Wir sind auf der Suche
nach der Kraft,
die uns aus den Häusern
aus den zu engen Schuhen
und aus den Gräbern treibt.
Aufstehen
und mich dem Leben in die Arme werfen –
nicht erst am jüngsten Tag,
nicht erst, wenn es nichts mehr kostet
und niemandem weh tut.
Sich ausstrecken nach allem,
was noch aussteht,
und nicht nur nach dem Zugebilligten.
Uns erwartet das Leben.
Wann, wenn nicht jetzt?
in: Sich dem Leben in die Arme werfen.
Auferstehungserfahrungen. hg. v. Luzia Sutter Rehmann Sabine Bieberstein
Ulrike Metternich
© Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2004 in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München