Eine Empfehlung für oder gegen Organspende spricht die Arbeitshilfe nicht aus - die Entscheidung kann angesichts ihrer Schwere und Tragweite nur jede und jeder für sich treffen. Die Fragen zu formulieren, die zuvor bedacht und geklärt sein wollen, kann vielleicht Orientierung geben.
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Organe spenden?
"Im Himmel braucht man kein Gepäck" - da muss eine erst mal draufkommen, dass dem flotten Spruch keine Fastenpredigt zum maßvollen Umgang mit irdischem Hab und Gut etc. folgt. Tatsächlich ist er nämlich einer der eingängigen Werbeslogans für Organspende.
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Die Clinic-Clowns in der Medizinischen Hochschule Hannover
Ganz anders als etwa KlinikseelsorgerInnen, nicht mit Worten, sondern mit Seifenblasen, Luftballons und Musik helfen "Bruno" und seine ClownskollegInnen betroffenen Kindern und ihren Eltern, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
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Du nimmst ihre Geisteskraft zurück
Grundlage der transplantationsmedizinischen Praxis ist in Deutschland das Hirntodkonzept. Es mit dem zu konfrontieren, was im hebräischen Testament von menschlichem Leben und Sterben erzählt wird, kann die Debatte offener machen - auch wenn die Bibel nichts von moderner Medizin weiß.
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Fürsorgegeist und Heldenmut
Wer spendet, wer bekommt ein Organ? Dass es da auf manchen Feldern der Transplantationsmedizin relevante Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, ist schon lange nachgewiesen. Weniger geklärt ist bislang die Frage nach dem Warum.
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Größere Liebe hat niemand?
Mit religiösen Argumenten verstärken die Kirchen in Deutschland bislang nahezu einhellig die positive Sicht auf Organtransplantationen. Immer wieder dabei auch der Hinweis, dass Organspende eine Tat christlicher Nächstenliebe sei - auch wenn längst nicht ausgemacht ist, ob der Satz von der "größeren Liebe" im Johannesevangelium tatsächlich als eindeutige ethische Aufforderung zur Organspende gelesen werden kann.
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Haben Sie schon ihr Herz verschenkt?
Information ist das A und O auf dem Weg zu einer Entscheidung. Informationen sind allerdings gar nicht so leicht zu bekommen - mehr verschleiernde als erhellende Bilder und Sprüche dafür im Übermaß. Eins vom anderen zu unterscheiden ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer informierten Entscheidung.
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In der Welt haben wir Angst
Die Angst vor der falschen Entscheidung in diesem Grenzland zwischen Leben und Tod kennen vermutlich alle, die sich jemals ernsthaft mit der Frage nach ihrer Bereitschaft zur Organspende auseinandergesetzt haben. Es braucht Mut, sich da nicht wegzuducken, sondern, mit Gottes Hilfe, abzuwägen und zu entscheiden.
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Meine Schreie ergießen sich wie Wasser
Organtransplantation - das ist kein Thema, über das sich mit innerem Sicherheitsabstand füglich streiten ließe. Es geht um menschliche Schicksale, bei denen es auch den Eloquentesten die Sprache verschlägt.
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Tot oder lebendig?
Dreh- und Angelpunkt der Debatte um Organtransplantation ist die Frage, ob hirntote PatientInnen tatsächlich tote oder sterbende Menschen sind. In Deutschland ist das Hirntodkonzept die gesetzliche Grundlage der Transplantationsmedizin. Neue Zweifel und Erkenntnisse, auch aus dem medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereich, spielten lange Zeit kaum eine Rolle im öffentlichen Diskurs.
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Wem gehört eigentlich meine Niere?
Bevor eine oder einer sich für oder gegen eine so genannte postmortale Organ- und/oder Gewebespende entscheidet, ist zu fragen, ob der menschliche Körper - vor oder nach dem Tod - frei verfügbar ist. Ethische, rechtliche und theologische Aspekte wären dabei zu bedenken.
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Wenn Hirntod Teil des Sterbens ist
Folgt man/frau der Sicht, dass Hirntote Menschen unumkehrbar Sterbende, aber keine Leichen sind, muss das nicht zwingend zur grundsätzlichen Ablehnung der Transplantationsmedizin führen. Wohl aber zu einer anderen Praxis im Umgang mit allen Beteiligten - potentiellen SpenderInnen und EmpfängerInnen, Angehörigen und medizinischem Personal.
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