Karl May war meine erste große Leseliebe. Meine Tür in die Welt der Bücher, mit denen wir uns die große weite Welt ins Dorf holten - damals, Anfang der 1960er Jahre. Wer erinnerte sich nicht an Bücher, die an bestimmten Punkten des Lebens einfach da waren und nur darauf warteten, gelesen zu werden?
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Verstehst du denn, was du da liest?
Oft, darauf weist die Geschichte von Philippus und dem äthiopischen Eunuchen hin, braucht das Verstehen des Gelesenen die Begegnung zwischen Menschen. An diese Erfahrung knüpften Frauen an, als sie begannen, gemeinsam die Bibel zu lesen und sie auf ihr Leben zu beziehen.
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Viel sagende Blicke
Lesen können heißt: die Buchstaben des Alphabets beherrschen, sie zu Wörtern und Sätzen zusammensetzen können und deren Aneinanderreihung zu Briefen, Büchern oder Zeitungsartikeln begreifen. Und dann gibt es darüber hinaus noch jede Menge "Lesestoff" - ganz ohne Bücher.
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Mordsweiber
Detektivinnen, Kommissarinnen und Täterinnen - ersonnen von Krimi schreibenden für Krimi lesende Frauen, die es zum Sterben schön finden, sich mit anderen Krimi lesenden Frauen über den neuesten Frauenkrimi auszutauschen: Was könnte diesen Gipfel weiblicher Leselust übersteigen?
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ABC zum Zweiten
Manche ältere Frau - und natürlich auch mancher ältere Mann - hat früher oft und viel gelesen, irgendwann, warum auch immer, aber damit aufgehört. Wer wieder anfangen möchte zu lesen, verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur des Lesens, die nur darauf wartet genutzt zu werden.
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Dem König von Juda sollt ihr sagen
Lesen können - das klingt eindeutiger, als es manchmal ist. Die Bibel weiß, dass Menschen hin und wieder Lesehilfe brauchen. Im Falle des Königs von Juda ist es die Prophetin Hulda. Sie bestätigt ihm, was er schon ahnte: dass "richtig lesen" das Befolgen der biblischen Worte einschließt.
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Ich bin Prinzessin, du Frosch
Warum lesen Frauen anders als Männer? Vielleicht, weil sie sich weit mehr identifizieren mit ihren erlesenen Prinzessinnen und Königinnen, ihren Hexen und Heldinnen?
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Lesen, essen, wiederkäuen
Der Psalm legt nahe, dass es durchaus Gottes Idee ist, sich biblische Texte buchstäblich einzuverleiben. Die uralte, aus der Mönchstradition stammende Übung des "Rominatio" könnte für manche ein Weg sein, nicht spirituell zu verhungern.
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Literarische Salons
Gerade mal 200 Jahre ist es her, dass Frauen in größerer Zahl sich ihre Zugänge zur Welt des Lesens regelrecht eroberten. Vorkämperinnen in Deutschland waren die Jüdinnen Rahel Levin und Henriette Herz in Berlin. Gern lassen ihre zahlreichen Gäste sich zu deren privaten Lesetreffen einladen. Pastoren und Rabbiner aber sind entsetzt über die weibliche Sucht nach den neuen Genüssen.
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Maria liest auch
Eine, die die biblischen Texte ihres Volkes nicht nur gelesen, sondern verinnerlicht hatte, war Maria, die Mutter Jesu. Ihr als lesender Weggefährtin zu begegnen, kann sie gerade protestantischen Frauen wieder näher bringen.
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Marion Döbert
Von 4 Millionen erwachsenen Frauen und Männern in Deutschland, die nie richtig lesen und schreiben gelernt haben, geht die Statistik aus. Den Elternbrief aus der Schule lesen können und die Warnhinweise auf der Reinigungsflasche und natürlich die Tageszeitung: Was für die meisten selbstverständlich scheint, ist für sie eine unüberwindliche Hürde
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