Der „Wolkenhain“ ist einer der Höhepunkte des Ausstellungsgeländes – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Bauwerk ist auch ein besonderes Zeugnis der Ingenieurbaukunst. Die spektakuläre Konstruktion besteht aus circa 170 Stahlknoten, die die Verstrebung der Wolke zusammenhält. Die aus einer lichtdurchlässigen Membran bestehende Wolke ruht auf schlanken Stahlstützen, die unregelmäßig, wie die Stämme in einem Baumhain angeordnet sind. Nachts leuchtet die Wolke dezent von innen heraus.
Der „Wolkenhain“ ermöglicht auf insgesamt circa 120 Metern über dem Meeresspiegel nicht nur einen umfassenden Blick auf das IGA-Ausstellungsgelände. Von hier blicken die Besucher_innen bis zum Fernsehturm in Berlins Stadtmitte und auf der anderen Seite weit ins Brandenburgische. Der Aufstieg in die Wolke ist über Treppen möglich, mobilitätseingeschränkten Besucher_innen steht ein Aufzug zur Verfügung. Wer an weiterführenden Informationen interessiert ist, erhält diese im Besucherservice unterhalb des Aussichtsbauwerks.
https://iga-berlin-2017.de/gartenausstellung/bauliche-hoehepunkte/wolkenhain (Zugriff 13.06.2017) – hier als Youtube-Video auch ein sehenswerter Drohnenflug über den in der Dunkelheit leuchtenden Wolkenhain.
Die Internationale Gartenausstellung in Berlin Marzahn-Hellersdorf ist noch bis zum 15. Oktober 2017 geöffnet. Für Berlinbesucher_innen: Sie können ab Alexanderplatz mit der U-5 (Richtung Hönow) bis „Kienberg / Gärten der Welt“ bis fast vor den Eingang fahren. Dort startet auch die Seilbahn, die Sie zum Wolkenhain oder gleich bis ganz nach oben in die Gärten der Welt bringt. Kleiner Tipp: ein Füße und Seele entspannender abendlicher Abstecher zur IGA – ab 17.00 Uhr werden Abendkarten zu 10 € verkauft, und bis zum Dunkelwerden bleibt da noch viel Zeit.
