Rassismus
Alle Artikel zum Thema
Frauen, Kirche und Macht
Die Autorin beschreibt das Gefühl der Ohnmacht aus frühester Kindheit. Als Kind of Color wuchs sie in einer weißen Familie, Kirche, Kindergarten und Schule auf, wo sie stets etwas Besonderes sein und gleichzeitig unfreiwillig Rollen erfüllen musste. Über Schwarze Deutsche Autor*innen, die eine Sprache für das hatten und ein Netzwerk ist sie heute mächtig gegen strukturellem Rassismus und patriarchaler Unterdrückung. Und gegenüber der weißen Kirche, von der sie lange belächelt wurde.
Artikel aus der Ausgabe 1/2022
Weihnachtsandacht im Zwischenraum
Maria und Josef hatten selbst kein Dach überm Kopf. Sie waren abhängig von Menschen, die ihnen Zuflucht gaben. Jesus wurde draußen vor den Toren der Stadt geboren. Gott kam als Kind Geflüchteter auf die Welt. Ohne festen Wohnsitz. Im Niemandsland zwischen drinnen und draußen. Im Zwischenraum. Das ist die Weihnachtsbotschaft.
Andacht aus der Ausgabe 2/2021
Vielfältige Normalität und radikale Vielfalt
Nach Aladin El-Mafaalani sind Konflikte Zeichen des Erfolgs einer offenen Gesellschaft, in der mehr Menschen mit am Tisch sitzen. Waren die Eltern dankbar, überhaupt im Raum sein zu dürfen, will die nächste Generation am Tisch mitmischen, fordert Chancengleichheit. Und so sind Konflikte Zeichen gelungener Integration.
Artikel aus der Ausgabe 2/2021
Keinen Anspruch auf den Blick
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schwarze Menschen in mehrheitlich weißen Gesellschaften einander grüßen, auch wenn sie sich nicht kennen. Mit diesem Blick allein können sie Einsamkeit überbrücken. Eine spezielle Form der Einsamkeit, die Menschen vertraut ist, die rassistische Diskriminierung erfahren.
Artikel aus der Ausgabe 2/2021
Für eine Kirche, in der alle Platz haben
Frieden gelingt nur, wenn alle mit am Tisch sitzen. Am 1. März 2019 laden Frauen aus Slowenien ein, den Weltgebetstag besonders inklusiv zu gestalten. Die Feier des Weltgebetstags in Leichter Sprache ist auch mit Menschen möglich, die nicht gut Deutsch sprechen oder sich altersbedingt nicht mehr lange konzentrieren können oder mit einer geistigen Behinderung leben.
Frauen in Bewegung aus der Ausgabe 2/2018
FriedensGangart
Eine junge Frau steht auf der Anhöhe einer Düne. Sie trägt ein luftiges, ein buntes Sommerkleid. Sie blickt auf das Meer. Sand, Wasser und ein sonnengetränkter blauer Himmel sind zu sehen. Wie eine Postkarte aus dem Sommerurlaub wirkt das Bild auf der Jahreslosungskarte der Evangelischen Frauen in Deutschland. Geht so Frieden? Allein so nicht. Es braucht den zweiten, den geteilten Blick.
Artikel aus der Ausgabe 2/2018
Aber da ist kein Friede
Es herrscht doch Frieden im Land, sagen alle. Aber Jeremia spricht vom Frieden, der keiner ist. Von einem faulen Frieden. Von Ungerechtigkeit, die mit "dem Sprüchlein Frieden, Frieden!" nicht zu verschleiern ist. Damals nicht. Und heute auch nicht.
Andacht aus der Ausgabe 2/2018