Alle Ausgaben / 2007 Bibelarbeit von Sabine Kersken und Petra Watermann

Von zwölf Perlen sind die Tore

Bibelarbeit zu Offenbarung 21,9-22,5

Von Sabine Kersken und Petra Watermann


„Die heilige Stadt Jerusalem, die neue, sah ich aus dem Himmel herabsteigen, von Gott bereitet wie eine Braut, geschmückt für ihren Mann.“ (Offb 21,2)

Für Johannes ist Jerusalem die heilige Stadt. Er schreibt die Offenbarung gegen Ende des 1. Jahrhunderts, kurz vor der Ermordung des Kaisers Domitian, der 81-96 n.Chr. regierte. 70 n.Chr., als Johannes selbst noch jung war, war die herrliche, durch herodianische Bauten grandios ausgebaute Gottesstadt durch die römischen Truppen, die „Hure Babylon“ (Offb 17,1-18,24), zerstört worden. Nun nehmen die Römer Christinnen und Christen, die sich der gesetzlich geforderten Verehrung des Kaisers als Gott widersetzen, gefangen. Die ersten Christenverfolgungen haben begonnen.

Offb 21,9-10 leitet die Vision ein: Das himmlische Jerusalem erscheint – eine übersteigerte Vorstellung des zerstörten Jerusalems und ein Gegenbild zur römischen Hauptstadt. Mit dieser Vision will Johannes bewusst der erfahrenen Wirklichkeit seiner Zeit mit ihren Verfolgungen entgegenwirken (vgl. Offb 18,8f.18). Jerusalem dagegen erstrahlt wie eine Braut. Und weil Johannes seine Bibel kennt, knüpft seine Vision an die alten Bilder, z.B. des hohepriesterlichen Brustschilds (Ex 28,15-21) und des himmlischen Jerusalems (Ez 48) an und macht sie sich zu eigen.


Unvorstellbare Pracht

Jerusalem ist umgeben von einer großen, hohen Mauer (21,12a), die jedoch eigentlich keine Funktion mehr hat, da die zwölf Tore offen stehen (21,25). Weil Johannes sich aber keine Stadt ohne Stadtmauer vorstellen konnte, ist sie eben da – jedoch wie aus „reinem Glas“ (21,18).

Indem Johannes die Stadt mit zwölf Toren beschreibt, greift er zurück auf die zwölf Stämme Israels (vgl. Ez 48,30-35); für ihn ist also der Zugang zum himmlischen Jerusalem nur vorstellbar über das Volk Israel.

Nun werden die Stadt und ihre Mauern vermessen (21,15-17; vgl. Ez 40-42). Wie in der Vision des Propheten Ezechiel (Ez 48,30-34a) hat das neue Jerusalem einen quadratischen Umriss und in jeder der vier Seiten drei Tore. Die Stadtmauer hat eine Gesamtlänge von etwa 2.220 Kilometern (12.000 Stadien: 1 Stadion = ca. 180 – 190 m), und die Mauer ist ca. 65 m hoch (144 Ellen: 1 Elle = ca. 0,45 m; Lohse bezieht dieses Maß auf die Mauerdicke). Diese Maße spielen aber nur eine untergeordnete Rolle. Was Johannes damit aussagen will, ist: Die Stadt ist unvorstellbar groß und prächtig – so groß und prächtig, dass selbst Rom durch sie übertroffen wird.


Gebaut aus Edelsteinen

Dass das neue Jerusalem aus Edelsteinen als Baumaterial gebaut ist (21,18-21), ist eine wohl bekannte Vorstellung (Jes 54,11f). Die Wahl der Edelsteine und ihre 12-Zahl bezieht sich mit Abwandlungen auf die zwölf Edelsteine des hohepriesterlichen Brustschilds (Ex 28,15-21; 39,8-14). In Offb 21,18-21 werden folgende Steine genannt: (1)

1 iaspis
– heute Chrysopras: Als Chrysopras wird die apfel- oder lauchgrüne Variante des Chalzedon bezeichnet.
2 sapphiros – heute Lapislazuli: Der hebräische und griechische Begriff sappir/sapphiros diente bis ins 18. Jahrhundert hinein als Sammelbezeichnung für blaue Steine. Der Hauptfundort ist in Afghanistan; von dort kamen die Steine über Handelswege ins Land.
3 chalkedon – heute Chalzedon: Chalzedon ist der Oberbegriff für eine Gesteinsart, die durch Verunreinigungen verschiedenfarbig erscheint. Der Chalzedon selbst ist farblos bis bläulich grau. Rote bis braune Chalzedone sind bekannt als Karneol (Sarder), die grüne Vielzahl, die durch Nickeloxid gefärbt sind, nennt man Chrysoprase oder Plasma, smaragdgrüne Chalzedone erhalten durch Eisenoxid ihre dunkelgrüne Farbe.
4 smaragdos – heute Malachit: In der Antike werden viele verschiedene grüne Steine als Smaragde bezeichnet. Hier handelt es sich wahrscheinlich um Malachit, der im Sinai rund um Timna und Fenan gefunden wird.
5 sardonyx – heute schwarz-weiß gebänderter Onyx: Auch heute noch wird der schwarz-weiß gebänderte Onyx als Sardonyx bezeichnet. (Der Karneol oder Karneol-Onyx zeigt rote und weiße Lagen.)
6 sardion – heute Karneol: Der griechische Name sardion meint einen fleischroten Karneol oder einen leicht bräunlichen Sarder. In der Antike wird dieser Stein sehr häufig zu Schmuckstücken verarbeitet. In Israel ist dieser Stein gut bekannt, da er in Ägypten und dem Sinai gefunden wird.
7 chrysolithos – heute Gelber Topas: Der griechische Begriff „chrysolithos“ bedeutet „goldener Stein“. Darunter ist Goldtopas oder Citrin zu verstehen, das aus Spanien durch den Mittelmeerhandel der Römer nach Israel kam.
8 beryllos – heute Beryll: In griechisch-römischer Zeit wurde Beryll in Ägypten abgebaut. Es ist ein tiefgrüner Stein.
9 topazion – heute Chrysolith: In der Antike meint „topazion“ einen hellgrünen Stein, der heute den Namen „Chrysolith“ trägt. Er wird am Roten Meer gefunden.
10 chrysoprasos – heute Heliotrop: Der lauchgrüne Stein wird vor allem in Ostindien gefunden und auch als orientalischer Jaspis bezeichnet. Mit „chrysoprasos“ kann auch der grüne Serpentin gemeint sein, der in der südöstlichen Wüste Ägyptens und in Nubien zu finden ist. Dieser Stein war also damals gut zu beziehen.
11 hyakinthos – heute blauer Korund: Mit dem in der Antike Hyazinth genannten Stein ist heute der blaue Korund gemeint.
12 amethystos – heute roter Jaspis: Jaspis war im Altertum bei den Griechen und Römern ein höchst angesehenes Mineral. Ägyptischer Jaspis (Kugeljaspis, Nilkiesel, Jaspisknollen) ist ockergelb bis braun und ziegelrot, häufig gestreift und geflammt; er findet sich in großer Menge als Geröll im Nil und in der Wüste.

Schon durch das verwendete Baumaterial wird unübersehbar: Das neue Jerusalem übertrifft alles bisher Dagewesene. Es besteht aus dem Luxuriösesten, was man sich damals vorstellen konnte: aus Gold, Edelsteinen und Perlen in verschwenderischer Fülle und ungeheurer Größe. Nur so kann man sich Gottes Reich vorstellen.


Von Gottes Glanz erleuchtet


Offb 21,22-27 schließlich beschreibt das neue Jerusalem von seinem Innersten her. Die Stadt hat nun keinen Tempel mehr in ihrem Inneren, denn „der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel“ (21,22). Das aber kann nur geschehen, indem die Unreinen und Frevler ausgeschlossen bleiben (vgl. Jes 52,1; Ez 44,9; Joel 4,17 u.ö.). Belebt wird diese Stadt durch „einen Fluss lebendigen Wassers, … aus dem Thron Gottes und des Lammes hervorströmend“. Hier, in 22,1-5, greift die Vision des Johannes zurück bis auf den paradiesischen Beginn der Bibel mit seinem Durst stillenden, reinigenden Wasser (vgl. Ez 47,1-12; Joel 4,18; Sach 13,1f; 14,8) und der Sättigung der Erlösten (vgl. Ex 16; Num 11,6-9; 1 Kor 10,3f).


Vision und Wirklichkeit


Es gibt in der christlichen Tradition zwei Deutungen der johanneischen Vision vom neuen Jerusalem. Die eine legt den Akzent auf die Zukunft: Das neue Jerusalem wird noch erwartet. Noch ist die christliche Heilsgemeinde nur die Braut (Offb 21,2b), der man entgegenblickt. Entgegen den derzeitigen Verhältnissen wird es erst im neuen Jerusalem keine Frevler und Unreine (Offb 21,8.27; 22,15), kein Leid und Tränen (Offb 21,1.4; 22,5) mehr geben.

Die andere Sicht hebt hervor: Schon jetzt ist die Kirche erbaut auf dem Fundament der Apostel (Offb 21,14; vgl. Eph 2,19-22), d.h. auf den apostolischen Ordnungen und Regeln. Die „Mauer“ trennt die Reinen, Gehorsamen, Rechtgläubigen drinnen von den Unreinen, Ungläubigen, Gräuel Verübenden draußen und schützt sie vor ihnen (Offb 21,27; 22,14f). Im Blick auf das neue Jerusalem sind Tränen, Leid und Tod nur vorläufig (s. Offb 21,4).

Die Edelsteine sind wichtig als Erinnerung an das hohepriesterliche Brustschild (Ex 28,15-21; 39,8-14): Sie symbolisieren für die Gegenwart und die Zukunft das Selbstverständnis der Kirche als erneuerter Stämmebund. Zugleich erinnern sie die Christinnen und Christen immer wieder daran: Auch ihr seid „unterwegs im Auftrag des Herrn“, auch ihr seid Priesterinnen und Priester (vgl. 1 Petr 2,9 nach Ex 19,5f) – lebt dementsprechend, haltet euch so rein, wie diese Edelsteine ohne Verunreinigungen sind. In Offb 21,27 und 22,15 werden als Verunreinigungen Frevel, Götzendienst und Häresie genannt. Bleibt zu übersetzen, wie die „Verunreinigungen“ heute zu nennen wären.

Die Edelsteine erinnern aber nicht nur, sondern sie vermitteln bereits jetzt durch ihre Härte, ihre unterschiedliche Form und Farbe: „Auch ihr seid stark. Ihr habt so verschiedene Stärken, Fähigkeiten, Ideen. Setzt sie ein in Gottes Haus und baut an der Gemeinde mit! So wird Gottes jetzige Kirche ein bunter, interessanter, starker Bau, an dem viele Menschen Interesse oder gar Freude haben.“

Schließlich wurde den Edelsteinen auch eine apotropäische, d.h., alles Unheil und Böse abwehrende Wirkung zugeschrieben. (2) Die Menschen der biblischen Zeit trugen sie als Amulette zu ihrem eigenen Schutz am Körper. In dieser Vorstellungswelt sollen die Edelsteine helfen, alles Verunreinigende und Böse von dem neuen Jerusalem, von der Kirche fernzuhalten. „So, wie die Edelsteine das neue Jerusalem schützen, so könnt auch ihr mit eurem Glauben das Böse, das Verunreinigende fernhalten. Setzt euren Glauben ein, um Gottes jetzige Kirche zu schützen und zu stärken.“


Für die Arbeit in der Gruppe

Ziel
Die Frauen lernen das Bild des neuen Jerusalems als „geschmückte Braut“ aus der Offenbarung des Johannes kennen und entdecken diese Bildersprache in alten und neuen Kirchen wieder.

Zeit
Variante (1): mind. 90 Min.; (2): ca. 60 Min.; (3): ca. 90 Min.

Material
für alle Varianten: Bibeltext Offb 21,9-22,5 (in beliebiger Übersetzung); Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache für AbonnentInnen unter www.ahzw.de / Service zum Herunterladen vorbereitet

zudem für Variante (1): edelsteinbesetzte Bibel und/oder Abendmahlskelch; (2): ein großer Bogen Papier, schwarzer Filzstift, Buntstifte; bunte Glas- oder Halbedelsteine; Kopien des Codex Aureus und der Skizze von Otto Böcher (s.o., S. 15; für AbonnentInnen unter www.ahzw.de / Service zum Herunterladen vorbereitet); (3): Diaprojektor (Beamer), Dias (Bilder) von alten ausgeschmückten Kirchen, mit Edelsteinen geschmückten Bibeln, Kelchen, Monstranzen, Fenstern etc.; evtl. von den Frauen mitgebracht – reichhaltiges Material findet sich auch im Internet, z.B. auf den Seiten des Kölner Doms (www.koelner-dom.de / Rundgang: Architektur – Fenster etc.)

Vorbereitende Gestaltung des Raumes (bei Variante 2): bunte Luftballons an den Wänden (statt Edelsteinen) oder aus ¬ Tonpapier ausgeschnittene farbige runde, ovale und eckige Papp-Edelsteine, die an den Wänden befestigt werden
Hinweis für die Leiterin: Gerade dieses Thema bietet Möglichkeiten, mit katholischen Frauen zusammenzuarbeiten! Evtl. vereinbaren Sie die vorgeschlagenen Kirchenbesichtigungen in deren Kirche – und treffen sich anschließend zu einem gemeinsamen Gespräch?

Ablauf
Einstieg: Lied „Jerusalem, du hochgebaute Stadt“ (EG 150, 1-3+6-7) oder „Der Himmel, der ist“ (EG 153) oder „Gloria sei dir gesungen“ (EG 535)

Variante 1: Baubuch Offenbarung
– Die Gruppe trifft sich in einer alten Kirche. Die Leiterin liest Offb 21,9-22,5 vor und erläutert dann kurz, dass sich in vielen Kirchen die „Baupläne“ des neuen Jerusalems wiederfinden. Sie weist darauf hin, dass auch die Ausschmückung des Gottesdienstraumes die Wirkungsgeschichte dieses Textes verdeutlicht: Wände, Heiligenfiguren, liturgische Gefäße (z.B. Abendmahlskelche, Vortragekreuze, Monstranzen) waren mit Edelsteinen verziert (die allzu oft geraubt oder zerstört wurden). Da es sehr teuer war, die Wände mit Steinen zu schmücken, wurden die Kirchenfenster in den Farben der Edelsteine gestaltet. Auch Einbände von liturgischen Büchern und Bibeln wurden mit Edelsteinen versehen. Die kostbaren Steine erinnern an die Edelsteine des himmlischen Jerusalems; ihnen wird eine apotropäische, Schutz vermittelnde Funktion zugeschrieben, die allem Unreinen, Häretischen wehren soll.
– Führung durch die Kirche durch eine versierte Person
– Zeit für die Frauen, noch einmal durch die Kirche zu wandern und sich die Gebäudeteile / Kostbarkeiten genauer anzuschauen, die sie besonders beeindruckt haben.
– In einem abschließenden Gespräch tauschen sich die Frauen über ihre Beobachtungen aus – gemeinsam wird entdeckt, wo Bezüge zur Vision des neuen Jerusalems sind, z.B.: 12 Apostelleuchter, 12 Langhauspfeiler, 4×3 Stufen zum quadratischen Altarraum, Lichtkrone (z.B. Hildesheimer Mariendom), Verwendung von Edelsteinen an Heiligenfiguren, auf liturgischen Gewändern, Vortragekreuzen oder Abendmahlskelchen.

Variante 2: Bauzeichnung neues Jerusalem
– Während eine Frau den Text Offb 21,9-22,5 vorliest, zeichnen die anderen das Gesagte auf ein großes Blatt; kleine Edelsteine, bunte Glassteine oder Bilder von Edelsteinen werden in die Zeichnung der Tore gelegt.
– Die Gruppe vergleicht ihre Bauzeichnung mit der Zeichnung von Otto Böcher und ergänzt evtl. die eigene Zeichnung.
– Mit Hilfe einer vergrößerten Kopie des Codex Aureus (evtl. als Folievorbereitet) wird die Bedeutung der Steine als Gegenwart des himmlischen Jerusalems mitten unter uns Gläubigen erarbeitet; besonders in der Schrägansicht wird sichtbar, dass es sich um eine kleine Widergabe des himmlischen Jerusalems handeln soll. Evtl. hierzu auch einen verzierten Abendmahlskelch mitbringen und anschauen.
– Zum Abschluss und als Vertiefung wird der Bibeltext noch einmal vorgelesen.

Variante 3: „Schmucklose“ Kirche
Diese Variante ist besonders für Gebiete der ev. Kirche gedacht, in denen es nur ganz schlichte und „schmucklose“ Kirchen gibt.
– Der Text Offb 21,9-22,5 wird vorgelesen. Nach einer kleinen Einführung in den Text werden die Bilder von alten ausgeschmückten Kirchen gezeigt, um die Wirkungsgeschichte des Textes zu veranschaulichen. Die Leiterin weist darauf hin, dass die verwendeten Edelsteine die Edelsteine des himmlischen Jerusalems widerspiegeln sollen. Die Frauen tauschen ihre Beobachtungen zu den Kostbarkeiten in den Bildern aus.
– Dann wird die apotropäische Wirkung der Edelsteine erklärt. Als Beispiele können der Karneol, der Jaspis und der Lapislazuli dienen: Der rote Karneol steht für Aggression und Abwehr des Bösen; seine Aggression wird positiv gesehen, denn sie liefert die Stärke das Böse abzuwehren. Der Jaspis ist grün wie die Vegetation; er schützt gegen die bösen Einflüsse, die das Wachsen und die Erneuerung der Natur verhindern. Lapislazuli ist ein blauer Stein, der mit dem Himmel verglichen wird. Zu allen Zeiten wurde er als der Stein der Harmonie geschätzt; er versprach Regeneration.
– Während eines anschließenden Gangs durch die eigene „schmucklose“ Kirche wird der Text noch einmal gelesen, um ihn als Baubuch zu verstehen. Gemeinsam kann erkundet werden, welche Elemente in der eigenen Kirche den Elementen des himmlischen Jerusalems entsprechen (Kanzel, Stufen zum Altarraum, Leuchter und Kirchenportal) oder wo Entsprechungen zu den Edelsteinen anderer Kirchen liegen.

Sabine Kersken, 45 J., ist verheiratet und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern (7 und 9 Jahre alt) in Iserlohn-Sümmern. Nach ihrer Arbeit als Pfarrerin in Unna-Massen (NRW) ist sie jetzt als Religionslehrerin an zwei Schulen in Kirchenkreis Iserlohn tätig.

Petra Watermann, 49 J., ist verwitwet und wohnt gemeinsam mit ihrem Sohn (19), ihrer Tochter (18) und ihrem Lebensgefährten in Unna-Hemmerde (NRW). Sie hat ihre Studien in Ev. Theologie und ¬ Vergleichenden Textilwissenschaften mit einer Magistra Artium abgeschlossen. Zurzeit ist sie freiberuflich tätig und arbeitet an einer Dissertation in Ev. Theologie an der Universität Dortmund.

Anmerkungen
1
Da die einzelnen Bibelübersetzungen verschiedene Bezeichnungen für die genannten Edelsteine anführen, soll hier auf die griechische Bezeichnung zurückgegriffen werden.
2 Zur angenommenen Wirkung von Edelsteinen im Einzelnen vgl. den Beitrag „Schmuck gestalten“, in dieser ahzw S. 59ff.

Literatur
Otto Böcher:
Das himmlische Jerusalem und seine Wirkungsgeschichte in der Kunst unter besonderer Berücksichtigung der Edelsteine (KAANT 6), Waltrop 2004
Otto Böcher: die Johannesapokalpyse (Erträge der Forschung, Bd. 41), 4., durchges. und mit neuem Nachtr. vers. Aufl., Darmstadt 1998
Othmar Keel: Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit (Orbis Biblicus et Orientalis 10), Freiburg/Schweiz, Göttingen 1995 (Einleitung)
Engelbert Kirschbaum: Lexikon der Christlichen Ikonographie (LCI), 2. Bde., Sonderausgabe, Rom, Freiburg, Basel, Wien 1994
Eduare Lohse: Die Offenbarung de JOhannes (NTD 11), 13. Aufl., Göttingen 1983
Rolf Schäfer: Art. „Maße und Gewichte“, in: Calwer Bibellexikon Bd. 2, hg. von Otto Betz u.a., Stuttgart 2003, S. 882-885
Udo Schnelle: Einleitung in das Neue Testament, 5. durchges. Aufl., Göttingen 2005
Klaus Wengst: Bibelarbeit zuu Apk 21,9-22,5 zum DEKT 2005
Wolfgang Zwickel (Hg.): Edelsteine in der Bibel, Mainz 2002

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