„Jedes Alter erschafft eine neue Frau", meinte Honoré de Balzac beobachtet zu haben. Ich weiß nicht – je öfter ich den Satz anschaue, desto banaler kommt er mir vor. Aber ganz los werde ich ihn auch nicht. Bis mir auffällt, dass anders herum ein Frauenschuh daraus wird: Jede Frau erschafft ein neues Alter. Der passt schon besser.
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Feministisch-theologische Reflexion des eigenen Alterns
Altwerden heißt oft auch, lange vor dem Sterben damit umzugehen, dass die Kräfte nachlassen, der Aktionsradius enger wird und so manche Mühsal auszuhalten ist. Was scheint auf, wenn eine diesen Prozess am eigenen Leib aus feministisch-theologischer Perspektive beleuchtet?
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Elisabet, Hanna und die anderen
Frauen - und gerade auch alte Frauen - haben der Gemeinschaft Wichtiges von Gott zu sagen. Hanna, die Prophetin, und Elisabet, die vermeintlich "Unfruchtbare", verkünden die Botschaft vom einen Gott Israels, der auf der Seite der Schwachen und Unterdrückten steht.
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Die plötzlich beige Gewordenen
Volle Teilhabe am Leben der Gemeinde zu ermöglichen: Das ist einer der Dreh- und Angelpunkte einer alters- und geschlechtssensiblen Seelsorge mit Frauen. Erst recht dann, wenn diese Frauen nicht mehr zu den allenthalben hofierten "jungen Alten" zählen.
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Bis zum grauen Haar verlass mich nicht
Altersdiskriminierung ist kein neues Phänomen - eindrucksvoll wehrt sich dagegen schon die Beterin des 71. Psalms. Aus der tiefsten Verzweiflung findet sie zurück zu neuem Selbstbewusstsein: als glaubenserfahrene Gottes-Überlieferin.
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Altersbilder in Bewegung
Ein guter Einstieg in das für Frauengruppen sicher auch schwierige Thema Alter kann ein Film sein. Manche überraschende "Publikumsrenner" weisen darauf hin, dass es nicht ohne Erfolg bleiben muss, wenn FilmemacherInnen sich jenseits gängiger Klischees dem Thema Alter widmen.
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Alte Bäume verpflanzt man nicht?
Für viele Frauen, die ihr Alter bewusst gestalten wollen, ist die Wohnfrage der Schlüssel zum Glück. Die Suche nach gemeinschaftlichen Wohnformen treibt vor allem eines an: der Wunsch, auch im Alter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Einfach ist es nicht - aber möglich. Das zeigt ein ermutigendes Beispiel aus Karlsruhe.
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Hilf mir geduldig tragen
Kreuzesnachfolge steht im Zentrum einer Spiritualität, wie sie vor allem in den Passionsliedern vermittelt wird. Aber kann die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu - und damit der Gedanke der Kreuzesnachfolge - heute noch Glaubensstärke und Trost verleihen?
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Kehrt zurück, Menschenkinder
Feministische Theologie hat viel darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass wir geboren werden; die Philosophin Hannah Arendt nannte es "Gebürtigkeit". Was aussteht, ist eine ebenso intensive Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit. Wie abschiedliches Leben aussehen könnte, ist eine der relevanten Fragen dabei.
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Kein Kavaliersdelikt
Fest, allzu fest sitzen die Bilder in den Köpfen, die darüber entscheiden, ob Menschen das "richtige" Alter haben, etwa, um einen Kredit zu erhalten. Erst recht, wenn es sich um alte Frauen handelt. Es ist wichtig, dass Altersdiskriminierung gesetzlich verboten ist - von der tatsächlichen Umsetzung des Antidiskriminierungsgesetzes ist diese Gesellschaft auch in diesem Punkt noch weit entfernt.
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Lehre uns, unsere Tage zu zählen
Was bedeutet es, "dass wir sterben müssen", wie Luther Vers 12 des 90. Psalms übersetzt, oder "unsere Tage zu zählen", wie es die Bibel in gerechter Sprache tut? Sicher nicht, eine Zahlenfolge herzusagen und am Ende die Summe zu ziehen. Aber was dann?
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Teilhabe ist Menschenrecht
Das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe sichert eine - 2009 auch von Deutschland ratifizierte - Konvention der Vereinten Nationen Menschen mit Behinderungen zu. Sich vorzustellen, dieselben Rechte würden auch pflegebedürftigen alten Menschen zugesprochen, wäre ein Traum,an dessen Verwirklichung zu arbeiten sich lohnt.
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Zusammen macht Spaß
Lange wollte kirchliche Frauenarbeit nichts vom Thema Alter wissen. Da hat sich in den letzten Jahren erfreulich viel getan. Ein wichtiger Ansatz ist dabei die bewusst Generationen übergreifende Frauenarbeit.
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