Alle Ausgaben / 2006 Artikel von Anke Kreutz

Sind wir noch zu retten?

Zur Zukunft der kirchlichen Frauenarbeit

Von Anke Kreutz


Luise: Lohnt sich das eigentlich noch, dass wir uns hier tagelang zusammensetzen? Eigentlich ist die Zeit der Frauenbewegung doch vorbei. Meine Tochter ist berufstätig und hat keine Zeit für ein Ehrenamt, meine Enkelin jobbt neben der Uni und versteht nicht, was ich immer mit den Emanzenthemen will. Und für mich wird es allmählich auch Zeit, an mich selber zu denken. Solange ich noch reisen kann…
Sigrun:
Ja, wenn Du noch reisen kannst! Ich bin froh, wenn ich über die Runden komme und meinem Sohn ab und zu was zustecken kann. Der hat nämlich nicht das Glück, feste Arbeit zu haben. Und da bin ich froh, dass ich jetzt wieder als Aushilfe arbeiten kann. Darum weiß ich auch nicht, ob ich weiter regelmäßig an unseren Sitzungen teilnehmen kann.
Kerstin: Das gilt leider auch für mich. Ich bin jetzt nämlich nicht mehr in B. beschäftigt, sondern fahre jeden Morgen knapp anderthalb Stunden nach F. Das kostet ganz schön Zeit und Kraft. Deshalb kann ich auch nicht die Leitung für unser geplantes Projekt übernehmen.
Petra: Na, da ist es ja nicht so tragisch, wenn uns die Zuschüsse gekürzt werden. Wahrscheinlich sitze ich hier eh bald alleine. Simone hat übrigens eine Email geschickt: sie ist in den nächsten zwölf Wochen nicht in Deutschland. Sie tut was für ihre Spiritualität und wandert auf dem Jakobsweg. Sie will ihr Leben überdenken und hofft, danach wieder neue Kraft für unseren Verein zu haben.

Rahmenbedingungen

So, wie in diesem Vorstand, oder ähnlich sind die Rahmenbedingungen der kirchlichen Frauenarbeit schon heute: Vorwiegend ältere Frauen leisten ehrenamtlich Vorstandsarbeit; dabei sind die individuellen Bedürfnisse oft relevanter – und damit Rahmen gebend – als die Verbundenheit mit dem gemeinsamen Anliegen. Manchmal unfreiwillig, aber letztendlich doch, haben kirchliche Frauenverbände zur Emanzipation von Frauen beigetragen und ihren Einfluss in der (auch kirchlichen) Öffentlichkeit gestärkt. Diese Tradition hat über Jahrzehnte dazu beigetragen, dass nachfolgende Generationen sich den Frauenverbänden angeschlossen und die Frauenarbeit in vielfältiger Weise weiter entwickelt haben. Ebenso hat die Kirche die Bedeutung der Frauenarbeit erkannt und durch weitgehende Finanzierung sichergestellt. Beide Säulen „wackeln“ heute.

Nach Jahren gesellschaftlichen Wandels scheint in der gesellschaftlichen Diskussion für Frauen alles erreicht. Und so empfinden viele Männer und Frauen „Frauenbewusstsein“ als nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen gilt – auch innerkirchlich – das Bemühen um Geschlechter- und Generationengerechtigkeit als entscheidend für notwendige gesellschaftliche Veränderungen; erst auf dem Hintergrund der daraus resultierenden Fragen kommen Frauen als Betroffene in den Blick.

Religiöse Traditionen lassen sich nur noch schwer vermitteln. Das wachsende Bedürfnis vieler Menschen nach Religion und Spiritualität kann von den Kirchen offenbar nicht befriedigt werden; jedenfalls bremst es nicht die „Entkirchlichung“ weiter Bevölkerungskreise, die andere Möglichkeiten suchen (Zunahme der Freikirchen, Orientierung an östlichen Religionen, Zuwachs an Spiritualitätsangeboten anderer Anbieter). Trotz der erkennbar wieder erwachten Sehnsucht nach Beheimatung und Verortung sinkt die Bereitschaft, sich an Personen und Vereine, zu denen auch die Kirchen gehören, zu binden. Zu diesem Trend tragen auch berufliche und wirtschaftliche Zwänge bei, die weiter steigende Mobilität und damit stets neue Anpassung an eine veränderte (im evangelischen Bereich auch gemeindlich-religiöse) Umwelt fordern.

Die evangelische Frauenverbandsarbeit wird also zugleich von knapper werdenden Ressourcen und zunehmender Konkurrenz bestimmt sein: weniger potentielle Mitglieder aufgrund der veränderten Bevölkerungsstruktur, die über weniger Zeit und Geld verfügen, und mehr Auseinandersetzung um die Relevanz der von kirchlichen und gesellschaftlichen Gruppen gesetzten Themen. Sind wir also „fertig“?

Möglichkeiten

Aufgrund der zurückgehenden „Mittel“ in den klassischen Tätigkeitsfeldern der kirchlichen Frauenarbeit – Gestaltung von Frömmigkeit, Gemeinschaft, soziale Dienste – wird seitens der Geldgeber, also Kirche und öffentliche Zuschussgeber, und seitens der Zeitgeber, also der Ehrenamtlichen, Sparen gefordert. Sparprozesse sind aber auch Prozesse, in denen Macht neu verteilt oder bestätigt wird. So wird festgelegt, welche Ziele erreicht werden sollen, welche Aufgaben vorrangig oder vernachlässigbar sind, welche Themen besetzt werden können. Dabei werden „Querschnittsaufgaben und -themen“, die von niemandem speziell vertreten werden, leicht zu ideologischen Worthülsen, weil die „harten Fakten“ unter Zeit- und Entscheidungsdruck meist so viel Raum beanspruchen, dass für „den Rest“ dann „vorerst“ keine Zeit bleibt. Frauenarbeit droht ohne eigene Lobby zu einem solchen Querschnittsthema zu werden – und damit zum Spielball unterschiedlicher Interessen in Kirche und Gesellschaft. Beispiel: Fußball-Weltmeisterschaft. Das Thema Zwangsprostitution als Menschenrechtsthema erlebten Männer in Leitungsfunktionen zunächst als ärgerliche Konkurrenz zu anderen Intentionen, etwa Spaß zu haben. Aber dank starker und vernetzter Lobbyarbeit ist es den Frauenverbänden gelungen, dieses Thema zu der Zeit in der Öffentlichkeit zu platzieren, in der sie es für relevant hielten.

Verbandsarbeit stärkt also sowohl persönlich – indem sie Frauen die Möglichkeit der öffentlichen Leitungsaufgabe im Ehrenamt eröffnet – als auch öffentlich, indem sie Themen und Positionen in die Debatte bringt. Auch das gesellschaftlich gewollte Gender-Mainstreaming macht klare Positionierungen unterschiedlicher Interessen nicht überflüssig. Denn nach wie vor wird unsere Gesellschaft durch ein Machtgefälle zwischen Männern und Frauen bestimmt, z.B. ist die Höhe des Gehaltes und der Rente erheblich durch das Geschlecht beeinflusst. Wer Gender-Themen voranbringen will, muss darum Frauen– und Männerverbände als solche stärken, um Differenzierung zu ermöglichen.

Um die kirchlich und politisch gewollten Veränderungen weiter voranzutreiben, sind evangelische Frauenverbände auch in den kommenden Jahren wichtig. Sie ebnen Frauen ihren Weg zur öffentlich gelebten Macht und eröffnen die Möglichkeit, auch im Verhandlungsalltag an eigenen Themen festzuhalten. Insbesondere die vorhandenen hierarchischen Strukturen der Macht müssen von Frauen noch weiter begriffen und konstruktiv genutzt werden. So ist z.B. darauf zu achten, wer kraft seiner Funktion welche Themen besetzt oder wie Leitungen von Einrichtungen Schwerpunkte setzen. Ein wirklich geschlechtergerechtes Miteinander ist Eschatologie: Die Realität des Noch – Nicht wird auch für die nächste Generation (und wahrscheinlich darüber hinaus) Arbeit in Verbänden erfordern.

Visionen

Ein starker, Frauen stärkender evangelischer Frauenverband nimmt die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen wahr. Er nimmt die dadurch begründete Verschiedenheit der Anliegen von Frauen auf und reagiert mit entsprechenden Strukturen, Themen und Angeboten. So wird er kirchlich und gesellschaftlich als Interessenvertretung von Frauen wahrgenommen und akzeptiert.

Grob vereinfacht stellt sich das Leben evangelischer Frauen in Deutschland so dar:
– Hochbetagte Frauen leben größtenteils selbständig, unterstützt durch familiäre und soziale Netzwerke möglichst lange im vertrauten Umfeld. Sie pflegen vielfache Kontakte, auch in (kirchlichen) Frauengruppen. Wenn sie hilfe- oder pflegebedürftig werden, bedürfen sie verstärkt der Unterstützung durch helfende Angehörige, freiwillig oder beruflich Helfende.
– Heute 60-75Jährige haben einen Nachholbedarf an Reisen, ein Interesse an Übernahme von Verantwortung außerhalb von Haus und Familie, ein Bedürfnis nach Zeit für sich selber. Oft sind sie stärker, als ihnen lieb ist, in familiäre Aufgaben für die vorhergehende und nachfolgende Generation eingebunden. (Kirchliches) Ehrenamt soll mehr Spaß machen und weniger Verpflichtung sein.
– Die 40-60Jährigen sind meist beruflich und familiär stark gefordert und müssen sich darauf einstellen, in Zukunft über weniger Geld als erwartet verfügen zu können. Ihre Bereitschaft ehrenamtlich tätig zu sein hängt sehr von finanziellen und zeitlichen Freiräumen ab, die sie in ihrem Alltag verwirklichen können.
– 20-40Jährige haben entweder den Sprung in feste Berufe/Familienverhältnisse „geschafft“ (dann siehe oben), oder ihr Alltag erweist sich als „Bastelaufgabe“, um Lebensunterhalt, Beziehungen, eigene Ansprüche und ehrenamtliches Engagement zu vereinbaren. Die Sicherung des Lebensunterhaltes und der Altersversorgung stellt sich dann als zunehmend schwierig dar.
– Interkulturelle (und interreligiöse) Erfahrungen gehören zum Alltag. Kirchliche Anbindung bzw. Organisation in Frauengruppen existiert, wenn überhaupt, meist über Kinder.

Die Angebote eines evangelischen Frauenverbandes sind entsprechend vielfältig; dazu gehören:
– politische Lobbyarbeit: soziale Problemlagen für Frauen (z. B. durch die nach wie vor schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Belastungen durch Pflege von Angehörigen) durch Vernetzungen gesellschaftlich aufzeigen und an ihrer Überwindung arbeiten
– Bildung, die an vorhandenes Wissen und erworbene Fähigkeiten anknüpft und konkrete Arbeitsmöglichkeiten (ehren- oder hauptamtlich) erschließt
– Bereitstellung von Gestaltungsspielräumen und Anerkennung für bereits erworbenes Erfahrungs- und Lernwissen, z. B. durch neue Formen der Honorierung wie Support, Vergünstigungen, Gutscheine
– Räume und Angebote für verschiedene Formen der Spiritualität und Beheimatung
– theologische Reflektion von Alltagserfahrungen (z. B. Umgang mit Krisen, Bedeutung des Alters, Arbeit)

Ein evangelischer Frauenverband bringt das religiöse und kulturelle Wissen von Frauen um die Bedeutung des Sozialen für eine Gemeinschaft aktiv in den kirchlichen und gesellschaftlichen Diskurs ein. Er macht gerade auch die Mitarbeit der Männer – als starke kirchliche Gruppe – für die Gemeinschaft zum Thema in Kirche und Gesellschaft. Über ihre Verbandsarbeit sichern sich Frauen Zugang zum öffentlichen Handeln in Kirche und Gesellschaft (anstatt an der noch nicht erreichten Zielvorstellung zu leiden).

Die Arbeit geschieht vorrangig projektbezogen – entsprechend den Möglichkeiten der ehrenamtlichen Entscheidungsträgerinnen und der von ihnen bereitgestellten Mittel (Zeit, Finanzen, personelle Ausstattung). Wechselnde kirchliche und gesamtgesellschaftliche Allianzen und Vernetzungen unter Einbeziehung der PC-gestützten Kommunikationsmittel sind selbstverständlich.

Der Verband wird dabei ein Ort, an dem berufliches und ehrenamtliches Engagement gelebt werden kann, und wo daraus resultierende Konkurrenzen und Differenzen programmatisch benannt und konstruktiv genutzt werden. So entsteht Beheimatung durch ein persönlich gewähltes Maß an Bindung.

Strukturen

Ein rechtlich selbständiger Verband, der innerhalb der verfassten Kirche strukturell vernetzt ist und mit gesellschaftlichen Gruppen kooperiert, die sich ähnlichen Anliegen verpflichtet wissen, ist innerhalb der verfassten Kirche Stachel und Motivation zugleich. Die Fragen nach der Deutungsmacht, um theologische, pädagogische und finanzielle Prioritäten werden durch ihn und seine Anbindung an kirchliche Strukturen wach gehalten. Damit befördert er die notwendige dauerhafte Reformation der evangelischen Kirche.

Ehrenamtlich verantwortete Arbeit wird sich durch die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und die Altersstruktur der evangelischen Frauen verändern. Die Leitungsformen des Verbandes ermöglichen, dass sich Ehrenamtliche gemäß ihren Kompetenzen und ihrem Zeitbudget einsetzen. Neuere Formen der Kommunikation (Email-Verteiler, Gremienentscheidungen per Telefon- oder Email-Konferenz) sind eingeführt. Entsprechende Fortbildungen und ggf. Unterstützung (z. B. zur Einrichtung der Technik) werden angeboten.

Haupt- und ehrenamtlich tätige Frauen bringen ihre Begabungen und zeitlichen Ressourcen gemeinsam, aber in unterschiedlichen Rollen ein. Eine deutliche Trennung zwischen Richtungsentscheidungen und operativer Arbeit ist verwirklicht. Die interkulturelle und intergenerative Arbeit des Verbandes spiegelt sich in der hauptamtlichen Personalauswahl ebenso wie in der Zusammensetzung der Leitungsgremien. Die haupt- und ehrenamtlich Tätigen werden durch das Verbandsgremium mit klaren Zielvorgaben beauftragt, deren Umsetzung (inhaltlich und organisatorisch) Sache der Beauftragten ist. Die Organisation verfügt über eine Verwaltung, die als Dienstleistungszentrale für inhaltliche und strukturelle Leistungsträgerinnen wirksam wird.

Kampagnen, Aktionen, Aufgaben werden so formuliert und vorbereitet, dass möglichst viele Frauen daran ihren Fähigkeiten gemäß mitwirken und andere zum Mitwirken gewinnen können. Frauen werden als Befähigte (und nicht als zu Befähigende) angesprochen – so, wie sie (geworden) sind, nicht, wie sie „sein sollten“.

Gemeinsame Aufgabe der ehren- und hauptamtlich Tätigen ist die wirtschaftliche Verantwortung für die Arbeit des Verbandes. Das Wirtschaften mit dem Geld „wie mit einem eigenen Unternehmen“ beinhaltet: Mittel für die Projekte des Verbandes zu beschaffen, mit denen neue Geschäftsfelder aufzubauen und zu finanzieren sind, sich von nicht mehr benötigten Aufgaben zu trennen und Sponsoren zu gewinnen. Der Umfang dessen, was geleistet werden muss und kann, richtet sich also nach den Ressourcen der tätigen Frauen, die die Dienstleistungen anfordern, für ihre Finanzierung und Erstellung sorgen und sie verbandlich nutzen (lassen).

Simone: Übrigens habe ich unterwegs den Franz Meier kennen gelernt. Der war bei der Post beschäftigt. Die haben ein Frauenförderprogramm und einen Ethikplan. Ob der uns nicht Zugang zu der Marketingabteilung verschaffen kann? Vielleicht sponsert die Post das Projekt?
Petra: Wäre natürlich klasse! Dann könnten wir Sonja vielleicht auf Stundenbasis anstellen. Sollen wir die Projektbeschreibung noch mal gezielt durchgehen und schauen, wo Anknüpfungspunkte sind?
Luise: Können wir gern machen. Vielleicht am besten per Email-Austausch; ich kann zuhause am besten denken.

Simone: Gut – das machen wir zu dritt in der kommenden Woche, dann ruf ich Meier an.
Jenny: Ich habe das Statement zu den dunklen Seiten Gottes übrigens fertig. Katrin hat ihre Korrekturen schon einge¬ arbeitet. Jetzt könnten wir das Heft abschließen. Ich fänd's gut, wir würden damit in der Schlangenbrut werben und in den Zeitzeichen. Kerstin wollte auch eine Weiterbildung dazu anbieten. Kann die mit ins Programm aufgenommen werden?
Petra: Der Werbeetat ist ziemlich erschöpft. Aber die Weiterbildung kann sicher ins Internet gestellt werden.
Jenny: Dann frage ich Yvonne, ob sie eine Rezension schreibt; und Almuth, ob sie die in die Schlangenbrut nimmt.

Wo drückt der Schuh?
– Nach einer kurzen Einführung werden die TN gebeten, jede für sich zu fragen: Was belastet, bedrückt, ärgert, ängstigt mich, wenn ich an unsere Frauengruppe (Frauenarbeit, Frauenhilfe…) denke?
– in Stichworten auf DIN-A-6 Kärtchen oder Zettel schreiben (pro Zettel nur ein Aspekt!)
– reihum die Punkte benennen und Zettel in die Mitte legen (keine Diskussionen oder Kommentare der anderen!)
– gemeinsam gefundene Punkte zu Themenfeldern / Problembereichen sortieren; nach Möglichkeit entsprechend aufkleben
– nach Gespräch in der Gruppe die drei wichtigsten zu lösenden Probleme benennen (evtl. durch Vergabe von Punkten ermitteln)

Am Ende dieses Schritts hat die Gruppe den Ist-Zustand beschrieben. Durch die Benennung von Ärger und Ängsten sind die Köpfe frei für den nächsten Schritt:

Träume und Visionen
– in Gruppen (ca. 4-6 TN) unabhängig von allen realen Problemen und Bedingungen Träume und Visionen der kirchlichen Frauenarbeit der Zukunft entwickeln
– Bilder dieser Träume malen (Plakate, Stifte, Farben)
– im Plenum die Bilder vorstellen

Neue Wirklichkeit
– in denselben Gruppen konkrete Handlungsschritte entwickeln, durch die Teile der erträumten neuen Wirklichkeit realisiert werden können
– Ergebnisse im Plenum präsentieren
– Vereinbarungen treffen, welche der vorgeschlagenen Schritte konkret gemacht werden sollen


Für die Arbeit in der Gruppe

Hinweis für die Leiterin
Die Frage nach der Zukunft der kirchlichen Frauenarbeit wurde im Beitrag oben aus Sicht der Bundesebene bedacht, stellt sich aber genauso drängend auf Gemeinde¬ ebene. Die folgenden Vorschläge lehnen sich an die Schritte und Methoden einer Zukunftswerkstatt an. Entscheidend ist dabei, dass möglichst viele an der Lösung eines Problems beteiligt werden und sich gemeinsam für ein zukunftsweisendes Vorhaben einsetzen. Zu beachten ist dabei, dass tragfähige Ergebnisse nur dann zu erwarten sind, wenn ausreichend Zeit (am besten ein Wochenende) zur Verfügung steht. (Vgl. Beate Kuhnt, Norbert R. Müllert: Moderationsfibel Zukunftswerkstätten, Münster, Ökotopia-Verlag, 3. Aufl. 2000)

Anke Kreutz, Jg. 1962, ist Leitende Pfarrerin der Ev. Frauenhilfe im Rheinland und Mitglied im Vorstand der EFHiD.

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