Alle Ausgaben / 2017 Artikel von Simone Kluge

Reformatorisches Wetterleuchten

Frauen-Erfahrungen aus Umbruchzeiten

Von Simone Kluge

Das 16. Jahrhundert war eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Das reformatorische Gedankengut verbreitete sich wie ein Lauffeuer – es hat viele Menschen entzündet und ungeahnte Energien freigesetzt. Ähnliches erlebten viele Menschen 1989/90, als buchstäblich über Nacht die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland fiel. Die folgenden Erinnerungen und Reflexionen laden zum Nachdenken und Nachfühlen und zum Vergleichen mit eigenen Erfahrungen ein.

– Anfang des 16. Jahrhunderts schien plötzlich so vieles möglich zu sein. Auch für Frauen. Kein Wunder, dass sie sich mit ganzem Leib und ganzer Seele eingebracht haben. Vor allem die ersten Jahre rund um den „Thesenanschlag“ 1517 waren geprägt von einer enormen Aufbruchsstimmung.

Wenn ich das höre, denke ich unwillkürlich an die „Wende“, unsere friedliche Revolution von 1989/90. Nie werde ich vergessen, wie das damals war. Ein ganzes Land schien in Bewegung zu sein. Freiheit! Endlich Freiheit! Ich erlebte diese erste Zeit fast wie in Trance. Ich hatte Apothekerin in der DDR gelernt. Nun konnte ich mich endlich selbstständig machen. Eine enorme Aufbruchsstimmung hatte mich erfasst.1

– Junge Frauen drängten aus den Klöstern. Ich stelle mir vor, sie wollten dabei sein bei dem, was da außerhalb ihrer Klostermauern vor sich ging. Sie wollten selbst lesen und hören, selber denken und ihre eigene Überzeugung ­leben können. Sicher hatten sie auch Interesse daran, diese neue Zeit mitzugestalten.

So ging es mir damals auch. Ich war Gemeindereferentin in der DDR. An­gesichts der Repressalien, denen wir ausgesetzt waren, mussten wir sehr erfinderisch sein. In meinem Umfeld gab es nicht wenige Verhaftungen. Auch wir wurden von der Stasi überwacht. Für mich war es selbstverständlich, dass ich mich im Neuen Forum, einer der Bürgerbewegungen in der DDR, engagierte. Es war die Zeit der Bürgerversammlungen und hitzigen Debatten. Wir wollten mitgestalten, hatten Ideen.

– Nicht wenige Frauen aus dem mitteldeutschen Raum drängten nach Wittenberg. Auch wenn ihnen der Zugang zur Universität versperrt war, waren sie dort doch Teil der Tischgesellschaften im Hause Luther. Hier konnten sie sich in die Diskurse einbringen und hatten Zugang zu den nun in deutscher Sprache erhältlichen Schriften. Sie waren „am Puls der Zeit“.

Für mich war es damals ein irres Gefühl. Plötzlich hatte ich Zugang zu vorher nur schwer erhältlicher Literatur. Ich konnte mich nun selbst überzeugen, mir mein eigenes Bild machen. Und ich konnte reisen und die Welt mit eigenen Augen sehen.

– Viele Frauen haben sich am Studium der Schriften beteiligt und auch selbst zur Feder gegriffen. Noch heute zeugt die reiche Bibliothek der Felicitas von Selmenitz aus Halle von ihrem intensiven Schriftstudium. Die geflohenen Nonne Florentina von Oberweimar hat sich theologisch mit der Frage des Nonnenstandes auseinandergesetzt und eine ­eigene Rechtfertigungsschrift verfasst. Auch Ursula Weyda hat sich als Flug­schriftenautorin hervorgetan. Frauen wie Elisabeth Cruziger haben Liederdichtungen verfasst, in denen Sie von ihrem Glauben Zeugnis ablegten.2 Luther ging so weit, dass er festlegte, „dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden: wenn aber kein Mann predigt, so wäre es von Nöthen, dass die Weiber pre­digten.“3

Für mich kam der Umbruch 1989/90 genau zum richtigen Zeitpunkt und öffnete Türen. Gleich nach der Wende machte ich ein Au-pair-Jahr in Frankreich. Ja, viele meiner Generation konnten unmittelbar von der Wende profitieren, ihren Ausbildungsplatz frei wählen, studieren oder ins Ausland gehen. Für viele aus der Generation meiner Eltern aber war es vor allem Verlust: Verlust des ­Arbeitsplatzes, Verlust von Sicherheit, Auseinanderbrechen von Beziehungen.

– Auch die Auflösung der Klöster war nicht für alle ein Gewinn. Diese Strukturen hatten vieles möglich gemacht. Hier konnten Frauen selbstbestimmt leben. Sie hatten Zugang zu höherer Bildung, verfügten über große Ländereien und genossen wirtschaftliche Unabhängigkeit. Die Klöster wurden von einer Frau geführt, einer Äbtissin, die weitgehende Befugnisse hatte. Natürlich war der Einfluss der weltlichen Schutzherren und auch der Adelsfamilien, aus denen die Äbtissinnen stammten, unterschiedlich stark. Nicht jede Frau hatte so weitgehende Rechte wie Anna II. von Stolberg, die Äbtissin im Quedlinburger Stift und gleichzeitig Reichsfürstin war.

Mit der Wende sind viele Strukturen weggebrochen, die vorher Bestand hatten. Man hatte das Gefühl, alles wird erst einmal „platt ­gemacht“, ohne Sinn und Verstand. Dabei hatten wir doch darauf gehofft, dass ein dritter Weg möglich sein würde. Wir wollten unseren Staat reformieren und nicht vereinnahmt werden. Und dann ging alles so schnell.

– Viele Klöster wurden im Zuge der Reformation überfallen. Nonnen wurden vergewaltigt, es wurde geplündert und gebrandschatzt. Richtige Bilderstürme haben da stattgefunden. Es ist dabei so viel kaputt gegangen, was nicht wieder zu reparieren war.

Das kenne ich auch. Als die Mauer fiel, war ich gerademal vierzehn und gerade in das Internat der EOS Clara Zetkin in Eisenhüttenstadt zur Förderung junger Sprachtalente aufgenommen worden. Im Sommer 1990 verlor mein Vater seine Arbeitsstelle.4 Meiner Erinnerung nach markierte die Kündigung einen tiefen Einschnitt, eine existentielle Katastrophe, auf die niemand eingestellt war. Es war, als würde mein Vater ohne Arbeitsstelle aufhören zu existieren. Mein Vater versteckte sich hinter den Türen seiner fensterlosen Werkstatt. Meine Tante, deren Verkaufsstelle aufgelöst wurde, saß im Nachbarhaus hinter zugezogenen Gardinen in ihrem Wohnzimmer. Wenn ich meiner Mutter damals Unternehmungen außerhalb des Dorfes vorschlug, brachte sie eine Liste von Hindernissen vor, zu weit weg, zu teuer, zu gefährlich. Sie interessierte sich für Politik, für Literatur, sie verpasste keine politische Sendung im Fernsehen, aber sie setzte keinen Fuß vor die Tür. Das war vielleicht das Schwie­rigste am Aufwachsen in der Wendezeit: zu sehen, wie hilflos und gekränkt die Eltern waren. Wie soll man einen Platz in der Welt finden, wenn diejenigen, die einem helfen sollen, selbst verloren sind?5

Die Frauen und Männer der Reformation hatten – ohne es zu wollen – eine Welle des öffentlichen Aufruhrs ausgelöst, von denen die Bauernaufstände zeugen. In den rechtsfreien Raum, der durch die Ablehnung der bischöflichen und päpstlichen Jurisdiktion und des kanonischen Rechts entstand, zogen Spiritualisten ein. Und in der Tat waren viele Dinge ungeklärt: Wie konnten die entflohenen oder vertriebenen Nonnen und Mönche versorgt werden? Nach welcher Ordnung sollte zukünftig Kirche strukturiert sein? Wie konnte das Verhältnis zwischen Kirche und Landesherren geregelt werden? Wie sollten die neuen evangelischen Pfarrer besoldet werden?

Auch in den letzten Monaten der DDR und in den ersten Nachwendejahren herrschte so etwas wie ein rechtsfreier Raum. Nach und nach verschwand der alte Staat, aber der neue war noch nicht entstanden. Besitzverhältnisse waren ungeklärt. Häuser wurden besetzt. Jugendliche zogen durch leer stehende Fabrikgebäude und schlugen Fenster ein. „Es gab keine Regeln mehr“, schreibt Sabine Rennefanz über das Lebensgefühl in Eisenhüttenstadt. „Es stimmt wahrscheinlich nicht, es muss ja neue Gesetze im vereinigten Deutschland gegeben haben. Es gab nur niemanden, der darauf achtete, dass sie eingehalten wurden.“6

Die Einführung reformatorischer evangelischer Kirchenordnungen markierte den Beginn der Phase einer Konsolidierung. Sie begann 1521. Flächendeckende Verbreitung fanden die Kirchenordnungen allerdings erst nach dem Augsburger Religionsfrieden 1555. Auch wenn Frauen wie Anna II. von Stolberg in ihrem Reichsstift Quedlinburg an der Einführung dieser Kirchenordnungen mitgewirkt haben, so spielten sie darin doch keine Rolle. Die Ämter in den Kirchen blieben den Männern vorbehalten. Nur wenigen Äbtissinnen gelang es, ihre Klöster zu reformieren und in ein Damenstift zu überführen. Anna der II. von Stolberg ist es geglückt und auch Catharina von Stolberg, die ihre Klöster als Ort geistlicher Frauengemeinschaft erhalten und so Frauen eine Bleibe sichern konnten.

Viele Bürgerrechtsbewegungen der DDR sind nach der Wiedervereinigung von etablierten Parteien zurückgedrängt worden oder haben sich aufgelöst. Die Initiative „Demokratischer Aufbruch“ ging in die CDU ein. Andere schlossen sich zum Bündnis 90 zusammen, das dann später zum BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wurde. Manche Errungenschaften der DDR sind mit der Zeit wiedergekehrt. Erst wurde der „Altstoffhandel“ abgeschafft und dann als Recyclingsystem neu erfunden. Ähnlich ging es auch mit der Kinderbetreuung. Oder mit vielen Polykliniken, die erst zerschlagen wurden, um dann als Ärztezentren wieder aufgebaut zu werden. Wie manches andere auch, das im ersten Überschwang den Veränderungen zum Opfer fiel, jetzt wiederkehrt.

– Es war ja damals vieles gut gedacht und gemeint. So haben sich die Frauen und Männer der Reformation zum Beispiel dafür eingesetzt, dass alle Menschen Zugang zu elementarer Schulbildung bekommen. Auch Mädchen sollten Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Besonders wichtig war die Vermittlung fundierter Kenntnisse des Katechismus, da Frauen für die Weitergabe des rechten Glaubens innerhalb der Familie zuständig waren. Die Forderung der Reformatoren nach Mädchenschulen erfuhr zunächst große Resonanz und wurde in vielen protestantischen Kirchenordnungen aufgegriffen. Tatsächlich entstanden aber nur wenige. Und diese frühen Mädchenschulen hatten meist keinen Bestand. Spätestens mit dem Dreißigjährigen Krieg gingen sie verloren.

Viele Vereine und Initiativen haben sich nach der Wende neu gegründet. Manche wie das ökumenische Frauenzen­trum „Evas Arche“ in Berlin bestehen noch heute.7 Ich habe vieles erlebt, das hoffnungsvoll angefangen hat. Und ich habe mitgelitten, wenn Existenzsorgen sich breit machten. Viele der Existenzgründungen hatten leider keinen dauerhaften Bestand. Nicht alles hat sich erfüllt.

– Ende des 19. Jahrhunderts wurden nach und nach aufgrund privater Initiativen und ohne staatliche Unterstützung „Gymnasialkurse“ für Mädchen und eigene Mädchengymnasien eingerichtet.8 Damit war der Weg geebnet, um Frauen den Zugang zu akademischer Bildung zu ermöglichen. Einen Zugang, den es – jedenfalls für manche – bereits vor der Reformation gab! Und auch die Ordination von Frauen hat zwar noch viele Jahrhunderte auf sich warten lassen, aber mittlerweile ist sie in unseren evangelischen Landeskirchen, Gott sei Dank, eine Selbstverständlichkeit. In vielen Kirchen weltweit und leider auch in Europa ist sie aber noch lange keine Realität, auch in lutherischen Kirchen nicht.

Manchmal merke ich, dass mir dieser lange Atem fehlt. Da hilft nur Gottvertrauen – oder?

Ja, uns hat damals unser Glaube geholfen und motiviert, uns für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen.

Für die Arbeit in der Gruppe

Ziel
Der folgende Vorschlag soll den TN Informationen über zwei wichtige „Wendezeiten“ unserer Geschichte und deren Bedeutung insbesondere für Frauen geben. Zugleich will er dazu anregen, sich persönlich und als Gruppe mit der Bedeutung von gesellschaftlichen Umbrüchen für das eigene Leben auseinanderzusetzen.

Material
– Teelichter oder Kerzen in etwa der Anzahl der Hälfte der TN
– ausreichend Blätter im A4-Format, Stifte, evlt. auch Bunt- und Wachsmalstifte
– Kopien des Beitrags für alle TN –
Kopiervorlage für Abonnent_innen der ahzw unter www.ahzw-online.de / Service zum Herunterladen vorbereitet

Ablauf
– Führen Sie kurz in das Thema „Bedeutung von gesellschaftlich Wendezeiten für mein/unser Leben“ ein.

– Lesen Sie gemeinsam reihum den Text in verteilten Rollen. Lassen Sie dabei Raum für eigene Erfahrungen. Das kann beispielsweise so gehen, dass Sie jeweils zwei Abschnitte (beginnend mit dem ersten schwarz gesetzten und dem zweiten blau gesetzten Absatz) lesen und spontane Rückmeldungen zulassen. Wichtig ist, dass jede Stimme gehört, aber nicht gewertet oder diskutiert wird.

– Anschließend laden Sie die TN ein, sich in Kleingruppen (oder bei nicht so großen Gruppen auch im Plenum) auszutauschen:

Wie hat sich die Wende 1989/90 für mich angefühlt? Wie habe ich diesen Aufbruch und das, was daraus geworden ist, erlebt?

Je nach Zusammensetzung der Gruppe können hier auch andere gesellschaftliche Wendezeiten angesprochen werden – für bundesrepublikanische Verhältnisse beispielsweise die „68er“ Jahre und ihre Auswirkungen.

– Formulieren Sie anschließend in Zweiergruppen jeweils eine Fürbitte für Menschen, die von gesellschaftlichen Umbrüchen betroffen sind. Halten Sie dann gemeinsam Fürbitte. Entzünden Sie nach jeder Fürbitte eine Kerze zu einem in der Gruppe bekannten Kyrie-Liedruf, zum Beispiel: „Gott, erbarme dich, erbarme dich, Gott, erbarme dich, Gott erbarme dich.“

Wenn anschließend die folgende Arbeitseinheit angeboten werden soll, können die Fürbitten auch ganz nach hinten gezogen werden.

Zur biographischen Weiterarbeit:
-Wann haben Sie zuletzt einen Wendepunkt in Ihrem Leben erlebt? Wahrscheinlich fallen Ihnen noch mehr Umbrüche ein, wenn Sie sich jetzt etwas Zeit zum Erinnern nehmen.
Nach Möglichkeit für ca. 5 Minuten ruhige Musik einspielen

– Malen Sie einen Zeitstrahl auf ein Blatt Papier und markieren Sie darauf die 10-Jahres-Abstände Ihres Lebens. Der Zeitstrahl kann gerade oder verschlungen sein – entscheiden Sie selbst.

– Markieren Sie nun wichtige Ereignisse in Ihrem Leben in Ihrem Zeitstrahl. Hierfür stehen bunte Stifte zur Verfügung. – Anschließend versehen Sie den Zeitstrahl mit Wettermarkierungen, wie Sie sie aus den Nachrichten kennen (Sonne hinter Wolke, Sonne, Blitz, Sturmpfeile, Eiskristall …).

– Suchen Sie sich jetzt eine Partnerin / einen Partner. Wählen Sie aus, was Sie der/dem anderen über Ihr Bild mitteilen möchten.

Wichtig ist es, vorher eine Zeit (5–10 Min) festzulegen, die jede/r spricht. Die Zeit wird durch ein Klangsignal beendet.

Anschließend hat die/der Zuhörende kurz Gelegenheit, positive und stärkende Rückmeldung zu geben. Zum Beispiel: „Ich habe gehört, dass das und das Ereignis für dich und dein Leben ein großer Umbruch war. Ich nehme wahr, dass dich das und das besonders wärmt und aufblühen lässt.“

Anschließend werden die Rollen gewechselt. Auch hier können zum Abschluss gemeinsame Fürbitten für Menschen in Umbruchsituationen zu formuliert und gesprochen werden.

Simone Kluge, Jg. 1972, ist Referentin bei den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland. Sie kommt aus den alten Bundesländern und arbeitet und lebt seit 2012 in Halle/Saale. In dieser Zeit hat sie sich ausführlich mit Frauen der Reformation aus der mitteldeutschen Region beschäftigt. In den Beitrag fließen zudem Gespräche ein, die sie mit heutigen Zeitzeuginnen über deren Wende-Erfahrungen geführt hat.

Anmerkungen
1) Diese und die folgenden Stimmen stützen sich – wenn nicht ausdrücklich anders angegeben – auf aktuelle Interviews mit Zeitzeuginnen.
2) Vgl.: Frauen der Reformation in der Region. Katalog zur Wanderausstellung, hgg. von den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland, 5. korrigierte Auflage 2017, S. 14-37.
3) Martin Luther, WA 8,498, 12 ff.
4 )Nach den Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wurden in den Jahren 1990 und 1991 rund 2,5 Millionen Ostdeutsche arbeitslos. Zu keinem anderen Zeitpunkt in der deutschen Nachkriegsgeschichte verloren so viele Menschen in so kurzer Zeit ihren Arbeitsplatz.
5) Sabine Rennefanz: Eisenkinder. Die Stille Wut der Wendegeneration, 2. Aufl. München 2013, S. 68-71.
6) Sabine Rennefanz: Eisenkinder. Die Stille Wut der Wendegeneration, 2. Aufl. München 2013, S. 95f.
7) Siehe www.evas-arche.de
8)
Ein großer Schritt auf dem Weg zur Gleichstellung der Mädchenbildung war die Petition von 1887 an das Preußische Unterrichtsministerium mit der Bitte um Gleichstellung der Mädchenausbildung mit der höheren Knabenausbildung. Den Anfang machte die Eröffnung eines Mädchengymnasiums 1890 in Prag.

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