Alle Ausgaben / 2006 Bibelarbeit von Petra-Edith Pietz

Tanz auf Leben und Tod

Bibelarbeit zu Markus 6,17-29

Von Petra-Edith Pietz


Die Schrift überliefert ihren Namen nicht. Und doch kennen wir alle sie als „Salome“, die verführerisch ¬ tanzende junge Frau. Auf tragische Weise wird sie in das Lebens– bzw. Todesschicksal Johannes des Täufers hineingezogen. Verstrickt in eine Geschichte von Ehebruch, Intrigen, Machtspiel, Mord und Erotik hat sie KünstlerInnen in allen Zeiten immer wieder inspiriert, Männer und Frauen zu erotischen Phantasien „verführt“.

Salome

Zwei Evangelien berichten von ihr: ¬ Matthäus und Markus; ich werde mich vorrangig auf die Markusversion beziehen. Salome(1) ist die Tochter der einflussreichen Herodias. Diese ist mit ¬  Philippus verheiratet, dem Bruder des König Herodes. Herodias und Herodes, Schwägerin und Schwager, tun sich als Mann und Frau zusammen. Das erregt die harsche Kritik Johannes des Täufers (Mt 14,3 / Mk 6,17) und das wiederum den Zorn Herodias. Aufgrund dessen lässt Herodes Johannes ins Gefängnis werfen, ist aber nach wie vor von ihm fasziniert. Herodias hingegen will seinen Tod, kommt aber scheinbar nicht gegen den zögernden Herodes an (Mk 6,19).(2)

Am Geburtstag des Herodes nun tanzt die Tochter der Herodias vor ihrem Stiefvater und seinen vornehmen Gästen. Beide Evangelien berichten, dass das dem Herodes und den anderen Anwesenden gut gefällt und er ihr einen Wunsch freigibt. Bis zur Hälfte seines Königreiches ist er bereit zu geben, darauf leistet er sogar einen Eid. Wie ihr Tanz geartet war, wie sie sich bewegte – davon erzählt das Evangelium nichts, und gerade deshalb sind der Phantasie Tür und Tor geöffnet. Die Wirkung auf die Männer und besonders den Stiefvater Herodes lenken die Phantasie in eine ganz bestimmte Richtung.(3)

Salome weiß nicht, was sie sich wünschen soll und wendet sich an ihre Mutter. Und die spricht es ohne Zögern aus: „Das Haupt Johannes des Täufers.“ (Mk 6, 24) Dass das Mädchen (V.22) nicht weiß, was sie sich wünschen soll, könnte ein Anhaltspunkt für ihre Naivität, ihre Unschuld sein. Was ist naheliegender, als sich bei der leiblichen Mutter zu erkundigen? Das Markusevangelium deutet jedenfalls nichts davon an, dass die Tochter die Kom¬ plizin der Mutter gewesen wäre. Allerdings sorgt der Wunsch der Mutter für keinerlei Verwunderung oder Abscheu bei dem Mädchen. Sie selbst wird das Haupt des Täufers auf einer Schale der Mutter bringen (V.28). Diese „Gefühl¬ losigkeit“ beschreibt vielleicht auch das gängige Verhalten und Leben am Hofe der römischen Vasallenkönige.

Jesus und Johannes der Täufer

Der Abschnitt vom Tod Johannes des Täufers ist aus einem besonderen Grund an dieser Stelle des Markusevangeliums zu finden. Die Verse 14-16 erklären, warum erst jetzt vom Tod des Täufers berichtet wird, der sich schon zu einem früheren Zeitpunkt ereignete. Jesus ist durch sein Predigen und seine Wundertaten inzwischen in aller Munde. Und alle fragen sich: Wer ist das? Und einige meinen eben: Er ist Johannes der Täufer, den Herodes hat hinrichten lassen und der nun von den Toten auferstanden ist. Andere meinen: Er ist Elia, auf den wir als den Wegbereiter des Messias hoffen. Und wieder andere meinen: Jesus, das ist ein Prophet, wie wir schon viele hatten. Herodes schließt sich der ersten Meinung an. Er selbst glaubt und spricht es aus: Jesus ist Johannes, den ich enthauptet habe und der auferstanden ist. (V.16) Im Lukasevangelium klingt das etwas anders; da sagt Herodes: Johannes, den habe ich enthauptet; wer ist aber dieser (Jesus), über den ich soviel höre? Und Herodes begehrte Jesus zu sehen.
(Lk 9,9) In jedem Falle aber wird vom Tod Johannes des Täufers erzählt, weil die Frage beantwortet werden soll und muss: Wer ist eigentlich dieser Jesus?

Johannes, Sohn von Elisabeth und Zacharias, ist nach dem Zeugnis des Lukasevangeliums nur einige Monate älter als Jesus (vgl. die Begegnung ¬ zwischen Maria und Elisabeth, Lk 2). Die beiden Männer haben Gemeinsamkeiten – und unterscheiden sich doch gravierend in ihrem Auftreten.

Gemeinsamkeiten:
 Beide Männer haben besondere Geburtsgeschichten (Lk 1 + 2).
 Beider Mütter sind miteinander ¬ verwandt (Lk 1).
 Von beiden gibt es keine Geschichten aus der frühen Kindheit.
 Ihre öffentliche Wirksamkeit beginnen sie mit Ende 20 / Anfang 30.
 Beide erregen Ärgernis bei den staatlichen und religiösen Verantwortungsträgern.
 Beide Männer sind beim Volk beliebt.
 Beide scharen eine Jüngerschaft um sich, wobei in der Gruppe um Jesus
 ausdrücklich Frauen erwähnt sind (Lk 8).
 Beide geben vom jeweils anderen Zeugnis gegenüber Dritten.
 Beide sterben eines gewaltsamen Todes.
 Beide werden von den eigenen Jüngern bestattet.

Unterschiede:
Jesus ist als Wanderprediger unterwegs, sucht den Kontakt mit den Menschen. Johannes scheint sich vorrangig an einer bestimmten Stelle am Jordan und in der Wüste aufzuhalten – die Menschen machen sich zu ihm auf.
Jesus predigt das nahe gekommene Gottesreich; Ruf zur Umkehr und Freude durchdringen seine Verkündigung; Jesus tauft selbst nicht. Johannes ruft zur Umkehr und tauft als Zeichen der Sündenvergebung.
Über Jesu Bekleidung und seine Ernährungsgewohnheiten erfahren wir (fast) nichts. Johannes wird beschrieben als einer, der besonders gekleidet ging: ein Gewand aus Kamelhaaren trug er und wilder Honig und Heuschrecken dienen (hauptsächlich) als Nahrung.
Jesus wird durch das offenbarende Handeln Gottes bei seiner Taufe durch Johannes als der „Sohn Gottes“ proklamiert. Eine vergleichbare Beauftragung für Johannes wird nicht erzählt.
Jesus genießt bei seinen Gegnern den Ruf eines „Fressers und Weinsäufers“. Johannes wird als Asket und Moralist vor Augen gestellt.
Jesus heilt Kranke und weckt Tote auf; von Johannes wird das nicht berichtet.
Jesus lässt sich von Frauen berühren und berührt Frauen (Heilungen, Totenerweckungen, Salbung), von Johannes erfahren wir dergleichen nicht.

Die Verschiedenheit der beiden Männer und besonders die Charakterisierung Johannes des Täufers als Moralisten – im besten Sinne des Wortes – lassen den Tanz der jungen Frau als besonders verdächtig und anzüglich erscheinen. Wer also die Geschichte des strengen Asketen Johannes kennt und seine harsche Kritik am Fehlverhalten des Königs Herodes und der Königin Herodias, wird den Tanz der Salome zwangsläufig in das Schema „verruchte, skrupellose Verführerin“ einordnen.

Die Geschichte für sich genommen gibt für diese Einschätzung der jungen Frau nur wenig her. Das Markusevangelium überträgt die Verantwortung ganz klar der Mutter bzw. dem Vater. Inwieweit sich in der Konstellation: Stiefvater – Mutter – Tochter / Stieftochter auch noch ein psychologisches Beziehungsdrama abbildet, in dem es um Macht, Einfluss und Manipulation geht, sei dahingestellt. Klar ist allerdings, dass Salome von beiden benutzt wird. Die Frage, ob sie die Möglichkeit gehabt hätte, sich dem zu entziehen, bleibt ebenfalls unbeantwortet. Ihr Tanz ist das einzige, was wir von der jungen Frau erfahren. Vielleicht hat diese kleine Erzählung gerade deshalb eine so enorme Wirkungsgeschichte gezeitigt.

Für die Arbeit in der Gruppe

Informationen aus dem Text oben können im Verlauf der Gruppenstunde in Auszügen und je nach Bedarf eingebracht werden. In der Arbeitseinheit selbst sollen verschiedene Aspekte der Geschichte aufklingen, um ein zu schnelles, moralisierendes Einordnen und Beurteilen / Verurteilen zu verhindern.

Raumgestaltung:
in der Mitte ein Paar Ballettschuhe, ein Paar Stöckelschuhe, ein Paar leichte Turnschuhe;
ein Seidenschal, ein Notenblatt mit einer beliebigen Tanzmusik oder ein paar große ausgeschnittene Noten, die zwischen den Schuhen „tanzen“, ein umgelegtes Wein- oder Sektglas;
Einstimmung mit „Ich hab getanzt heut Nacht…“ aus My Fair Lady oder „Tanz der sieben Schleier“ aus Richard Strauss' „Salome“

Baustein 1: Tanzen

An der Wand hängen fünf große Papierbögen (A3) mit je einem angefangenen Satz:
(1) Wenn ich ans Tanzen denke, fühle ich mich / bin ich…
(2) Das letzte Mal habe ich getanzt bei…
(3) Für mich hat Tanzen zu tun mit…
(4) Wenn ich für jemanden tanzen ¬ sollte, dann…
(5) Wenn ich für mich tanze, dann…

Die Frauen werden gebeten, die Sätze auf den Bögen zu ergänzen. Selbstverständlich sollen positive und negative Assoziationen Platz haben. (ca. 12. min) Dann können die Frauen die Ergebnisse für sich lesen, anschließend sollte es einen kurzen abschließenden Gesprächsgang zu dieser ersten Runde geben.

Baustein 2: Tanz in der Bibel

Evtl. einleitend auf einige Aspekte zum Thema aus der atl. Bibelarbeit hinweisen (vgl. S. 6ff)
Überleitung: Tanzen steht für Lebensfreude, Ausgelassenheit, Erotik – kann aber ins Zwielichtige geraten: wenn die Bewegung des eigenen Körpers von anderen sexuell übergriffig angeschaut und benutzt wird. Und immer waren es Frauen, die dem ausgesetzt waren. Sich durch Tanzen vor Männern Vergünstigungen zu verschaffen, war in biblischen Zeiten nicht in die freie Wahl der Tänzerinnen gestellt: Sie mussten erscheinen und tanzen, wenn sie nicht um ihr Leben oder ihre Versorgung fürchten wollten. Zurecht kritisierten die Propheten – und so auch Johannes der Täufer – das Fehlverhalten der Mächtigen. Diese Kritik am ausschweifenden Leben führte unter den Christinnen und Christen zu einer moralischen Abwertung des Tanzens überhaupt: Tanz als Ausdruck der Lebensfreude, der Freude des Geschöpfes an der Schöpfermacht Gottes wurde in den ersten Jahrhunderten in der Kirche suspekt. Die Musik fand in den Kirchen ihren Platz – der Tanz nur manchmal, und dann im rituellen Gebrauch (Totentanzdarstellungen z.B.).
Geschichten vom Tanzen im NT: In Lk 15 wird erzählt, dass der ältere Sohn beim Nachhausekommen Musik und Tanz wahrnimmt: der Vater gibt ein Fest für den heimgekehrten jüngeren Sohn und da gehört das Tanzen dazu. In Mt 11 spricht Jesus über Johannes den Täufer und sich selbst und das Erkennen der Zeichen der Zeit: wird zum Tanz aufgespielt, ist es nicht recht; wird Klagemusik gespielt, ist es auch nicht recht…

Baustein 3: Salome

Mk 6,14-29 wird still gelesen unter der Fragestellung: Welches Bild entsteht von Herodes / von Herodias / von der Tochter der Herodias?
Die Frauen tragen ihre Beobachtungen zusammen. Die Leiterin kann an dieser Stelle einige Hinweise zur Einbettung der Geschichte in den Erzählzusammenhang geben (siehe oben). Ggf. ergänzen: Die Verantwortung für den Tod Johannes des Täufers liegt eindeutig bei Herodias und Herodes.
Was macht mir die tanzende Salome sympathisch bzw. unsympathisch? Hätte sie sich anders verhalten können/sollen? (Vgl. Königin Vasti aus dem Estherbuch): Gespräch in Murmelgruppen (10 – 12 min) / Zusammentragen im Plenum
Fiktives Gespräch zwischen Jesus und Salome zum Thema Tanzen; dabei könnte auch Mt 11,16–19 gelesen werden; ebenso sollte deutlich benannt werden, dass Jesus nicht in das Geschick Johannes des Täufers eingriff – wie z. B. bei seinem Freund Lazarus, den er von den Toten auferweckte.

Baustein 4: Gott tanzt

Bildbetrachtung zum tanzenden Schöpfer (Kopiervorlage für AbonnentInnen unter ww.ahzw.de/Service/zum Herunterladen): Nach der Erschaffung des Menschenpaares folgt die Sabbatruhe, die den Schöpfer zum Tanzen bringt (im Bildhintergrund).
Lied „The Lord of the dance“ (siehe S. 37): gemeinsam singen und / oder den Text zur Bildbetrachtung hinzuziehen
„Es gibt den Tanz im Himmel. Nicht nur um Gott, auch um Christus führt man den Reigen auf. In einem Brief des Bischofs Gregorius von Pontus im 3. Jh. heißt es: ‚Der Reigentanz der Engel umringt ihn (Christus), während sie seinen Ruhm besingen, im Himmel und auf Erden verkündigen.' Wie aber ist es dazu gekommen, Christus selbst als Tänzer zu denken, als Reigenführer? … In den mystischen Dichtungen des 13. und 14. Jh. … heißt es in einem Minnelied: Jesus der Tänzer Meister ist, / Zum Tanze hat er hohe List (Weisheit, Kunst, Können), / Er wendet sich hin, er wendet sich her, / Sie tanzen alle nach seiner Lehr, / Die Seele lernet hoch da mit, / Sie gewinnet himmlische Sitt.“ (Moltmann / Sundermeier, S. 50, 53)

Baustein 5: Tanzfilme

„Dirty dancing“ macht das erotische Tanzen, die Lust an Erotik überhaupt zum Thema – in einer Welt, die dieses Thema tabuisiert; er spielt Anfang der 60er Jahre.
In „Billy Elliott – I will dance“ tauscht ein Junge aus dem britischen Bergarbeitermilieu die Boxhandschuhe gegen ein „Tutu“ und muss sich gegenüber seinem Vater durchsetzen, um eine Ballettschule besuchen zu dürfen: eine einfühlsame Milieustudie mit einem wunderbaren Hauptdarsteller.

In „Ganz oder gar nicht“ finden sich in einer Arbeitersiedlung in Wales auf kuriose Weise einige Männer zusammen, die der Tristesse der Arbeitslosigkeit entgehen wollen und eine Tanzgruppe nach Art der „Shippendales“ aufmachen: hervorragende Milieustudie mit komischen und tragischen Zügen.
„Sister Act“ ist kein ausgesprochener Tanzfilm, aber einer, der durch flotte Rhythmen einen ganzen klösterlichen Frauenkonvent „in Bewegung“ versetzt. (Übrigens stellen alle Filme, in denen afroamerikanische Gottesdienste eine Rolle spielen, die enge Verbindung von Gesang und Tanz her.)
„Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ prangert die Ausbeutung und Herabwürdigung von Menschen an, die am Rande der Gesellschaft stehen. In einem Tanzmarathon soll das Gewinnerpaar eine große Geldsumme bekommen – von der nach Abzug aller „Nebenkosten“allerdings nicht viel übrig bleibt: gesellschaftskritisches Werk mit Jane Fonda in der Hauptrolle.
In „Der blaue Engel“ verführt eine Varietee-Tänzerin einen wohlanständigen Bürger und Familienvater, der in dieser Beziehung zu Grunde geht. Obwohl die moralische Wertung in diesem Film eindeutig scheint, enthält er den Ansatz zur Kritik an der sogenannten (klein-) bürgerlichen Welt, die das Wort „Erotik“ nur in Zusammenhang mit Sittenverfall und moralischem Niedergang denken konnte. Dass zur Liebe „von Kopf bis Fuß“ eben auch die Erotik gehört, hat nach Marlene Dietrich sehr überzeugend auch Udo Lindenberg gesungen – und sich dazu tänzerisch bewegt (wie immer man/frau die Qualität diese Tanzens bewertet).
In der Oper „Salome“ von Richard Strauss (Text von Oscar Wilde) verliebt sich die schöne Prinzessin in den gefangenen Täufer. Ihre Liebe wird von ihm, dem Asketen und Moralisten, zurückgewiesen. Der Tanz vor ihrem Stiefvater Herodes – eindeutig zweideutig – und ihr Wunsch nach dem Kopf des Täufers, um endlich seine Lippen küssen zu können, zeigen nicht eine eindeutig als verrucht zu charakterisierende Frau, sondern eine in ihrer Sehnsucht nach Liebe zu dem ganz anderen gefangene tragische Person. „Hättest du mich angesehen, du hättest mich geliebt“, singt sie in ihrer Schlussarie, das Haupt des Täufers im Arm. In Görlitz ist die „Salome“ in einer sehr einfühlsamen Inszenierung z.Z. auf dem Spielplan des Gerhart–Hauptmann–Theaters.


Petra-Edith Pietz, 48 Jahre, ist Pfarrerin für Frauen- und Familienarbeit der EKBO / Sprengel Görlitz. Sie tanzt eigentlich gern, nimmt sich aber keine Zeit dafür und ist zudem mit einem nicht gern tanzenden Mann verheiratet. Beide erwachsenen Kinder legten großen Wert auf den Besuch der Tanzschule; die Tochter brachte es bis zum Goldabzeichen im Kurs für Fortgeschrittene.


Anmerkungen
1
Überliefert wird der Name „Salome“ durch den jüdischen Feldherrn und Geschichtsschreiber Flavius Josephus, der im 1.Jh. unserer Zeitrechnung lebte.
2 Ein ähnliches Erzählmotiv findet sich in 1 Könige 19,2: Da will Königin Isebel den Propheten Elia umbringen lassen, da er nicht nur ihren Lebenswandel kritisiert, sondern auch ihre Priester, die den fremden Göttern dienten, umbrachte. Allerdings kommt Isebel mit ihren Vernichtungsplänen nicht zum Ziel.
3 Das Motiv des Festgealges, bei dem die um einen Herrscher versammelten Männer den Anblick einer schönen Frau „genießen“ dürfen, begegnet uns auch im Buch Esther. Da ist es die Königin selbst, die sich auf Befehl des Königs Ahasveros (Xerxes) vor der Männerversammlung zeigen soll. Sie weigert sich und wird verstoßen.

Zum weiterlesen
Joachim Gnilka: Das Evangelium nach Markus, Leipzig 1980, S. 243ff.
Siegfried Macht: In die Freiheit tanzen, Liedtänze für Schule, Freizeit und Gemeinde, Paderborn 1997.
F.-A. von Metzsch: Johannes der Täufer. Seine Botschaft und deren Darstellung in der Kunst, Hänssler Verlag 2001, S. 70-81.
Jürgen Moltmann, Theo Sundermeier: Totentänze – Tänze des Lebens, Franfurt a.M. 2006


 

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