"Keine ruhige Minute ist seitdem für mich mehr drin. Und das geht so, wie ich vermute, bis ich hundert Jahre bin." Im Refrain eines bekannten Liedes von Reinhard Mey taucht am Horizont der neue Mann und Vater auf. Der Mann, der sich, wie selbstverständlich, ganz und gar auf die Freuden seiner Vaterpflichten einlässt. Aber haben sich die Zuständigkeiten von Vätern und Müttern tatsächlich in dem Maße geändert, wie es der radikale Wandel des Vaterbildes vermuten lässt?
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Vätergeschichten
Wie sind sie als Väter, die "Väter" im Ersten Testament? Und gibt es an ihnen, den Patriarchen schlechthin, auch für heute noch Vorbildliches für Väter zu entdecken, die auf der Suche nach neuen Rollen sind?
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Vätern einen Platz geben
Die Rede von neuen Vätern begleitet uns schon über ein Jahrzehnt. Jedoch spiegelt die Stilisierung von strahlenden Vätern mit Babys und Kinderwagen auf Plakatwänden kaum die gesellschaftliche Realität wieder. Und sie reicht nicht dafür aus, Antworten auf die Alltagsfragen zu geben, die das Zusammenleben von Frauen, Männern und Kindern mit sich bringt.
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Rabenväter oder Spitzenpapas?
Eine Studie des Forsa-Instituts geht davon aus, dass Väter die glücklicheren Männer sind. Und doch steigern viele Männer nach der Geburt des Kindes ihre berufliche Arbeitszeit erheblich. Einerseits wächst so etwas wie eine neue Väterlichkeit - andererseits klaffen Anspruch und Realität eines ausgeglichenen Geschlechterarrangements noch erheblich auseinander. Und wie wäre Veränderung möglich?
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Plädoyer für mehr väterliche Präsenz
Vaterlosigkeit hat viele Gesichter. Eines davon ist der ganz und gar abwesende Vater. Eine solche Situation ist für das Kind meist mit großen Kränkungen verbunden. "Soziale Väter" müssen das bei der Gestaltung der Beziehung mit dem nicht leiblichen Kind angemessen berücksichtigen.
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Nicht der Vater, den ich gebraucht hätte
Viele Frauen kämpfen in ihrem Leben mehr oder weniger stark mit Selbstzweifeln oder Unzufriedenheit. An solchen wunden Punkten ist oft maßgeblich auch eine unbefriedigende Beziehung zum Vater beteiligt.
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Mit Mutterhänden leitet er
Wie intensiv persönliche Vater-Erfahrungen nicht nur das eigene Männerbild, sondern vor allem auch das Bild von Gott, dem "Vater" prägen, ist vielen Frauen erst durch die Denkanstöße der feministischen Theologie bewusst geworden. Und damit auch die Frage, ob sie an eine "Mutter unser" glauben könnten.
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Mein Vater, der Held
Positive Vater-Erfahrungen können einen Zugang zur Rede von Gott als Vater erleichtern. Aber führen weniger gute und schlechte Vater-Erfahrungen oder die Erfahrung der Abwesenheit des Vaters zwangsläufig dazu, dass dieser Zugang verstellt ist?
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Karin Flaake
Lange war es ihr gar nicht bewusst. Dann hat sie erkannt, wie die Beziehung zum Vater - und zur Mutter - sie auf den "väterlichen Weg" zu leben gezogen hatte. Und sie wechselte die Richtung, betrat den zunächst verachteten "mütterlichen Weg".
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Ich glaube an Gott den Vater
Seit den späten 60er Jahren haben Feministische Theologinnen die metaphorische Verbindung von Gott und Vater - und vor allem ihre Dominanz im christlichen Glauben - scharf kritisiert. Eine Kritik, die Teil einer grundlegenden Veränderung der Geschlechterordnung ist.
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Auch ohne Vaters Segen leben
In besonderer Weise prägend für Männer wird die Vaterbeziehung dann, wenn der Sohn sich anders als erhofft entwickelt. Im Zusammenhang mit psychologischem Wissen unserer Zeit gelesen, erscheint die altbekannte biblische Geschichte "vom verlorenen Sohn" in ganz neuem Licht.
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