Alle Ausgaben / 2016 Bibelarbeit von Sabine Bieberstein

Neu werden angesichts von Gottes neuer Welt

Bibelarbeit zu MK 8,34-36

Von Sabine Bieberstein

Vor allem die Älteren unter den Leserinnen und Lesern werden es oft gehört haben: Christsein heiße, sich selbst zu verleugnen, sein Kreuz auf sich zu nehmen und so Jesus nach­zufolgen. Besonders Frauen haben diese Haltung oft so weitgehend verinnerlicht, dass sie ihr Leben vor allem im Dienste von anderen führten: für die Kinder, den Ehemann, die betagten Eltern, die Pfarrgemeinde, die bedürftigen Nachbarinnen und so weiter.

Eigene Bedürfnisse hatten dabei keinen Platz, wurden gar nicht wahrgenommen oder überhört, zumindest aber stets hintan gestellt. Und wo es zu Konflikten kam, wo die Frauen ausgenutzt wurden oder sogar Gewalt in oder außerhalb der Familie erfuhren, da musste dies ertragen werden als das „Kreuz“, das es eben auf sich zu nehmen gelte.

Es ist klar: Keine Beziehung kann funk­tionieren, wenn nicht immer wieder mal eigene Interessen hintan gestellt werden und den Bedürfnissen des Gegenübers Raum gegeben wird. Und keine Beziehung wird von Dauer sein, wenn nicht auch schwierige Zeiten durchgetragen werden. Aber wenn dies durchgehend der Fall ist und eine Person immer zu kurz kommt mit ihren Wünschen, dann kann das auf die Dauer unzufrieden und krank machen. So bewundernswert solche Lebensentwür­fe im Dienste von anderen sind, so sehr haben doch viele – vor allem Frauen – unter dieser ständigen Selbstverleugnung auch gelitten.

Sich selbst verleugnen als christliches Lebensmodell?
Doch es ist nicht wegzudiskutieren: Alle drei synoptischen Evangelien überliefern ein Jesuswort, das der oben beschriebenen Haltung zugrunde liegt. In der Fassung des Markusevangeliums lautet das Wort in der Luther-Übersetzung so:
„Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird's erhalten. Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?“ (Mk 8,34–36)

Irene Dannemann übersetzt das Wort in der Bibel in gerechter Sprache so:
„Die mir nachfolgen wollen, müssen ihre eigenen Interessen aufgeben, ihr Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. Die ihr Leben retten wollen, werden es verlieren. Die aber ihr Leben für mich und die frohe Botschaft, das Evangelium, verlieren, die retten ihr Leben. Denn was nützt es den Menschen, dass sie die ganze Welt gewinnen und ihr Leben schädigen?“

Bei Matthäus lautet das Wort nahezu gleich (Mt 16,24–26). Das Lukasevangelium hingegen überträgt das Wort in den Alltag hinein und hat die täglichen Anforderungen des Lebens im Blick, wenn hier das Kreuz „jeden Tag“ getragen werden soll (Lk 9,23).

Leben in der Nachfolge Jesu
Im Markusevangelium hat dieses Wort seinen Ort im Mittelteil des Werkes
(Mk 8,27–10,45).1 Da befindet sich Jesus mit seinen Jüngerinnen und Jüngern auf dem Weg von Galiläa nach Jerusalem. Auf diesem Weg sollen die Jüngerinnen und Jünger nach und nach den Weg Jesu verstehen lernen, was ihnen sichtlich schwer fällt. Denn dreimal kündigt Jesus auf diesem Weg sein bevorstehendes Leiden, seinen Tod und seine Auferweckung an, und dreimal reagieren Menschen aus der Jüngergruppe – darunter so markante Figuren wie Pe­trus, Johannes und Jakobus – höchst verständnislos auf diese Ankündigungen (Mk 8,31–33; 9,30–37; 10,32–45). Anlässlich dieser Szenen und auch sonst wird auf dem Weg nach Jerusalem deutlich, dass dieser Weg Jesu auch Konsequenzen für diejenigen hat, die sich auf ihn einlassen. Darum werden in diesem Mittelteil des Markusevangeliums immer wieder verschiedene Aspekte der Jesusnachfolge thematisiert, und dabei zeigt sich: Nachfolge Jesu kann auch heißen, selbst bereit zu sein, den Weg Jesu in einer Weise nachzugehen, dass dies auch für einen selbst Leiden und Tod bedeuten kann.

Eine Gemeinde in Bedrängnis
Ein Grund für diese Erzählweise ist sicherlich die Lebenssituation der Markusgemeinde, die wahrscheinlich in Rom angesiedelt war.2 Wenn diese Lokalisierung zutrifft, dann muss den römischen Christusgläubigen noch die Erinnerung an die gewaltsamen und unvorstellbar grausamen Übergriffe Neros wie ein Trauma in den Knochen gesteckt haben, denen nur wenige Jahre zuvor, im Jahr 64 n. Chr., zahlreiche Angehörige der Gemeinden zum Opfer gefallen waren.3 Verschiedene Hinweise im Markusevangelium deuten darauf hin, dass die Gemeindemitglieder auch aktuell unter sozialer Isolation und ­Ausgrenzung zu leiden hatten und ­Bedrängnissen, Übergriffen, Denunziationen, Gerichtsprozessen und sogar Todesurteilen ausgesetzt waren (vgl. Mk 4,17; 10,30; 13,9–13.19). Dazu kam, dass in Palästina der jüdische Aufstand gegen die römische Besatzung gerade äußerst blutig niedergeschlagen worden war, der Jerusalemer Tempel zerstört und der Großteil der Bevölkerung Jerusalems entweder ermordet, in Gefangenschaft geraten oder in die Skla­verei verkauft war. Wenn die Datierung des Markusevangeliums kurz nach dem Jahr 70 zutrifft, dann haben die Gemeindemitglieder diese Nachrichten nicht nur gehört, sondern mussten in Rom mit eigenen Augen mitansehen, wie zahllose gefangene Jüdinnen und Juden samt einigen der herausragendsten Tempelschätze wie der Menora im Triumphzug des Kaisers Vespasian und seines Sohnes Titus durch Rom geschleift und dem Volk vorgeführt wurden. Dass dies den Glauben an den Messias Jesus und die eigene Glaubensentscheidung für diesen Messias Jesus von Grund auf erschüttern musste, liegt auf der Hand.

In dieser Situation scheinen sich nicht wenige Gemeindemitglieder von der Gemeinde abgewandt zu haben. Daher betont das Markusevangelium so sehr, was Nachfolge bedeutet, und dass sie durchaus zu Verfolgung und Tod führen kann. In diesem Kontext ist auch das Wort vom „Kreuz auf sich nehmen“ (Mk 8,34) zu verstehen. Angesichts des oft so schwierigen Lebens als kleine Minderheit in der Hauptstadt des Im­periums versucht das Markusevange­lium seine Leserinnen und Leser zu ermutigen, durchzuhalten und gerade darin das wahre Leben zu erlangen
(Mk 8,34–38).

Neu denken und handeln lernen
Wird das Jesuswort in diesem Kontext verstanden, dann geht es keinesfalls ­darum, den Wunsch nach Selbstverwirklichung einzuschränken, so wie das Wort leider lange genug verstanden worden ist. Vielmehr geht es darum, einer kleinen, traumatisierten Minderheit im übermächtig scheinenden römischen Imperium Mut zu machen, indem einerseits realistisch aufgezeigt wird, dass jemand, der sich auf den Glauben an den Messias Jesus eingelassen hatte, der von den römischen Behörden am Kreuz ermordet worden war, selbst damit rechnen musste, von Gewalt bedroht zu werden; und indem andererseits solche Gewalterfahrungen in den Horizont der Verheißungen des wahren, ewigen Lebens gestellt werden: „Wahre Rettung des Lebens besteht gerade nicht in der Rettung der eigenen Haut, sondern darin, den Weg, der zur Gottesherrschaft führt (,Evangelium') in den Spuren Jesu, wie sie im ,Evangelium von Jesus Christus' erzählt werden, zu gehen, auch wenn das in den Augen der anderen zum Verlust von Lebensqualität oder gar des Lebens führt.“4

Damit ist ein wichtiges Stichwort genannt: die Gottesherrschaft. Jesus war überzeugt, dass Gott das Ruder der Weltgeschichte nun endgültig übernommen hatte, und dass sich seine gute Herrschaft jetzt auch auf der Erde ausbreiten würde. Um dies erfahrbar werden zu lassen, schlug Jesus Dämonen in die Flucht, wandte sich heilsam-heilend den Menschen zu, feierte den Anbruch der Gottesherrschaft in üppigen Mählern, lud dazu auch Sünderinnen und Sünder und andere zwielichtige und ausgegrenzte Gestalten ein, vergab Sünden und zeigte mit der Etablierung des Zwölferkreises, dass Gott dabei war, sein Volk endgültig zu sammeln. Und es ist klar: Wenn Gottes Herrschaft im Kommen begriffen ist, dann kann nichts so bleiben wie es war, sondern es gilt, sich darauf einzulassen und das Leben ganz von dieser Kraft der neuen Welt Gottes erfassen zu lassen.

Diese Botschaft von der anbrechenden Gottesherrschaft prägt die Botschaft und das Handeln Jesu nach dem Markus­evangelium wie auch nach dem Matthäus- und Lukasevangelium. Unermüd­lich wird dazu eingeladen, das eigene Leben von dieser Gottesherrschaft verändern zu lassen. Das heißt aber auch, dass jetzt ganz andere Maßstäbe gelten. Es kann nicht mehr nur darum gehen, möglichst erfolgreich zu sein, zu möglichst viel Ehre und Macht zu kommen oder möglichst reich zu werden – also das ins Zentrum zu stellen, woran das Herz vieler Menschen bis heute hängt. Vielmehr werden im Lichte von Gottes neuer Welt andere Dinge wichtig: Dass die Armen, Ausgegrenzten und all diejenigen, die bislang unter die Räder der Sachzwänge geraten sind, im Zentrum stehen. Dass es um Solidarität und Liebe geht. Dass Hass zu überwinden und Gewaltspiralen zu durchbrechen sind. Jetzt, in der Kraft des anbrechenden Reiches Gottes, ist es möglich, neu und anders zu denken und neu und anders zu handeln – im wahrsten Sinne des Wortes das Herz und den Geist verwandeln zu lassen.

Besonders Lukas ist diesem neuen Maßstab des Reiches Gottes im Alltag auf der Spur, wenn er Jesus sagen lässt, dass es gelte, das Kreuz „Tag für Tag“ auf sich zu nehmen (Lk 9,23). Sich selbst zu verleugnen oder, wie es Irene Danne­mann übersetzt, die eigenen Interessen hintanzustellen, kann dann als Befreiung verstanden werden. Denn wenn wir ehrlich sind, hängt doch unser Herz und Sinn – mehr oder weniger – an dem, was in unserer gegenwärtigen Gesellschaft zählt: erfolgreich sein, Karriere machen, es zu Wohlstand bringen, besser sein als andere und so weiter. Und wir machen genug Erfahrungen, die zeigen, dass wir dieses Spiel mitspielen müssen, wenn wir nicht aus der Gesellschaft herausfallen wollen. Gibt es denn überhaupt lebbare Alternativen dazu?

Frei werden für ein neues Herz und einen neuen Geist
Unser Jesuswort zeigt eine Spur. Es ermutigt dazu, die fast unhinterfragt geltenden Maßstäbe und Sachzwänge im Licht der anbrechenden Gottesherrschaft zu betrachten, die Fixierungen auf die eigenen Interessen und vermeintlichen Vorteile zu lösen und etwas anderes ins Zentrum zu stellen. An einer anderen Stelle wird das so ausgedrückt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“, oder, nach der Übersetzung von Luise Schottroff in der Bibel in gerechter Sprache: „Sucht hingegen zuerst die Welt und die Gerechtigkeit Gottes, und dies alles wird euch dazugeschenkt werden“ (Mt 6,33 par Lk 12,31).

Sich mit der Kraft des Reiches Gottes verbinden, aus dieser Kraft heraus und nach den Maßstäben des Reiches Gottes leben, das befreit zu einem erneuerten, alternativen und kreativen Handeln. Dadurch wird spürbar, was es mit diesem Leben in Fülle, wie es von Gott her gedacht ist, auf sich hat. Vielleicht ist es das, was unser Text mit einem neuen Herzen und einem neuen Geist zu tun hat.

Für die Arbeit in der Gruppe

Material
– für den ersten Schritt farbige A3- oder A4-Papiere mit der Beschriftung in der Mitte „Woran mein Herz hängt“ sowie für jeden Teilnehmenden kleine Zettelchen mit möglichen Stichworten dazu: z. B. Geld, Ehepartner/in, Beruf, Hobby, Haus, Auto, Sohn, Tochter, Garten, Urlaub, Enkelkind, mein guter Ruf, Nachbarn, ein Erinnerungsstück von meiner Mutter, Karriere, Ansehen bei meinem Chef/meiner Chefin …; Stifte für alle
– für den zweiten Schritt Bibeln oder Kopien des Textes Mk 8,34–36; Plakat und dicker Filzstift zum Sammeln der Fragen; Text Tacitus, Annalen 15,44 als Kopie oder als Projektion mit Beamer
– für den dritten Schritt farbige Papierstreifen; dicke Filzstifte für alle; Liedblatt oder Liederbücher: Unser Leben sei ein Fest (oder: Schöpferin Geist)

Ablauf
Auf den Bibeltext zugehen
Die Teilnehmenden werden begrüßt, das Thema der Veranstaltung wird vorgestellt. In einem ersten Schritt werden nun die Teilnehmenden eingeladen, für sich zu überlegen, woran „ihr Herz hängt“. Dazu erhalten alle ein farbiges Papier mit der Beschriftung in der Mitte „Woran mein Herz hängt“ sowie einen Satz mit kleinen Zettelchen, auf denen mögliche Stichworte dazu notiert sind. Sie erhalten nun die Gelegenheit, die Zettelchen auf ihrem Papier näher oder weiter entfernt von der Mitte anzuordnen und dadurch dem auf die Spur zu kommen, woran ihr Herz hängt.

Alternative: Die Teilnehmenden finden selbst die Begriffe, an denen ihr Herz hängt, und schreiben sie in einer von ihnen gewählten Anordnung um die Mitte auf ihre Papiere.

Im Anschluss daran tauschen sich die Teilnehmenden in Dreier- oder Vierergruppen darüber aus, was ihnen bei diesem ersten Schritt aufgegangen ist oder welche Fragen sich gestellt haben. Dazu müssen sie einander ihre Papiere nicht unbedingt zeigen; sie können auch über die Gedanken, Erkenntnisse und Fragen beim Schreiben ins Gespräch kommen.

Dem Bibeltext begegnen
Nun wird der Text Mk 8,34–36 in der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache gelesen (Bibeln oder Textblatt)
Danach wird Raum gegeben, Fragen an den Text zu stellen. Diese werden unkommentiert auf einem Plakat gesammelt.

Die Leitung stellt die Situierung des Wortes im Verlauf des Markusevangeliums vor und führt in die Situation der markinischen Gemeinde ein (s. Bibelarbeit). Zusätzlich kann die Darstellung von Tacitus über die Gewaltexzesse unter Nero gegen Christusgläubige gelesen werden:
Daher schob Nero, um dem Gerede ein Ende zu machen, andere als Schuldige vor und belegte die mit ausgesuchtesten Strafen, die, wegen ihrer Schandtaten verhasst, vom Volk Chrestianer genannt wurden. Der Mann, von dem sich dieser Name herleitete, Christus, war unter der Herrschaft des Tiberius auf Veranlassung des Prokurators Pontius Pilatus hinge­richtet worden; und für den Augenblick un­terdrückt, brach der unheilvolle Aber­glaube wieder hervor, nicht nur in Judäa, dem Ursprungsland dieses Übels, sondern auch in Rom, wo aus der ganzen Welt alle Greuel und Scheußlichkeiten zusammenströmen und gefeiert werden. So verhaftete man zunächst diejenigen, die ein Geständnis ablegten, dann wurde auf ihre Anzeige hin eine ungeheure Menge nicht so sehr des Verbrechens der Brandstiftung als einer hasserfüllten Einstellung gegenüber dem Menschengeschlecht schuldig gesprochen. Und als sie in den Tod gingen, trieb man noch seinen Spott mit ihnen in der Weise, dass sie, in die Felle wilder Tiere gehüllt, von Hunden zerfleischt umkamen oder, ans Kreuz geschlagen und zum Feuertod bestimmt, sobald sich der Tag neigte, als nächtliche Beleuchtung verbrannt wurden.“
(Tacitus, Annalen 15,44)

Austausch je nach Gruppengröße im Plenum oder in Dreier- oder Vierergruppen:
– Welche Bedeutung hat der Text Mk 8,34–36 in diesem Kontext?
– Was bedeutet hier „das Leben verlieren / das Leben gewinnen“?
– Wozu ermutigt dieser Text?
– Wie wirkt dies auf Sie? Was meinen Sie dazu?

Mit dem Bibeltext weitergehen
Das Handeln, das hier gefordert wird, steht unter dem Vorzeichen des im Kommen begriffenen Reiches Gottes, von dem man sich ergreifen lassen und aus dessen Kraft man das Leben gestalten darf und soll (vgl. Bibelarbeit).
Daher wird nun der Text „Sucht hingegen zuerst die Welt und die Gerechtigkeit Gottes, und dies alles wird euch dazugeschenkt werden“ (Mt 6,33 par Lk 12,31) auf einem großen Plakat in die Mitte gelegt oder per Beamer an eine für alle gut einsehbare Wand projiziert.
Alle werden eingeladen, sich nochmals ihren Papieren vom Anfang zuzuwenden und zu überlegen, ob sie das, woran ihr Herz hängt, im Lichte des Reiches Gottes vielleicht nun neu oder anders anordnen möchten. Was erhält jetzt einen neuen, anderen Stellenwert? Kommen andere Aspekte dazu?
Nach dieser persönlichen Vertiefung kommen alle nochmals im Plenum zusammen und überlegen:
Wie könnte es aussehen, wenn wir „die eigenen Interessen aufgeben“ und unser Leben und die Welt „mit neuem Herz und neuem Geist“ nach den Maßstäben des Reiches Gottes gestalten?
Auf farbigen Papierstreifen werden Ideen und Visionen aufgeschrieben und in die Mitte gelegt.
Jede/r nimmt am Ende einen Gedanken mit nach Hause, an dem sie/er weiterdenken möchte.

Lied: Unser Leben sei ein Fest; oder: Schöpferin Geist

Dr. theol. Sabine Bieberstein, geb. 1962, ist Professorin für Neues Testament und Biblische Didaktik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Anmerkungen
1) Zur Gliederung des Markusevangeliums und den mit den einzelnen Teilen verbundenen Themen
vgl. Sabine Bieberstein, Jesus und die Evangelien (Stu­diengang Theologie II,1), Zürich 2015, 69–82 (mit weiterer Literatur).
2) Vgl. ausführlich und mit Begründungen Sabine Bieberstein, Jesus und die Evangelien (Studiengang Theologie II,1), Zürich 2015, 86–99 (mit weiterer Literatur).
3) Vgl. Tacitus, Annalen 15,44.
4) Martin Ebner, Das Markusevangelium neu übersetzt und kommentiert, Stuttgart 2008, 91.

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