Die Stimme ist das ureigenste Instrument jedes Menschen. Am Klang der Stimme hören wir, wie jemand gestimmt ist – traurig, fröhlich, entspannt oder aggressiv. Bei Menschen, die wir gut kennen, erkennen wir schon beim Telefonieren die Stimmungslage. Je nachdem, in welchem Kontext wir sprechen, singen, Klänge erzeugen, verändert sich unsere Stimme.
Mit Kindern sprechen wir anders als in sakralen Räumen, beim Gebet anders als auf dem Markt. Kommen Bewegungen und rhythmische Elemente dazu, werden damit viele Sinne aktiviert, mit denen wir kommunizieren und mit uns und anderen in Beziehung treten.
„Wo zwei oder drei“ singen, beten, grooven … – da wirkt die Geistkraft, so heißt es sinngemäß in der Bibel. Auch wenn sich die Geistkraft unserer Kontrolle entzieht, bleibt die Frage, wie wir uns für die Gemeinschaft stiftende Präsenz dieser Geistkraft mit unseren Stimmen und Klängen öffnen können und was dabei genau geschieht: in uns, zwischen uns und in der Gemeinschaft mit anderen.
Meistens benutzen wir selbstverständlich unsere Stimme, ohne sie besonders aufmerksam wahrzunehmen. In Situationen, die uns emotional stärker berühren, hören wir unsere eigene Stimme deutlicher – zum Beispiel in Aufregung, wenn es darum geht, eine Veranstaltung zu eröffnen, wenn wir wütend oder traurig sind. Wenn die eigene Stimme erklingt, ist die neuronale Aktivität am höchsten. Denn Stimme und Emotionen gehören eng zusammen. Durch die Aktivierung der emotionalen Zentren im Gehirn können sich nicht nur Emotionen ausdrücken, sondern die Stimme wirkt umgekehrt auch emotional harmonisierend.
Klänge und Gesang haben weitreichende Wirkung. Sie können beruhigen und entspannen. Gleichzeitig vertieft sich der Atem, und über die Atmung werden wiederum unsere körperlichen Prozesse reguliert. Als weitere Folge steigert Singen die Produktion des Bindungshormons Oxytocin, das heißt: unser ganzer Körper ist als Klang- und Resonanz-Körper besonders empfänglich für die verschiedenen Klangwelten, in denen wir leben.
Trotz körperlicher Verschiedenheit hat unsere Stimme im Idealfall ein großes Spektrum an Klangfarben und Volumen, das wir – aufgrund kulturell bedingter Anpassungsleistungen, die wir im Laufe unseres Lebens unternehmen, um da-zu-zugehören – nicht in vollem Maße ausschöpfen.(1) Mit der eigenen Stimme ins Spiel zu kommen, allein, im Wald, beim Autofahren, unter der Dusche, beim Putzen, schafft Kontakt zu Gefühlen und Stimmungen, die da sind, und macht den Wechsel in andere Stimmungen hinein leicht.
Übungen für die eigene Stimme
– dehnen und seufzen
– sich dehnen und strecken in alle Richtungen bis in die Fingerspitzen hinein
– zur Bewegung die Stimme mitnehmen: Laute, Töne – wie es gerade kommt …
– im Stehen, Knie leicht gebeugt, die Arme zur Decke strecken und den Oberkörper langsam wie eine Schnecke von oben nach unten einrollen, bis die Hände bei den Füßen sind, der Kopf und Oberkörper locker aushängen
– langsam Wirbel für Wirbel aufrichten, den Kopf zuletzt, innehalten
– Bewegung wiederholen und mit einem leichten Seufzen begleiten
– tönende Vokale
Bei der Stimmbildung spielt das Vokalsingen eine große Rolle. Durch die unterschiedliche Mundstellung und Klangfarbe der Vokale A-E-I-O-U werden unterschiedliche Körperzentren in Schwingung gebracht bzw. harmonisiert. Eine gute Anleitung zum Vokalsingen finden Sie unter: www.ranaga.de/uebungen/
– die eigene Stimme wahrnehmen
Neben dem bewussten Tönen und Singen ist es eine gute Übung, die Klangfarbe der eigenen Sprechstimme in einem normalen Tagesablauf wahrzunehmen:
Wie höre ich meine Stimme morgens, zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkauf, beim Telefonat mit einer Freundin, bei der Moderation, auf dem Anrufbeantworter?
Wo spüre ich meine Stimme beim Sprechen? Welche Tonhöhen nutze ich?
Wo klingt meine Stimme entspannt, wo angestrengt?
Wo würde ich gerne einen anderen Ton „anschlagen“?
Welche Körperhaltung könnte mich dabei unterstützen?
Wir leben in einem ständigen Austauschprozess mit den Klängen, Geräuschen, Stimmen und Stimmungen, die uns umgeben. Die Atmosphäre beeinflusst unsere Stimmung und wir wirken in die Räume hinein, die wir betreten. Unser Körper hat das Bedürfnis zur Synchronisation mit den Schwingungen der Umwelt.(2) Ob wir diese Klänge als schön empfinden, ist eine Frage der Gewöhnung, der Klangkultur mit der wir vertraut sind.3 Und diese Kultur beginnt im Grunde schon sehr früh. Den intensivsten Austausch mit einem anderen Menschen erleben wir vermutlich als Embryo im Mutterleib. Herzklopfen, Geh-Rhythmus, die Stimme der Mutter, die Klänge von außen. Das Körper-Selbst nimmt diese Erfahrungen auf, speichert sie und kann sie unbewusst über diese Kanäle auch wieder aktivieren. In der Musiktherapie werden Rhythmus, Töne und Klänge eingesetzt, um an solche tiefergelegten Erfahrungen anzuknüpfen und damit verbundene, ebenfalls tiefergelegte belastende Erfahrungen zu bearbeiten.
Im Kontext meiner Arbeit taucht immer wieder das Thema auf, wie es gelingen kann, im Austausch mit anderen die eigene Stimme und manchmal auch Stimmung nicht zu verlieren und dabei die Stimme und Stimmung der anderen wahrzunehmen. Je nachdem, wie offen wir in einen Kontakt gehen, wie ausgeprägt unsere Fähigkeit ist, mit den Stimmungen der anderen mitzuschwingen, geht es darum herauszufinden,
in welchen Begegnungen es mehr Regulation zwischen Öffnen und Sich-begrenzen braucht, um den Rhythmus zwischen Mitschwingen und Sich-zurücknehmen besser zu regulieren.
Anders als im Gespräch miteinander eröffnet das Medium der Klänge und Rhythmen die Möglichkeit, durch Ausschalten bewusster Gesprächsinhalte die Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung von Gefühlen, Stimmungen und auf den Körper zu lenken. Dadurch bekommt der überwiegend unbewusst wahrgenommene und größere Teil der Kommunikation mehr Raum. Die anderen werden deutlicher spürbar und dieses Sich-zeigen schafft den Boden für Beziehungen.
Wie befreiend und komisch authentische Kommunikation sein kann, erleben wir ja auch im Alltag, wenn wir in ausgelassener Stimmung mit anderen zusammen mal einfach so unserer Stimmung freien Lauf lassen – wenn wir etwa in einem anderen Dialekt miteinander sprechen, in eine andere Rolle schlüpfen und Spaß dabei haben, etwas zu übertreiben.
Übungen zu zweit
– Namensspiel (ca. 20 Min.)
– Paare bilden, vereinbaren, wer A und B ist; dann gehen zunächst alle in ihrem gewohnten Gang durch den Raum.
– Durch Zeichen gibt die Leiterin einen neuen Bewegungsimpuls vor – zum Beispiel: auf heißem Sand gehen, noch 3 Minuten bis zur S-Bahn, nach der Sauna
– Jetzt kommt die Stimme dazu: Alle gehen wieder durcheinander im Raum, die Stopps werden nicht mehr durch die Leiterin vorgegeben, sondern: A stoppt, ruft den Namen von B, und wenn B den eigenen Namen hört, hält sie kurz inne, schaut A an und beide gehen weiter.
Dann ruft B den Namen von A; A hält an, schaut zu B, kurzer Blickkontakt und weiter
– das heißt: Es werden jetzt viele Namen gleichzeitig durch den Raum gerufen, gesungen, geflüstert …; es geht darum, möglichst viele verschiedene Weisen zu finden, den Namen der anderen zu rufen.
– Danach sollte Zeit für einen kurzen Austausch zu zweit sein.
– Für das Plenum könnten folgende Fragen Impulse zur Reflektion sein: Welche Resonanz lösen bei mir die verschiedenen Namensrufe aus? Wobei hatte ich am meisten Spaß? Wie ging es mir dabei, mit meiner Stimme Kontakt zur Partnerin aufzunehmen?
– Diese Übung könnte auch eine Einstimmung in eine Andacht sein: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
– Führen und Folgen mit der Stimme ca. 1,5 Std.
– Vorbereitung: bei Musik im Hintergrund Körper dehnen, strecken
– alle Gelenke leicht ausschütteln: Hände, Ellbogen, Schulter, Fußgelenke, Knie, Hüfte kreisen
– Arme nach oben strecken und mit einem Seufzen wieder fallen lassen, einige Male wiederholen, dann mit dem rechten Arm eine liegende 8 (8) formen – dann mit dem linken Arm.
– die liegende 8 mit Tönen begleiten: mal mit dem rechten, mal mit dem linken Arm
– Paare bilden: A geht in die Bewegung, B in die Stimme.
– A beginnt mit einer Bewegung und B versucht diese Bewegung mit ihrer Stimme auszudrücken. Danach übernimmt B die Führung mit ihrer Stimme und A lässt sich von der Stimme bewegen. Dann werden die Rollen getauscht.
– Austausch zu zweit
– Gespräch in der Gruppe zu folgenden Fragen: Was entsteht im Kontakt, wenn die Sprache (Worte) wegfällt? Wie habe ich das Führen bzw. Führenlassen erlebt? Was geschieht, wenn ich einem nicht-sprachlichen Ausdruck „Stimme verleihe“ – etwa, wenn jemand aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit nicht mehr sprechen kann?
– Im Anschluss könnte der Film „Touch the sound“ gezeigt werden (siehe Literaturhinweise S. 61)
„Vielklang erleben heißt, die Differenz in der Gemeinschaft bestehen lassen.“ (Christina Thürmer-Rohr) Dieses Grundverständnis von Gemeinschaft ist mir wichtig beim Einsatz von Klang-, Bewegungs- und Rhythmuselementen in Gruppen. Denn Frauenräume sollten Orte sein, in denen Zugehörigkeit nicht auf Kosten der Vielfalt geschieht. Das bedeutet im weitesten Sinne: dieser Geistkraft Gottes den Raum eröffnen, in dem etwas Neues geschieht. Deshalb ist es wichtig, an die Freiheit der Teilnahme zu erinnern und damit den Teilnehmerinnen zu erlauben, zum Beispiel beim gemeinsamen Tönen einfach nur mal zuzuhören, oder sich zu bewegen, stehen zu bleiben – das heißt: ihre Möglichkeit zu ergreifen, wie sie für diesen Moment in der Gruppe bleiben können. Manchmal gelingt das nicht und einzelne „steigen aus“. Aber es ist erstaunlich, wie viel Bereitschaft zum Mitmachen eine offene Einladung dazu bewirken kann.
Gemeinsam singen, grooven und sich dazu bewegen ohne Worte, kann nicht nur das Chaos im Gehirn ordnen, es kann auch eine Gruppe „harmonisieren“. Durch die Konzentration auf die Bewegung, die Stimme und den Zusammenklang sind die einzelnen herausgefordert, ganz im Hier und Jetzt zu sein, und erfahren, dass das „Ausschalten“ der Gedanken sie besser in den Groove bringt. Der Kopf wird frei, die Sinne werden wach und jede kann mit ihrer Stimmung zum Gesamtklang beitragen – und darin entspannen.
Gemeinsames Singen ersetzt nicht das Reden über Konflikte, die da sind; dazu braucht es einen anderen angemessenen Rahmen. Gleichwohl kann man über Klänge und Rhythmus in Dialog mit anderen treten. Der spielerische Umgang mit Stimme und Rhythmus sollte meines Erachtens in Bildungskontexten im Vordergrund stehen – die vorhandenen Traditionen bieten dazu ja eine Fülle von Möglichkeiten. Begeisterung ist der beste Dünger für Umbauprozesse im Gehirn (Gerald Hüther). Insofern empfiehlt es sich, aus den Übungen und mit neuen Elementen da zu beginnen, wo's leicht geht, wo's Spaß macht, wo man richtig Lust dazu hat. Viel Freude damit!
Übungen in der Gruppe
in einem Kirchenraum
– beginnen mit einer verkürzten Form des Vokalsingens (Beschreibung siehe oben S. 57)
– sich mit den Tönen im Kirchenraum bewegen; mit den Tönen in die Tiefe, Höhe, Weite des Raumes singen, sich in die Mitte stellen und den Gesamtklang hören
– eng zusammen stehen, von da aus in die Weite des Raumes singen und umgekehrt; den Klang mit dem ganzen Körper begleiten – Töne und Bewegung ausklingen lassen
– Dasselbe kann auch mit einem Kirchenlied ausprobiert werden: Wie verändert sich der Klang, wenn ich aus verschiedenen Positionen heraus singe? Wenn z.B. ein Liedvers in Ecken aufgeteilt und nacheinander gesungen wird? Wie ist es, wenn eine Gruppe eine Liedstrophe singt und die andere Gruppe frei Vokale tönt? Gibt es eine Angleichung? Harmonisierung? Was entsteht im nicht festgelegten Zusammenspiel?
über die Bewegung die Stimmung eines Liedes verändern
„Ich sing Dir mein Lied“ ist zwar ursprünglich ein lateinamerikanischer Rhythmus, wird bei uns aber oft im Dreiviertel-Takt gesungen – vielleicht, weil vielen der Walzer näher ist. Man könnte diesem lebensfrohen Lied mehr von dieser Qualität geben, wenn die Gruppe vorher über eine ganz andere Musik eingeladen wird, einen Walzer zu tanzen. Wenn danach das Lied gesungen wird, klingt es anders: es kommt etwas vom Tanz und der Leichtigkeit mit hinein.
ein Lied in verschiedenen Stimmungen singen
Bekannte Lieder laufen Gefahr, dass sie „dahingesungen“ werden, ohne Neugierde und Spannung. Manchmal hilft es, durch Verstärkung der Trägheit, etwa durch die Anregung, das Lied noch langsamer und trauriger zu singen, die Lust auf eine andere Stimmung zu wecken. Laden Sie die Gruppe ein, ein Lied mit verschiedenen Stimmungen zu singen: als Abschiedslied, als Geburtstagslied, als Oper, als Small-Talk beim Einkaufen …
einen Text rhythmisieren – von der Predigt zur Sprechmotette
– Ein Bibeltext wird gelesen. Danach sprechen einzelne Frauen ein Wort oder einen Satz, der sie angesprochen hat, hörbar in die Mitte hinein. Dem folgen andere Frauen in der gleichen Weise. Wie von selbst entsteht ein Rhythmus von Sprechen und Pausen, vorgegeben durch Silben und Betonungen.
– Nach einem kurzen Stopp werden die Frauen eingeladen, ihre Worte durch rhythmische Akzente zu verstärken, dabei kann ein Wort auch mehrmals hintereinander gesprochen werden; wer mag, kann Bewegungen, Schritte oder andere Körperklänge dazu nehmen.
– Meistens findet die Gruppe von selbst einen Schluss. Beobachten Sie, was entsteht: Für solche offenen Formen empfiehlt sich ein anschließender Austausch, weil dadurch vieles in Bewegung kommt.
Ariella Pavoni ist Diplompädagogin, Rhythmus-trainerin und Clownin. Sie arbeitet als Referentin bei Evangelische Frauen in Württemberg (EFW).
Mehr unter www.ariellapavoni.de
Anmerkungen:
1 Carol Gilligan beschreibt in ihrem Buch „ Die verlorene Stimme“, welche Strategien Mädchen in der Adoleszenz im Umgang mit ihrer eigenen Stimme entwickeln, um in einer patriarchal geprägten Gesellschaft „Frau“ zu werden.
2 Wenn wir eine Weile Musik hören, passt sich unser Herzschlag dem Rhythmus der Musik an. SZ-Wissen
3 „Ein Empfinden für harmonische und disharmonische Klänge ist bereits im Innenohr angelegt: je näher Schallfrequenzen beieinander liegen, in desto enger benachbarten Bereichen verarbeitet sie die Hörschnecke. Dadurch kommt es zu störenden Interaktionen der Schall verarbeitenden Haarzellen, die uns einen Klang als rau wahrnehmen lassen. Was wir heute als schön empfinden ist vor allem eine Frage der Gewöhnung, kulturell bedingt, eine Verankerung im Gehirn, weniger die Physiologie der Hörschnecke.“ SZ-Wissen
Literatur
Peter Michael Hamel: Durch Musik zum Selbst.
Wie man Musik neu erleben und erfahren kann,
dtv-Bärenreiter 1980
Maja Storch, Benita Cantieni, Gerald Hüther, Wolfgang Tschacher: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen,
Huber Verlag 2006
Urschrei der Seele – Wie Rhythmen und Klänge den Menschen prägen.
SZ-Wissen-Musik 2006, Heft 07
Joachim-Ernst Berendt: Die Welt ist Klang, rororo Taschenbuch Verlag 1983 / CDs zum gleichen Titel: 2007
Jürgen Zimmermann: JUBA. Die Welt der Körperpercussion. Techniken. Rhythmen.Spiele, Fidula Verlag 2000
Alexander Lauterwasser: Wasser Klang Bilder. Die schöpferische Musik des Weltalls, AT Verlag 2008
Filme
Touch the sound. A sound journey with Evelyn Glennie – Die weltberühmte klassische Perkussionistin hat nach einer Gehörerkrankung als Kind gelernt, ihren Körper als Resonanzraum zu nutzen, den Klang zu spüren. Der Film zeigt eine Expedition ins Innere der Klangwelten.
Der Orchestergraben – DVD zu einem clownesken Konzerttheater zur Frage: Was ist Musik? / zu beziehen über: http://www.orchestergraben.ch/kiosk.php und am 6.10.2012 in Karlsruhe im Tollhaus zu hören!
Die letzte Ausgabe der leicht&SINN zum
Thema „Bauen“ ist Mitte April 2024
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