1 Du bist der Gott der Freude
und liebst das Fröhlichsein,
lädst Geist und Körper, beide,
zum Fest des Glaubens ein.
Wohl kennen unsre Tage
noch immer Last und Leid,
doch du hast unsre Klage
zum Lobgesang befreit.
2 Du machst aus Weinen Lachen,
aus Trauer Freudentanz,
aus Müdigkeit Erwachen,
aus Abend Morgenglanz.
Legt ab die Trauermiene,
kommt her mit freiem Schritt,
nehmt eure Tamburine
und tanzt im Reigen mit.
3 Wir treten, Gott, gemeinsam
in einen frohen Kreis.
Vor dir ist keiner einsam,
der dich zu rühmen weiß.
Wir preisen deine Gnade,
im Tanzen dir genaht,
wie vor der Bundeslade
es König David tat.
4 Bewege Leib und Wesen
mit deines Geistes Macht.
Du willst nicht nur gelesen,
gehört sein und bedacht.
Wir schreiten und wir grüßen
dich, der uns trägt und hält,
mit Händen und mit Füßen
zum Zeugnis dieser Welt.
5 Lernt von der Schöpfung preisen,
die sich zum Tanz erhob.
Milliarden Sterne kreisen
und leuchten Gott zum Lob.
Die Berge und die Hügel
frohlocken vor euch her.
Die Vögel öffnen Flügel,
der Fisch lobsingt im Meer.
6 Lernt loben wie die Bäume.
Sie wiegen sich im Wind,
dass Luft und Lebensräume
voll Dank und Beifall sind.
Lobt wie die Schmetterlinge
im Tanz und Farbenspiel
den Schöpfer aller Dinge,
den URSPRUNG und das ZIEL.
aus: Erde, atme auf Geistliche Lieder
© Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 2001
Melodie: Du meine Seele singe eg 302
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