Artikelübersicht

Ausgabe 2 / 2020
Oh – die war gut! Es war das abschließende Urteil meiner alten Tante über eine aus ihrem Dorf, egal, ob die noch lebte oder schon seit einem halben Jahrhundert tot war. Und dann erzählte sie zur Urteilsbegründung eine der alten Geschichten, die mit „Ich weiß noch, als…“ anfingen.
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Die dreigestaltige Barmherzigkeit

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. So übersetzen die Lutherbibel und die Einheitsübersetzung einen der aufregendsten Sätze der Bibel. Schon die Begründung ist eine Zumutung: Ihr werdet Kinder des Höchsten sein, wenn ihr so handelt.
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Ich wohne bei denen, deren Herzen zerschlagen sind.

Gott ist allmächtig, Gott ist unnahbar, Gott wohnt in der Höhe und im Heiligtum – Sätze, mit denen die Bibel und christliche Bekenntnisse Gott beschreiben. Wie soll ein solcher Gott lieben? Gar mit-leiden? Zum Leben und zum Lieben gehört doch Nähe und ja, auch Verletzlichkeit. Erhaben, entrückt, abstrakt: Ein solcher Gott kann doch nicht nah bei den Menschen sein, mitten in ihrem Leid?
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Von Herzen

Barmherzigkeit ist die Krone unseres Menschseins. Durch die Barmherzigkeit für den Nächsten bist du Gott ähnlich, sagte Basilius der Große, ein Kirchenlehrer aus dem 4. Jahrhundert. Barmherzigkeit gilt darum im Christentum als wichtigste Tugend.
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Hand aufs Herz

Barmherzige Menschen sind wunder-volle Menschen. Sie entsprechen nicht immer dem Klischee. So, wie sie Machtstrukturen durchbrechen können, können sie aber auch gebrochen oder ausgenutzt werden. Das Risiko gehen sie ein. So, wie Gott auch.
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Zur Nächstenliebe geboren?

Die Geschichte der geistlichen Mütterlichkeit ist bis heute nicht überwunden. 70 Prozent der 1,5 Millionen, die ihre Angehörigen pflegen, sind Frauen. Wer sich um andere kümmert, hat weniger Zeit für Erwerbsarbeit, weniger Geld für Konsum und wahrscheinlich auch weniger in der Rente. Wenn sich etwas ändern soll, müssen wir begreifen, dass Care-Arbeit tatsächlich systemrelevant ist. Sie macht die produktive Arbeit überhaupt erst möglich. Wenn es nicht gelingt, beides – für Männer und Frauen – in ein neues Gleichgewicht zu bringen, droht das lange angekündigte Sorgedefizit.
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Nachts einfach den Schlüssel umdrehen.

Das Projekt in der Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF) besteht seit zwei Jahren. Seither haben 31 Frauen eine eigene Wohnung bezogen. Der Bezug der eigenen vier Wände mit eigenem Mietvertrag ist an keine Bedingungen geknüpft. In ihrer neuen Wohnung, die vom Berliner Senat bezuschusst wird, organisieren die Frauen ihren Alltag weithin selbstständig.
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Man muss Ja sagen können, so wie man Nein sagen kann.

Eigentlich hatte sich die 71-Jährige Offenbacherin vorgenommen, nur einen politischen Termin pro Woche zu haben. Aber meistens würden es doch zwei oder drei, erzählt sie im Interview. Denn sie geht nicht nur zu Demonstrationen und Veranstaltungen, sie organisiert auch selbst welche, bespielt die Facebook-Seite „Netzwerk Care Revolution Rhein-Main“ und ist Mitbegründerin der „Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen Frankfurt und Rhein-Main“.
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Doch gestalten können wir diese Welt

Wir können unsere Welt gestalten. Das kann im Kleinen sein - wie in Chile, wenn sich Nachbar*innen organisieren, um Essen zu verteilen, weil die Lebensmittelpakete der Regierung nicht bei allen ankommen. Oder wenn in Deutschland Menschen den im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets beschlossenen Familienbonus an Familien spenden, die ihn wirklich benötigen. Ungleichheit konkret zu bekämpfen, ist wichtig. Dazu muss sich aber auch strukturell etwas verändern.
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Tote bestatten

Die Würde des Menschen, die unseres Grundgesetz für unantastbar erklärt, gilt über den Tod hinaus. Darum haben tote Menschen ein Recht auf Bestattung. Die meisten Menschen haben Angehörige, die dafür sorgen. Bei Menschen ohne Angehörige beauftragt das Ordnungsamt ein Bestattungsinstitut damit, den Leichnam zu verbrennen und die Urne anonym zu bestatten, und zwar so kostengünstig wie möglich. Das kann in Usedom sein oder in der Pfalz, je nachdem, wo es am billigsten ist. Nur die Akten im Ordnungsamt geben Auskunft darüber, wo diese Menschen bestattet sind.
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Compassion

Helfendes Handeln und soziales Engagement hat unter Zuhilfenahme von Begriffen wie Erbarmen, Güte, Mitgefühl oder tätige Liebe quer durch alle Weltreligionen eine besondere spirituelle Würdigung erfahren. Aber wie können Menschen, die sich sozial engagieren wollen, die jeweiligen Lebenslagen, kulturellen Kontexte und religiösen Bedürfnisse von hilfesuchenden Menschen wahrnehmen? Und wie können sie dabei spirituelle Erfahrungen in ihr Handeln einbeziehen?
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Wirtschaft ist Glaubenssache.

Es ist wie bei den Märchen aus Tausend und einer Nacht: Die Wirtschaft ist auf soziale Resonanz angewiesen. Ökonomie bezieht ihre Dynamik aus der menschlichen Vorstellungskraft und ist in diesem Sinne „Glaubenssache“. Es reicht nicht, wenn Erfindungen nützlich sind. Wie Scheherazade, die Ehefrau des mörderischen Königs, muss auch der moderne Kapitalismus ständig neue, faszinierende Geschichten erfinden, um sein Überleben zu sichern. Die biblische Tradition hingegen ist eine unerschöpfliche Quelle zeitloser und zudem lebensdienlicher Erzählungen: von der Befreiung aus unwürdiger Arbeit beziehungsweise aus gottlosen Bindungen zu einem menschengerechten Leben, von der Bewahrung in Wüstenzeiten, von Hochmut und Fall, vom Sieg der Liebe über den Tod.
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Nicht aus Mitleid und Barmherzigkeit

Mitleid und tätige Nächstenliebe nach dem biblischen Vorbild des barmherzigen Samariters: Das waren im christlich geprägten Europa über Jahrhunderte die bestimmenden Motive der Unterstützung für Arme, Benachteiligte und auch für Menschen mit Behinderungen. Im 19. Jahrhundert erkannte der Staat seine Verantwortung. Aber erst mit dem Bundesteilhabegesetz von 2016 wurde der Bereich „Behinderung“ aus der Sozialhilfe herausgelöst. Denn Menschen mit Behinderung sind keine „Sozialhilfefälle“ und sind auch nicht Objekte wohlmeinender „fürsorglicher” Versorgung zum Ausgleich ihrer Nachteile. Sie sind gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger. Sie haben Anspruch darauf, vollumfänglich in den Genuss ihrer Freiheits- und Grundrechte zu kommen und alle diejenigen Hilfen und Unterstützung zu erhalten, die ihre gleich berechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft, die ihnen wichtig sind, ermöglichen. Staat und Zivilgesellschaft sind verpflichtet, Bedingungen zu schaffen, die die Teilhabechancen fördern, und Barrieren zu beseitigen. Denn Behinderung ist kein rein individuelles Problem, sondern konstituiert sich in Wechselwirkung mit der sozialen und physischen Umwelt.
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Gott ist Barmherzigkeit

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Ein neuer Blick

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Den Wohnsitz der Barmbauchigkeit erspüren

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Wunden verbinden

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Barmherzigkeit spricht zur Hartherzigkeit

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Der einzige Sohn

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Die 7 leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit

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Es gibt eben zweierlei Mitleid

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Lukas 6, 32-38

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Niemand sucht aus

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