Viele Gemeinden haben Blumen auf dem Altar/Abendmahlstisch stehen. Einige haben große Topfpflanzen (wie Palmen, Birkenfeigen) in der Kirche, andere hohe Stellvasen.
Aber warum gibt es Blumen in der Kirche? Hat das einen besonderen Sinn – und wenn ja, welchen? Und gibt es Regeln, nach denen Blumen ausgewählt werden?
Das anfangs so einfach erscheinende Thema wurde immer umfangreicher, je mehr ich darüber nachdachte. Bei Kollegen nachgefragt, wurden mir einige Anekdoten erzählt, die finden Sie teilweise wieder unter dem zweiten Vorschlag für die Arbeit in der Gruppe.

Zur kurzen Orientierung: Blumen wurden von Alters her bei kultischen und weltlichen Festen sowie im Alltag verwendet. Viele Blumen, ihre Farben und Zusammenstellung, haben symbolische Bedeutungen. Etwa seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden Blumen in unseren Breitengraden allgemein als Zimmerschmuck verwendet. Im 19. Jahrhundert verwendeten wohlhabende Adlige und Bürger Blumen, die, da sie sehr teuer waren, für andere einen unerschwinglichen Luxus darstellten.
Ab dem 20. Jahrhundert sind Blumen als Zimmerschmuck und Geschenk weit verbreitet.
Im kirchlichen Bereich finden wir Blumen als Schmuck wieder. Die Frage, wie sie mit dem Gottesdienstgeschehen zusammenhängen, ist nicht allgemein zu beantworten. Vieles hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der Tradition der Gemeinde ab. Ganz vereinfacht gesagt: Blumen können als festlicher Schmuck für den Gottesdienstraum betrachtet werden und den Charakter des Gottesdienstes als ein gemeinsames Fest unterstreichen. Blumen können im Gottesdienst hilfreich sein als Symbol des Lebens und auch der Vergänglichkeit. Sie können auch stehen für die Schöpfungsgaben Gottes (wie z.B. an Erntedank).
Obwohl Blumen im Gottesdienstraum selten einen direkten Bezug zu christlichen Inhalten haben (nehmen wir einmal den Adventskranz oder eine Dornenkrone an Karfreitag aus), fehlen sie den meisten Menschen doch, wenn sie nicht vorhanden sind oder nicht eigenen Schönheitsvorstellungen entsprechen. Im Folgenden finden Sie einige methodische Vorschläge, um über „Blumen im Gottesdienst“ ins Gespräch zu kommen. Sie können sie in der Gruppe je nach Zeit und Interesse einzeln oder in Kombination verwenden.

Mit Blumen durch das  Kirchenjahr

Ziel:
Die Frauen entdecken, wie das Kirchenjahr mit Blumen gestaltetet werden kann. Sie lernen die liturgischen Farben kennen und deren Ausdrucksmöglichkeiten durch entsprechende Blumen. Sie kommen miteinander ins Gespräch über eigene Vorstellungen von Schönheit und Schmuck im Gottesdienst.

Material:
Kopiervorlage mit Liturgischen Farben und Kirchraum (siehe Printausgabe S. 64; pro Frau je einmal auf DIN A 4 kopieren), Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte. (Oder gehen Sie nach dem ausführlichen liturgischer Kalender Evangelischen Gesangbuch ab Seite 1479 und verwenden für die Gruppenarbeit weiße Zettel.)

Zeit: ca. 1 Stunde

Ablauf:
Lied: Mein schönste Zier (EG 473,1+2)

Erklären der Aufgabe: Die Frauen teilen sich in Gruppen zu je 4 auf. Jede Gruppe erhält 4 Kopien und bunte Stifte. Jede Gruppe soll überlegen, wie sie für eine jeweilige Kirchenjahreszeit die Kirche mit Blumen schmücken möchte; z.B. sucht sich eine Gruppe Advent, Weihnachten, Ostern und Erntedank aus. Die Frauen können in die Kopien farbige Fantasieblumen malen, die zeichnerisch Begabten können natürlich auch echte Blumen nachmalen. Am Ende (ca. 10 Minuten vor Schluss) werden alle Bilder aufgehängt und gemeinsam angesehen. Ermutigen Sie die Frauen, ihr Bild zu beschreiben.

Variante 1: Wenn Sie unsicher sind, ob die Frauen sich auf Malen einlassen: Sammeln Sie in Blumenläden / Baumärkten mit Blumenabteilung Werbehefte. Anstelle der Stifte oder zusätzlich gibt es dann Scheren und Kleber. Die Blumen können ausgeschnitten und in die Kopie geklebt werden.

Variante 2: Bei kleinen, teamfähigen Gruppen eignen sich auch große Gemeinschaftsbilder. Die Kopie geht dann auf DIN A 3 und ein Feiertag wird gemeinsam gewählt (z.B. Erntedank oder, mit Jugendlichen, Konfirmation)

Lied: Mein schönste Zier, Strophen 3+4

Von PfarrerInnen und  Blumen

Ziel:
Durch das Vorlesen unterhaltsamer kleiner Episoden über „Blumenerlebnisse“ von Pfarrerinnen und Pfarrern werden die Frauen angeregt, eigene Erlebnisse zu erzählen und miteinander in Gespräche zu kommen über Blumen im Gottesdienst.

Material:
Folgende Texte zum Vorlesen; nach jedem Text steht ein Hinweis, in welche Richtung ein Gespräch gehen könnte.

Zeit: ca. 1 Stunde

Ablauf:

Sprachlos
Der Pfarrer aus der Stadt übernimmt eine Gottesdienstvertretung in einer Landgemeinde. Er fährt über die Land straße, erreicht das Dorf, findet zur  Kirche. Alles ist ruhig und friedlich. Als er aus seinem Auto steigt, läuten die Glocken. „Wie schön und friedlich es hier ist! Wie Urlaub…“ Der Anblick der kleinen Dorfkirche verstärkt sein Gefühl von Frieden und Freude. Tief atmet er die nach Heu duftende Luft ein. In der Kirche erklingt Orgelspiel, und mit dem Pfarrer kommen schon die ersten Gemeindeglieder. Die Küsterin stellt schnell noch einen großen Krug mit bunten Wiesenblumen auf den Altar. Als das Orgelvorspiel fast beendet ist, hastet ein Mann in die Kirche und setzt sich neben den Pfarrer. „Musste noch Heu einholen, nachher soll es regnen!“ Glücklich atmet der Pfarrer wieder ein, der frische Geruch nach Wiesen und Heu ist betörend. Beschwingt geht er zum Altar, um die ersten Worte zu sprechen. Doch da muss er niesen. „Nicht so schlimm“, denkt er und putzt sich die Nase. Dann niest er noch einmal und noch einmal. Konfirmanden kichern. Seine Augen tränen, kaum bringt er ein Wort heraus.
Das Niesen hört gar nicht mehr auf! So etwas hat er noch nie erlebt. Schließlich kommt die Küsterin und nimmt den schönen Wiesenblumenstrauß weg. Der Presbyter reicht ihm frische Taschentücher. „Ist ja nicht so schlimm, Herr Pastor“, versucht er zu trösten. „Bei Ihnen in der Stadt muss ich auch immer husten.“ Und dann, mit verschmitztem Lächeln: „Aber so schön, wie es bei uns ist – da fehlen ihnen die Worte – oder?“

Impulse zum Gespräch: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Blumen in Kirchen bei Menschen allergische Reaktionen auslösen. Wäre das nicht Grund genug, lieber ganz auf Blumenschmuck zu verzichten? Was spricht Ihrer Meinung nach darüber hinaus gegen Blumen in der Kirche?

Wasser
Die Frau war umgezogen. Und weil sie schnell Kontakte finden wollte, ging sie in den Gottesdienst der dortigen Gemeinde. Die Kirche gefiel ihr. Alles war so hell und freundlich. Die Menschen in der Kirche begrüßten sich und manch einer nickte ihr auch zu. „Ach, hier werde ich mich bestimmt wohl fühlen!“ meinte sie. An ihrem Platz schlug sie schon mal die Gesangbuchlieder nach. Dann fiel ihr Blick auf den Altar. Was für ein Anblick! Ein Blumenstrauß, halb vertrocknet und vergammelt stand neben einer schönen Osterkerze…
Der Frau wurde fast schlecht. „Wie kann man nur!“ regte sie sich innerlich auf. „Alles ist so schön, und dann die Blumen von letzter Woche, nein, bestimmt stehen sie da schon seit einem Monat. Achtet da keiner drauf? Wie sieht denn das aus!“ In der Glasvase konnte man am Boden einen Rest trüben Wassers erkennen, das gerade mal noch ein paar Stängel berührte. Die Frau war kurz davor zu gehen. So etwas Unachtsames, Hässliches im Gottesdienst! Doch sie blieb sitzen – wie hätte das auch ausgesehen, einfach zu gehen. Aber sie nahm sich fest vor, am Ende des Gottesdienstes dem Küster Bescheid zu sagen.
Am Beginn des Gottesdienstes war sie unruhig und fühlte sich unwohl. Diese Blumen! Dauernd musste sie hinschauen… Dann kam die Predigt. Die Pfarrerin sagte: „Wasser, liebe Gemeinde, Wasser brauchen wir zum Leben. Wie das Wort Gottes. Fehlt es uns, verwelken wir wie diese Blumen. Sie sollen uns heute daran erinnern, wie sehr wir Gott brauchen.“ Erleichtert lehnte sich die Frau zurück. Sie hat später nie zu fragen gewagt, ob die vertrockneten Blumen absichtlich hingestellt wurden oder nur die Pfarrerin geistesgegenwärtig reagiert hatte. Heute leitet diese Frau übrigens die Frauenhilfe der Gemeinde. Sie fühlt sich hier zuhause. Aber auf die Blumen, auf die achtet sie bei jedem Gottesdienst…

Impulse zum Gespräch: Kennen Sie das auch – vertrocknete Blumen im Gottesdienst? Wie wichtig ist es uns, wie die Blumen aussehen? Welche Bedeutung haben für uns überhaupt die Blumen als Schmuck im Gottesdienst?

Kahlschlag
Samstag, 17 Uhr. Die Trauung ist vorüber. Die Traugemeinde und das Brautpaar sind zu ihrer Feier gefahren. Der Pfarrer zieht den Talar aus, die Küsterin räumt ein bisschen auf. Als sie die Kirche verlassen wollen, fällt ihr Blick auf den Altar. „Wo sind denn die Blumen?“ fragt die Küsterin. Der Pfarrer antwortet: „Es war mit dem Brautpaar abgemacht, dass der Strauß bis morgen bleibt. Oder haben Sie etwas anderes gesagt?“ Nein, hatte die Küsterin nicht. Und nun stehen sie da. Samstagabend, keine Blumen. Der Blumenladen ist bereits geschlossen. Aber Gottesdienst ohne Blumen? Vielleicht eine Topfpflanze? „Nein“, sagt der Pfarrer, „es ist Frühling! Fragen sie doch mal herum. Ich bin sicher, für den Gottesdienst geben die meisten gerne von ihren Tulpen oder Osterglocken ab!“
Am nächsten Morgen macht der Pfarrer sich auf zum Gottesdienst. Vor der Haustür bleibt er wie vom Donner gerührt stehen. Seine gelben und roten Tulpen – sein ganzer Stolz! Abgeschnitten bis auf ein paar Blumen! Die Wut über den unverschämten Blumendieb treibt ihm die Zornesröte ins Gesicht. In der Kirche aber prangt ein wunderschöner Strauß aus gelben und roten Tulpen. „Aber sie sagten doch, für den Gottesdienst gibt man gerne!“ verteidigt sich die Küsterin.

Impulse zum Gespräch: Würden Sie Blumen für den Gottesdienst spenden? Warum bzw. warum nicht? Gibt es für Sie „Bedingungen“, unter denen Sie Blumen spenden würden – oder auch nicht?

Zu schwer genommen
Die Pfarrerin der Landgemeinde hatte einen riesigen Garten. Sorgfältig hegte sie den großen Komposthaufen, denn dort baute sie Kürbisse an. Schon von weitem konnte man die riesigen gelb-braunen Früchte erkennen – es war ein gutes Kürbisjahr gewesen. „Die hebe ich auf für Erntedank!“ sagte sie, denn sie hatte eine Schwäche für eine üppig geschmückte Kirche an Erntedank. Es waren allerdings nicht nur ein oder zwei, sondern sieben riesige gelbe Zentner. Aber es gab ja Kollegen, die auch Erntedankgottesdienste hatten. „Einen Kombi braucht ihr schon!“ sagte die Pfarrerin voller Stolz. Als der Tag des Abholens kam, schaffte sie es nicht, einen Kürbis alleine hochzuheben. Auch zusammen mit dem Kollegen ging es nicht: der Kürbis rutschte ihnen immer wieder weg. Schließlich packte noch der Mann der Pfarrerin mit an. „Ihr müsst rollen!“ schrie ein Gemeindeglied über den Zaun. Also rollten sie. Drei Kürbisse insgesamt, denn der Kollege hatte eine große Kirche. Mit viel Mühe und strategischem Geschick, halb hebend, halb rollend, verfrachteten sie schließlich einen der Kürbisse in den Kofferraum. Dann war für die Pfarrerin Schluss. Sie ging ins Haus und kam mit einem großen Messer zurück. Die verbliebenen zwei Kürbisse wurden geviertelt und auf einer Plane in den Kofferraum gehoben.
Als alles verstaut war, betrachtete die Pfarrein mit schierer Verzweiflung ihre Kürbisse, die noch prächtig und groß und schwer im Komposthaufen lagen. Plötzlich fuhr ein kleiner Frontlader in die Einfahrt. Fröhlich grüßte der Bauer am Steuer: „Ich habe gehört, Sie brauchen Hilfe!“ Erst da bemerkten die drei, dass das halbe Dorf amüsiert zusah… Für den Gottesdienst in der Gemeinde wurden die Kürbisse also gefahren. Später wurde erzählt, dass einige Presbyter an diesem Erntedankfest verkündet hätten, sie würden der Pfarrerin und ihrem Mann künftig zur Weihnachten immer ein Jahresabo im Fitnessstudio schenken. Aber die Kürbisse aus der Kirche alleine herauszutragen, das hat sich auch von ihnen keiner zugetraut.

Impulse zum Gespräch: Kirche beim Erntedankfest – was gehört für uns dazu, was soll da sein? Ist es überhaupt sinnvoll, Kürbisse und Korn und … in die Kirche zu bringen? Übrigens: Haben Sie schon einmal bewusst angeschaut, wie sie es in anderen Gemeinden (und auch: in Kirchen anderer Konfessionen!) machen?

Scherben bringen Glück
Kurz vor dem Traugottesdienst betritt der Pfarrer die Kirche. Und vor Schreck wird ihm ganz anders. Nicht nur die Stuhlreihen sind üppig geschmückt mit Buchs und Schleierkraut – es sind auch Drahtbögen gespannt mit Efeu und Rosen und ebenfalls Schleierkraut. Kaum ahnt man den Altarbereich. Um die mit Blumen verschwenderisch geschmückten Stühle für Braut und Bräutigam sind Stehvasen, wieder mit roten Rosen, verteilt.
Den Pfarrer macht die Masse der Blumen etwas nervös, obwohl er zugeben muss, dass es schön aussieht. Er geht in die Sakristei und zieht seinen Talar an. Vorsichtig laviert er um die Vasen herum, denn so ein Talar ist weit, und man bleibt schnell hängen. Er geht zum Eingang, um das Brautpaar abzuholen. Die Gäste sind begeistert, man hört das „Ah!“ und das „Oh“, wenn sie den Kirchraum betreten. Die Braut weint vor Glück, hat doch ihre Schwester die Beete am Elternhaus geplündert, um genügend Rosen für die Bögen zu bekommen. So eine schöne Überraschung!
Es kommt, wie es kommen musste: Die Orgel spielt, der Pfarrer schreitet vor dem Brautpaar her durch den Gang. Die Gemeinde erhebt sich. Bis zum Altar geht alles gut. Doch dann, als das Brautpaar sich setzen will, dreht er sich zur Gemeinde um. Sein Talar verfängt sich in einer der Vasen – misstönend durchdringt lautes Klirren und Scheppern die Musik. Schon will der Pfarrer die Scherben zusammenlesen, da sieht er am entsetzten Blick der Braut, dass ihr Kleid Wasser abbekommen hat. Dann ertönt ein lauter Schrei. Abrupt verstummt die Orgel. Was ist passiert? Die Schwester der Braut war aus der Stuhlreihe gestürzt, um dem Pfarrer zu helfen. In der Eile hatte sie den Blumenbogen vergessen, der jetzt drohte zu kippen. Und die Rosen an diesem Bogen hatten einige Dornen, in die sie fest hineingegriffen hatte…
Hochzeit fand natürlich trotzdem statt. Die Vasen wurden mehr an den Rand gestellt, Scherben und Wasser beseitigt und abgetupft und der Rosenbogen vorne noch mal festgebunden. Der Gottesdienst dauerte zwar länger als geplant, war aber einer, von dem noch lange erzählt wurde.

Impulse zum Gespräch: Wie üppig darf unserer Meinung nach mit Blumen geschmückt werden? Wo liegt die Grenze? Und: Wie kann eine Gemeinde festlegen, wo die Grenze ist?

Faire Blumen im  Gottesdienst

Ziel:
Die Frauen werden angeregt, über die Herkunft von Schnittblumen im Gottesdienst nachzudenken. Sie versuchen, unter den Aspekten der Nächstenliebe und Verantwortung Vorschläge für Blumen im Gottesdienst zu entwickeln.

Material:
Beitrag „Blühende Geschäfte“ in dieser Arbeitshilfe; evtl. auch eine Referentin/einen Referenten bitten, über die Blumenkampagne zu berichten;
ein Strauß preiswerter Blumen vom Discounter und ein Strauß Blumen – entweder aus fairem Handel oder aus dem Garten – sowie eine künstliche Blume

Zeit:
Nach Bedarf. Das Gespräch kann knapp gehalten und als Abschluss gedacht sein oder auch eine eigene Anschlussstunde werden.

Ablauf:
Einstieg: Discounterblumen, einheimische Blumen und künstliche Blumen zeigen und ihren Kauf/-Herkunftsort erläutern.

Zum Gespräch eignen sich die Fragen/Anregungen:
– Wenn wir die Kirche für den Sonntagsgottesdienst mit Blumen schmücken dürften, was würden Sie am liebsten nehmen?
– Wie können wir vermeiden, dass Blumen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen verarbeitet wurden, in unserer Kirche verwendet werden? (z.B.: Bitte an das Presbyterium, sich mit diesem Thema zu beschäftigen oder das Thema zu einem Gottesdienstthema machen und mit dem Pfarrer/der Pfarrerin vorbereiten)
– Welche Bedeutung hat für uns üppiger Blumenschmuck im Gottesdienst und was sind wir bereit, dafür zu zahlen?
– Was spricht für künstliche Blumen in der Kirche und was dagegen?

Als Abschluss eignen sich Lieder wie z.B.: Strahlen brechen viele (EG 268), Morgenglanz der Ewigkeit (EG 456), Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn (EG 675)

Hanna Sauter-Diesing, ist Gemeindepfarrerin in Budberg und Mitglied in der Arbeitsgruppe ahzw.

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